Hallo Alibiorangerl und Tom,
Dank für den norwegischen Film! Die Entscheidung der Norweger Gender-Institute einzustampfen erscheint mir folgerichtig. Die sog. norwegischen Wissenschaftler folgen ihrer persönlichen These bzw. schon eher Vorurteilen, während die meisten anderen doch etwas mehr an Beweisen vorlegen können. Ich persönlich sehe es so wie die britische Wissenschaftlerin Caldwell.
Wenn ein kleiner Junge im Kindergarten lieber Mädchenkleider anzieht, dann kann es dafür viele Gründe geben, die nichts, aber auch gar nichts mit einer Genderorientierung zu tun haben. Als Kind wollte ich einen Krippenstall bauen, bekam dafür Hammer, Säge, Nägel und etwas Hilfe von den Eltern, trotzdem bin ich später nicht im Baugewerbe gelandet.
Den Film werde ich mir dennoch ansehen.
Doch bei dieser Diskussion ist das untergangen, was ich eigentlich anschneiden wollte, nämlich die versteckten und viel weitergehenden Ziele des Gender-Mainstreaming. Ein Troll hätte mich nicht besser ablenken können, als ich es hier selbst machte.
Im Folgenden vermische ich die Aussagen des unten verlinkten Videos mit eigenen Kommentaren und Gedanken zu diesem Thema.
Zunächst möchte ich daran erinnern mit welch schönen Worten und Aussichten man uns seinerzeit die Globalisierung schmackhaft machte. Wer damals etwas hinter die Kulissen blickte, konnte erkennen, daß die Folgen ganz andere sein würden als uns vorgegaukelt wurden. Desinformation im Mainstream machte die Kritiker auf die gewohnte Weise mundtot, lenkte ab, erwähnte nur die eventuellen sog. positiven Folgen. Später geschah dann jedoch alles so wie die Kritiker es vorausgesagt hatten, vor allem die Arbeitslosigkeit erhöhte sich drastisch weil ganze Industriezweige wegen Billigimporten Konkurs machten, Leiharbeit, Ein-Euro-Jobs u.v.m. entstanden. Die WTO wurde gegründet und übernahm die Macht für die Konzerne, woraus wiederum all die mehr oder minder stark bekämpften Verträge entstanden - ACTA, TAFTA und unzählige mehr wurden durch die Globalisierung und WTO erst möglich.
Derzeit hat die Politik eine weiteres Thema auf der Agenda: Gender-Mainstreaming, gar nicht so neu wie es scheint, denn diese Agenda wurde bereits vor 15 Jahren in Amsterdam von der EU übernommen. Warum aber erfahren wir erst jetzt davon und hauptsächlich nur, weil Eltern auf die Barrikaden gehen? Heimlich, still und leise wurden EU-weit schon viele Gesetze zur Durchsetzung dieser Agenda eingeführt, deren Folgen erst jetzt, aber nur teilweise richtig sichtbar und spürbar werden. Und wie schon bei der Globalisierung werden wir von der Politik und den Medien wieder mal an der Nase herumgeführt. Die Diskussion beschränkt sich auf die "ach so schönen" Schlagworte Diskriminierung und nicht-geschlechtsorientierte Erziehung, alles andere wird unterschlagen, bestenfalls mal, wie im unten zitierten Zeit-Artikel, angedeutet. Da die Erziehung für alle Eltern ein sehr wichtiges Anliegen ist, konzentriert sich die Diskussion verständlicherweise darauf und so kann in den Medien dieses Anliegen in den Vordergrund gestellt werden, alles Andere bleibt unerwähnt, ganz im Sinne jener, die das Gender-Mainstreaming erdachten und durchsetzen wollen.
Würden alle Betroffenen, und das sind wir alle, die wahren Hintergründe kennen, gäbe es einen Aufstand und das wollen die Strippenzieher natürlich verhindern, zumindest so lange, bis sie den Genderismus so weit getrieben und verankert haben, daß eine Umkehr kaum noch möglich ist. Auch aus Globalisierung und WTO gibt es keine Umkehrmöglichkeit mehr.
Aus dem Vortrag von Inge Thürkauf geht deutlich hervor, daß hinter Genderismus ganz andere Ziele stecken, als die, die uns so medienwirksam verkauft werden. Das Gespräch von Michael Vogt mit dem Schweizer Alex Brunner liefert weitere Informationen.
Die Ursprünge des Genderismus sind im kommunistischen Manifest von Marx und Engels bereits verankert. Dieses nennt als Ziel die Abschaffung von Religion, Moral, Monarchie, Familie, Nationalität bzw. Nationen, Neutralität bzw. Rationalität, Persönlichkeit, Freiheit, Privateigentum. Vordergründig bedient der Genderismus die Ziele Religion, Moral, Familie, Persönlichkeit, Freiheit, die er vorgeblich fördern, de facto aber abschaffen will.
Die Frankfurter Schule griff dieses Gedankengut auf und nahm es ins Visier, zwecks Zerstörung bzw. Umwandlung für ihre Ziele: die Familie, die Erziehung, die Gesellschaft und die Religion. Die Religion beinhaltet u.a. das Denken über das Sein und will dieses zu einem rein materiellen Wert/Bewußtsein machen. Spirituelles, geistiges Bewußtsein wird negiert, da wir aber gerade aus diesen beiden unsere Lebensenergie oder Lebenswillen schöpfen, wird uns diese Negierung krank, willenlos und zu Marionetten machen. Es war die Frankfurter Schule, die die sexuelle Revolution propagierte und politisch umsetzte, wobei sie die ebenfalls zur Schönfärberei genutzten Begriffe Emanzipation und Diskriminierung einsetzte. Hierbei will ich keineswegs bestreiten, daß diese Bewegung auch so manch Positives bewirkte, aber auch hier kam es zu Auswüchsen, die bis heute nachwirken. Die gleichen, positiv besetzten Begriffe, werden jetzt wieder als Argumentation für das Gender-Mainstreaming verwendet. Lt. Alex Brunner können diese schönfärberischen politischen Argumente aber nicht funktionieren, warum siehe im Film.
Desweiteren gibt es Parallelen zwischen Marxismus und Psychoanalyse:
Gemäß der marxistischen Lehre funktioniert die Wirtschaft nur, wenn eine Minderheit die Mehrheit ausbeutet. Diese Strukturen des Materiellen sollen verändert werden, die Psychoanalyse setzt hingegen auf der sexuellen Ebene an.
Lt. Freuds und Wilhelm Reichs Definition, letzterer gehörte der Frankfurter Schule an, beruht unsere sexuelle Einschränkung auf der Religion und unserer bürgerlichen Gesellschaft. Wenn wir merken, daß uns die Religion sexuell unterdrückt, werden wir sie abschaffen. In Teilbereichen ist dies insoweit bereits geschehen, als Frauen, die die Pille nehmen wollen oder andere Verhütungsmaßnahmen anwenden, sich von einer Kirche distanzieren, die ihnen dies strikt untersagt.
Damit erfüllen wir aber, ohne daß uns dies bewußt ist, die Forderungen des kommunistischen Manifests und der Frankfurter Schule. Deren Ziele und Zusammenhänge bleiben der breiten Masse verborgen bzw. werden ihr ganz bewußt verschwiegen.
Die Vertreter der Gender-Theorie sehen das Geschlecht als ausschl. anerzogen an, d.h. allein als soziologische und psychologische Anerziehung und geht so weit zu behaupten, daß sich der Einzelne sein Geschlecht aussuchen kann und auch soll. Daß diese Annahme grundfalsch ist - wie mein bereits zitiertes Beispiel der Zwillingsbrüder und dem Psychiater Money belegt, wird einfach ignoriert.
Um das zu ermöglichen, sollen bereits im Kindergarten, Schule, alle gleich erzogen werden. Wichtig ist hier die frühe Prägung bis zum 7. Lebensjahr, die selbst von einem Erwachsenen, der es ernsthaft versucht, nicht mehr Rückgängig gemacht werden kann. Schon die Jesuiten wollten die Kinder nur für die ersten sechs Lebensjahre unter ihre Fittiche nehmen. Die Gender-Theoretiker behaupten weiter, daß das selbst definierte Geschlecht, das einzig wahre Geschlecht ist. Das alles hat bereits Eingang in die hohe Politik gefunden und die Gesellschaft soll sich danach richten.
Kinder können in diesem Alter so in Rollen hineingedrängt werden, die sie unbeeinflußt nie übernehmen würden. Man kann sie in diesem Alter auch zu Homosexuellen oder Lesben erziehen. Das wird zwar kaum zu einer operativ-physischen Umwandlung reichen, doch im Innenleben der Kinder wird Chaos und Verwirrung gestiftet. Und vielleicht etwas ketzerisch: Homosexuelle und Lesben werden für gewöhnlich keine eigenen Nachkommen haben, somit den Zielen der gewollten Bevölkerungsreduktion entsprechen.
Wenn ich dann noch sehe, daß eine von der Leyen sich vehement für die Schaffung von Krippen und Kindergartenplätzen einsetzt, das auch noch auf Staatskosten und zudem weiß, daß sie der erzkonservativen, neoliberal ausgerichteten Mohn/Bertelsmann-Stiftung angehört, dann klingeln bei mir die Alarmglocken. Wenn solche stark rechtsorientierten Organisationen derartiges befürworten, dann nicht aus Menschenfreundlichkeit, denn unser Wohlergehen ist ihnen schnuppe. Hier geht es um zwei Ziele: Vollbeschäftigung nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen, die Vermehrung der Arbeiskräfte, die für einen Appel und'n Ei schaffe gehen! Und um die frühest mögliche Übernahme der Erziehung durch den Staat, schon in Krippe und Kindergarten.
Vorgegaukelt wird der Bevölkerung, daß dies geschehe, damit Mütter gleiche Chancen haben und trotz Kindern arbeiten gehen können. Der legitime und verständliche Wunsch einer Mutter einem Berufsleben nachzugehen, wird hier für politische Zwecke auf die fieseste Art mißbraucht. Unerwähnt bleibt auch, daß es sowieso nicht genug Arbeitsplätze gibt, daß es oft nicht die Kinder sind, die von einem Arbeitsplatz abhalten, wenn z.B. eine Oma hilft, sondern die Tatsache im Vordergrund steht, daß auch Mütter heute arbeiten gehen müssen, weil ein Verdienst zum Überleben einfach nicht mehr reicht. Manche alleinstehende Frau muß drei verschiedene Minijobs haben um einmal überleben zu können!
Durch die sog. Gleichstellung und die Inanspruchnahme des Rechtes auf Nicht-Diskriminierung entstehen immer Gruppen. Mit der Gleichstellung der Frau fing es an, die Männer fordern dies ebenfalls ein, Transsexuelle usw. Nun hat sich eine Gehörlosen-Kultur etabliert, wobei Schwerhörige ohne Hörgeräte nicht als Gehörlose gesehen werden wollen und sich auf die Paragaphen zur Diskriminierung berufen. Das alles läuft unter Diskriminierung und internationaler Gesetzgebung. Je mehr Gruppen es gibt, die von der Gesellschaft akzeptiert werden und deren Ansprüche verwaltungstechnisch umgesetzt werden, desto mehr wird das Wort Diskriminierung definiert, umso mehr Gruppen entstehen und umso mehr Opfer, die der Diskriminierung beschuldigt werden, wird es geben.
In der Menschenrechtskonvention werden die Kritierien für Diskriminierung genau bezeichnet und das befürworte ich uneingeschränkt. Doch was hier mit dem Gender-Mainstreaming im Entstehen ist, kann man meines Erachtens nur noch als gefährliche staatliche Einmischung bezeichnen. Das hat nichts mehr mit der nützlichen Bestimmung zu tun, Rollstuhlfahrern den Zugang zu Behörden, öffentlichen Einrichtungen und Verkehrsmitteln beschwerdefrei zu ermöglichen oder die Bürgersteigkanten abzusenken, damit sie Straßen überqueren können. In manchem brauchen wir Menschen sicherlich etwas Nachhilfe, um Andersartige/s zu akzeptieren, doch dieser neue Paragraphendschungel mit seinen Gruppenbildungen wird genau das Gegenteil erreichen.
Die Logik, die den Begriff Gleichberechtigung mit den Begriffen der Gleichschaltung und des Gleichmachens verwechselt und politisch umgesetzt wird, ist das Produzieren von Opfern. Die inflationäre Anwendung des Begriffs Diskriminierung führt letztlich dazu, daß es gar keine Grenzen mehr gibt. Damit niemand mehr diskriminiert werden kann, sollen alle Unterschiede verschwinden, nicht nur die biologische und psychologische bzw. soziologische Geschlechtsausrichtung und dazu benötigt man den Menschen aus der Retorte... Das wäre das Endmodell einer solchen Gesellschaft. An diesem Modell wird ebenfalls schon seit langer Zeit gebastelt: nach strikten Kriterien Samen für die Befruchtung aussuchen, Klonen der gelungensten Menschenmodelle - der Traum der Genetiker, die dies bereits bei der Tierzucht erfolgreich eingeführt haben. Roboter in Menschengestalt u.v.m.
Die Gesellschaft, deren Struktur durch Konsens über Jahrhunderte gefunden wurde (zugegebenermaßen mit vielen Mängeln), wird in viele verschiedene Gruppen zerbrechen, deren Kommunikation auf die gleichgeschalteten Gruppenmitglieder beschränkt bleibt und sich nach außen abschotten. Zwangsläufig entstehen so Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen. Diese zerbrochene Gesellschaft erleichtert die Ausweitung der bereits entstandenen Konsum- und Unterhaltungsgesellschaft, die Ausrichtung auf den reinen Materialismus.
All dies wird geschickt gesteuert und ist gewollt. Die staatlichen Institutionen werden so zerstört, das entstehende Machtvakuum kann dann nahtlos von der Brüsseler EU in Form eines Polizeistaates gefüllt werden. Durch den nahtlosen Übergang wird Chaos und Aufstand vermieden. Am Ende steht also nicht die Anarchie oder Zerstörung von Strukturen, sondern ganz strenge neue Strukturen einer willenlosen Konsumgesellschaft! Wer die Gesellschaft in viele Fragmente zerteilt, wird am Ende selbst herrschen.
Es lohnt sich daher die unterschiedlichsten Forschungsvorhaben genauer unter die Lupe zu nehmen, sei es die Gen-, Roboter-, Sozial-, Erziehungsforschung usw. Wenn die Informationskrake Google, die mit der NSA kooperiert, gleich mehrere Unternehmen kauft, die Robotertechniken entwickeln, kann man schon mal einige recht brisante Fragen stellen, was wollen die da entwickeln und wofür?
Da Gender-Mainstreaming bereits vor 15 Jahren in Verträgen verankert wurde und die entsprechende Gesetzgebung schon längst existiert, kann eine Mutter den Sohn schon heute wegen Diskriminierung verklagen, wenn er sie Mutter nennt. Die Weisung lautet schon lange: man darf nur noch Eltern sagen. Gender-Mainstreaming führt in eine totalitäre Struktur. Die Bevölkerung hört auf als Gemeinschaft zu existieren und verliert so jede Möglichkeit der Einflußnahme. Erkennt man, wer hinter diesen Vorgängen steht, kann man aber auch entdecken, was man zur Abwehr entgegensetzen kann.
Um dem zu entgehen, kann man nur versuchen die Familie und Nation zu erhalten, sich die persönliche Identität und Integrität zu sichern und die Freiheit des einzelnen Menschen zu verteidigen, denn all diese sind diesen Globalisten oder EU-Militärdiktatoren ein Dorm im Auge.
Alex Brunner sieht den mit hoher Wahrscheinlichkeit auf uns zukommenden Finanzcrash als eine Möglichkeit, daß die Bevölkerung wieder die Herrschaft übernehmen könnte.
Wenn wir demnächst die schönen Parolen Gleichstellung, Gleichberechtigung, Anti-Diskriminierung, Entlastung der Mütter durch Krippen, freie Erziehung, Gender-Mainstreaming lesen, können wir darauf wetten, daß wir hier wieder einmal belogen werden, genau wie damals mit den Parolen für die Globalisierung.
Gender Mainstreaming - Instrument von Macht und Zerstörung
Gespräch: Michael Vogt mit Alex Brunner
youtube.com/watch?v=Al4oiQ9EoG0 - Gender Mainstreaming -- Instrument von Macht und Zerstörung
Gruß,
Clematis