Themenstarter
- Beitritt
- 14.12.09
- Beiträge
- 18
Hallo Ihr Lieben, ich brauche ganz dringend euren Rat.
Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich machen soll.
Und zwar hatte ich kurz vor Weihnachten vermutlich eine allergische Reaktion auf Haselnüsse (ich hatte hierzu bereits schon mal eine Frage gestellt). Mir ging der Hals zu, ich bekam keine Luft.
Jedenfalls verschrieb mir der Allergologe 3 Tage später 80 mg Prednisolon täglich, weil ich so einen starken Druck im Hals hatte.
Bis dahin gings mir vergleichsweise noch recht gut.
Doch dann, nach 2 Tagen Predniosolon, hat es mich komplett umgenietet. Ich habe an mehrere Tage kaum Erinnerung - darunter auch Weihnachten. Ich war verwirrt, habe nur geschlafen, konnte kaum geradeaus laufen. Eines Abends schwollen mir sämtliche Lymphknoten am Hals an, mein Kopf und mein Hals, alles hat gedrückt - mir die Luft genommen (ich hatte außerdem dieses typisch rote Gesicht). Da wir die Situation nicht einschätzend konnten, hat mein Lebensgefährte mich ins KH gefahren. Dort hat man zwar die großen Lymphknoten festgestellt, mich aber mit Ibuprophen wieder nach Hause geschickt. Einen Tag später habe ich auf Anraten eines anderen Arztes das Prednisolon abgesetzt. Ich nahm es insgesamt 5 Tage lang.
Ganz, ganz langsam (also wirklich laaaaaangsam) ging es mir wieder besser. Aber ich bin seither nicht mehr dieselbe. Ich schaffe kaum meinen Alltag, mir ist so schwindelig, ich habe jeden tag Kopfschmerzen... ich fange mir jeden Infekt ein und bin so angeschlagen, dass ich es kaum schaffe mich um meine Kids zu kümmern. Geschweige denn um meine Firma, zu allem Übel bin ich nämlich auch noch selbständig... und mein ständiges Ausfallen schlägt so langsam auf die Existenz.
Und der Druck in meinem Hals ist noch immer da. Die Lymphknoten noch immer geschwollen. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl nicht mehr 100%ig Luft zu bekommen. Nicht wie damals, eher, als würde nicht die ganze Luft ankommen. Und ich komme sehr schnell ausser Atem. Meine Schilddrüse ist schon seit langem vergrösert (Unterfunktion -> 150mg L-Thyroxin), was das Druckgefühl nicht besser macht.
Erschwehrend hinzu kommt, dass ich seit dieser vermeintlichen allergsichen Reaktion nicht mehr weiß, was ich essen soll bzw. kann. Ich muss bis zum Testergebnis laut Allergologen auf jegliche Art von Nüsse und Obst verzichten. Außerdem kam beim Test eine Histaminunverträglichkeit heraus (Diaminoxidasemangel?). Zusätzlich hab ich seit Jahren eine Laktose-Inoleranz.
Und da mein Doc mich bzgl. der Histaminintoleranz mit den Worten verabschiedet hat "Das ist zu viel zum erklären, recherchieren Sie im Internet!" steh ich ganz schön blöd da. Entsprechend schlecht sieht meine Ernährung im Moment aus (ich habe 9 Kilo abgenommen).
Heute kam nun ein Anruf von meinem NEUEN Hausarzt (mein alter Doc meint die ganze Zeit nur "Wir warten ab, das wird schon"), der mir freundlicherweiße sehr viele Werte im Blut kontrolliert hat, dass alles in Ordnung sei und ich am besten in eine psychosomatische Kurklinik gehe. Burnout.
Und jetzt... jetzt könnt ich heulen... Denn es ist wirklich nicht mein Kopf, dem es schlecht geht... es ist mein Körper. Vor dem Prednisolon ging es mir phantastisch! Ich war voller Energie. Und heute bin ich nur noch ein Schatten.
Habt ihr eine Idee, was mich so sehr aus der Bahn geworfen haben könnte?
Und: Was könnte ich tun, um wieder auf die Bahn zu kommen?
Vielen Dank für das Lesen dieses langen Textes! Und für eure Hilfe!

Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich machen soll.
Und zwar hatte ich kurz vor Weihnachten vermutlich eine allergische Reaktion auf Haselnüsse (ich hatte hierzu bereits schon mal eine Frage gestellt). Mir ging der Hals zu, ich bekam keine Luft.
Jedenfalls verschrieb mir der Allergologe 3 Tage später 80 mg Prednisolon täglich, weil ich so einen starken Druck im Hals hatte.
Bis dahin gings mir vergleichsweise noch recht gut.
Doch dann, nach 2 Tagen Predniosolon, hat es mich komplett umgenietet. Ich habe an mehrere Tage kaum Erinnerung - darunter auch Weihnachten. Ich war verwirrt, habe nur geschlafen, konnte kaum geradeaus laufen. Eines Abends schwollen mir sämtliche Lymphknoten am Hals an, mein Kopf und mein Hals, alles hat gedrückt - mir die Luft genommen (ich hatte außerdem dieses typisch rote Gesicht). Da wir die Situation nicht einschätzend konnten, hat mein Lebensgefährte mich ins KH gefahren. Dort hat man zwar die großen Lymphknoten festgestellt, mich aber mit Ibuprophen wieder nach Hause geschickt. Einen Tag später habe ich auf Anraten eines anderen Arztes das Prednisolon abgesetzt. Ich nahm es insgesamt 5 Tage lang.
Ganz, ganz langsam (also wirklich laaaaaangsam) ging es mir wieder besser. Aber ich bin seither nicht mehr dieselbe. Ich schaffe kaum meinen Alltag, mir ist so schwindelig, ich habe jeden tag Kopfschmerzen... ich fange mir jeden Infekt ein und bin so angeschlagen, dass ich es kaum schaffe mich um meine Kids zu kümmern. Geschweige denn um meine Firma, zu allem Übel bin ich nämlich auch noch selbständig... und mein ständiges Ausfallen schlägt so langsam auf die Existenz.
Und der Druck in meinem Hals ist noch immer da. Die Lymphknoten noch immer geschwollen. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl nicht mehr 100%ig Luft zu bekommen. Nicht wie damals, eher, als würde nicht die ganze Luft ankommen. Und ich komme sehr schnell ausser Atem. Meine Schilddrüse ist schon seit langem vergrösert (Unterfunktion -> 150mg L-Thyroxin), was das Druckgefühl nicht besser macht.
Erschwehrend hinzu kommt, dass ich seit dieser vermeintlichen allergsichen Reaktion nicht mehr weiß, was ich essen soll bzw. kann. Ich muss bis zum Testergebnis laut Allergologen auf jegliche Art von Nüsse und Obst verzichten. Außerdem kam beim Test eine Histaminunverträglichkeit heraus (Diaminoxidasemangel?). Zusätzlich hab ich seit Jahren eine Laktose-Inoleranz.
Und da mein Doc mich bzgl. der Histaminintoleranz mit den Worten verabschiedet hat "Das ist zu viel zum erklären, recherchieren Sie im Internet!" steh ich ganz schön blöd da. Entsprechend schlecht sieht meine Ernährung im Moment aus (ich habe 9 Kilo abgenommen).
Heute kam nun ein Anruf von meinem NEUEN Hausarzt (mein alter Doc meint die ganze Zeit nur "Wir warten ab, das wird schon"), der mir freundlicherweiße sehr viele Werte im Blut kontrolliert hat, dass alles in Ordnung sei und ich am besten in eine psychosomatische Kurklinik gehe. Burnout.
Und jetzt... jetzt könnt ich heulen... Denn es ist wirklich nicht mein Kopf, dem es schlecht geht... es ist mein Körper. Vor dem Prednisolon ging es mir phantastisch! Ich war voller Energie. Und heute bin ich nur noch ein Schatten.
Habt ihr eine Idee, was mich so sehr aus der Bahn geworfen haben könnte?
Und: Was könnte ich tun, um wieder auf die Bahn zu kommen?
Vielen Dank für das Lesen dieses langen Textes! Und für eure Hilfe!