Was haltet ihr von den gängigen Osteoporose Medikamente? Eure Erfahrungen ?

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04.08.10
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Hallo,

bin 55 Jahre /weiblich und leide an Osteoporose. Bis jetzt nehme ich nur Bioidentische Hormone, Vitamin D3 3000 mg am Tag, K 2, Magnesium und ernähre mich Calciumhaltig.

Mich würde interessieren was ich von den gängigen Osteoporose Medikamenten (z.b. Bisphosphonate, Denosumab usw.) hält bzw, was ihr bereits für Erfahrungen habt.

Wenn man die Nebenwirkungen und den Nutzen von diesen ganzen Medis anschaut wird einem ganz schlecht ;-).

Oft heißt es sogar, dass nach Absetzen dieser genannten Medis die Knochen noch poröser als vorher werden etc.

Ist das alles wahr ? Bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen

LG Rose
 
bin 55 Jahre /weiblich und leide an Osteoporose. Bis jetzt nehme ich nur Bioidentische Hormone, Vitamin D3 3000 mg am Tag, K 2, Magnesium und ernähre mich Calciumhaltig.
Wenn man die Nebenwirkungen und den Nutzen von diesen ganzen Medis anschaut wird einem ganz schlecht ;-).
Vielleicht magst du noch kurz erwähnen wie hoch der Wert deiner Knochendichtemessung lag/liegt.

Gruß Ory
 
Hallo Rose67,

das ist nicht einfach, zu entscheiden, ob und welches Medikament Dir möglicherweise hilft. Wurde bei Dir schon vor der Diagnose Osteoporose bereits eine verminderte Knochendichte festgestellt, die jetzt stärker ist? Wenn ja, dann mus man was tun.

Jüngeren Osteoporosepatienten wird auch Raloxifen angeboten. Nach 1,5 Jahren Alendronat (Bisphosphonat) wollte ich es nicht mehr und mein Arzt verschrieb mir auf eigenen Wunsch Raloxifen.

Raloxifen ist kein Östrogen, allerdings wirkt es wie eins. Es bindet, so weit ich weiß, an Östrogenrezeptoren an. Raloxifen hat keine Langzeitwirkung. Es wirkt, so lange man es einnimmt. Wenn man es nicht mehr nimmt, wirkt es auch nicht mehr.

Es soll u.a. den oxidativen Stress vermindern. Das las ich mal. Ich habe es aber auch gespürt. Schon nach der ersten Tablette konnte ich entspannter schlafen.

Ich habe mich für Raloxifen entschieden, weil ich nicht jedesmal Angst haben wollte, wenn ich zum Zahnarzt gehe, dass etwas Größeres ansteht und ich durch Alendronat da Probleme bekomme. Ich nehme es immer abends, da es dann meinen Tagesablauf am wenigsten stört.

Leider ist es so, dass der Knochenabbau gerade in der Zeit der Menopause und ein paar Jahre danach am stärksten ist, was für die Einnahme eines Medikamentes in dieser Zeit (bei Osteoporose) spricht.

Aber Du nimmst ja schon einige NEMs, was Dir sicher auch hilft. Das mach ich auch. Ein NEM habe ich allerdings nicht vertragen, was vielleicht auch an der Einnahme von Raloxifen liegt bzw. lag. Das ist Bor. Vielleicht, weil es auch östrogenähnliche Wirkung hat und die Rezeptoren schon durch Raloxifen bei mir besetzt waren.

Ich wollte bei meiner schlechten Knochendichte (4,2) aber auf Nummer sicher gehen. Alle diese Medikamente sind, soweit ich weiß, auf 5 Jahre begrenzt, weshalb man sich unbedingt auch anderweitig umschauen und selbst helfen muss. Ich kenne aber keinen Arzt, der die Medis nicht auch länger verschreiben würde.

Gegen Raloxifen spricht, dass es Thrombosen hervorrufen kann. Ich vermute, dass mir allerdings die Einnahme von Vitamin K2 hilft, nicht so schnell eine Thrombose zu entwickeln. Ich habe an den Beinen so kleine Äderchen, die werden viel schwächer unter der Einnahme von K2.

Hoffe, dass Dir mein Bericht etwas geholfen hat. Über Bisphosphonate (Alendronat) könnte ich auch was schreiben, aber wenn, dann nur in einer der nächsten Antworten.

viele Grüsse
 
Hallo Rose,

ich habe Probleme mit Knochenrückgang im Oberkiefer und Morbus Paget in den Oberschenkelknochen, auch da wären Bisphosphonate angezeigt, aber habe das bis jetzt wegen der NW (im OK insbesondere) auch nicht genommen.

Ich habe nun von verschiedenen Seiten vernommen, dass eine Ackerschachtelhalm-Kur etwas bringen würde:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich ergänze hier das Ganze noch mit Infos zu Bisphosphonaten, obwohl im Internet und auch hier schon einiges dazu geschrieben wurde.

Bisphosphonate hindern die Osteoklasten durch (fast) komplette Zerstörung derselben daran, aktiv zu sein, bzw. Ihrer Arbeit nachzugehen und den (alten) Knochen abzubauen. Es legt sich quasi ein Mantel um die Wirbelsäule.

Die Folge ist, dass die Osteoblasten keinen oder nur wenig neuen Knochen aufbauen. Bisphosphonate bleiben, einmal eingenommen, ziemlich lange im Körper.

Diese Eigenschaft kann als schlimme Nebenwirkung Nekrosen im Kiefer auslösen, vor allem nach größeren Zahneingriffen. Allerdings soll das Risiko gering sein.

Die Art der vorgeschriebenen Einnahme ist nicht ganz einfach, aber z.B. Alendronat muss man nur einmal in der Woche nehmen:

Morgens, mind. eine halbe Stunde vor dem Frühstück und stehend mit viel Wasser, weil die Bisphosponate die Speiseröhre verätzen können, wenn man sie nicht zügig und mit viel Wasser hinunterschluckt.

viele Grüsse
 
Hallo Laurianna,

ich las bei Dir, dass Du einen Desmoidtumor hast oder ist das das Gleiche wie Morbus Paget? Bin verwirrt.

Ein Knochenrückgang im Oberkiefer entsteht meines Wissens vor allem, wenn ein- oder mehrere Zähne gezogen wurden und der Körper dann der Meinung ist, dass er den (Ober-) kiefer als Halteapparat für die Zähne an der Stelle nicht mehr braucht. Die Natur ist zwar machmal sehr verschwenderisch, aber oft auch sehr rationell: Was nicht gebraucht wird, wird abgebaut.

Deshalb sollte man Zahnlücken auch auf Dauer nicht so lassen bzw. relativ zeitnah für einen passenden Zahnersatz sorgen, was aber manchmal auch nicht einfach sein kann.

https://www.dr-kraus.com/implantatklinik/zygoma-implantate/gruende-fuer-kieferknochenschwund

Könnte Dir nicht vielleicht ein Implantat da weiterhelfen?

Ich hab auch solche Lücken, eine ist schon seit 1992 da. Damals wußte ich das nicht. Ansonsten hätte ich versucht, den Zahn zu retten (die Brücke war nach einer Woche des Tragens herausgefallen). Ich war damals so wütend auf den Zahnarzt...

Den Ackerschachtelhalmtee hab ich mal als Teebeutel ausprobiert. Der Tee ist wirklich sehr bitter.

Sizilizum mag helfen, aber wenn, würde ich persönlich es nur zusätzlich nehmen wollen. In dem Video steht übrigens: Zur Vorbeugung von Osteoporose. Da soll man sich nichts vormachen.

viele Grüsse
 
ich las bei Dir, dass Du einen Desmoidtumor hast oder ist das das Gleiche wie Morbus Paget?
Hallo giselgolf,
nein, das ist nicht das Gleiche. Morbus Paget ist ein abnormaler Knochenumbau, der Desmoid ein Bindegewebstumor.
Könnte Dir nicht vielleicht ein Implantat da weiterhelfen?
das sehe ich eigentlich als das Problem an, ich habe viel zu viele Implantante, obwohl ich nur die Haelfte gebraucht haette, wie ein anderer Zahnarzt mir spaeter sagte - 7 im Oberkiefer und 2 im Unterkiefer - sie haben auf jeden Fall den Knochenschwund nicht verhindert.

Jetzt gerade hatte ich auch einen Abszess an einem wurzelbehandelten Zahn, den ich mit Antibiotika abheilen konnte. Der Zahnarzt meinte, das würde jetzt chronisch und könnte mich immer wieder stören und dann müsste ich immer wieder ABs nehmen, hat also nicht vorgesehen ihn zu ziehen. Ich dachte wiederum, dann sei es besser ihn zu ziehen, würde aber auch bedeuten, dass der Knochen sich an dieser Stelle auch zurückbilden könnte - ja ich bin nicht sicher was richtig ist.

Zur Vorbeugung von Osteoporose.
Hast du das ganze Video gesehen? Es ging nicht nur um Vorbeugung. Auch bei bestehender Osteoporose wurde der gleiche Rat einer Fachaerztin zitiert, ich denke, ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
Vielen, lieben Dank an Euch für die Antworten.

Meine T - Werte sind so zwischen -3,5 und leider auch schon an einigen Stellen über -4.

Das mit den Bisphosphonate hört sich ja echt nicht gut an, schon irgendwie fast kontraproduktiv !?!?

Ja, das mit dem Ackerschachtelhalmkraut habe ich auch schon gehört, dass es ganz gut sein soll. Aber ich glaube, das ist wahrscheinlich auch nur ein Tropfen auf einen heißen Stein oder so ähnlich ;-). Aber schaden kann es bestimmt nicht.

giselgolf@ Raloxifen davon habe ich auch schon gehört und hört sich um einiges besser als all die Bisphosphonate.

Nehme bereits ja Bioidentische Hormone ist das dann nicht irgendwie doppelt gemoppelt ? Du schreibst zwar, dass es kein Östrogen ist aber es wirkt anscheinend wie eines ?!?!

Gar nicht so einfach bei all den Medikamente. Kommt mir etwas so vor wie Pest oder Chollera ;-)

Schönen Abend Euch und

LG Rose
 
Nehme bereits ja Bioidentische Hormone ist das dann nicht irgendwie doppelt gemoppelt ? Du schreibst zwar, dass es kein Östrogen ist aber es wirkt anscheinend wie eines ?!?!

Hallo Rose,

hast Du denn etwas Positives gemerkt durch die Bioidentischen Hormone? Vielleicht ist es hilfreich, wenn Du genau schreibst, welches Produkt Du da aktuell nimmst.

Ich hatte auch eine ganze Zeitlang starkes Interesse an bioidentischem Progesteron. Wollte eine Frauenärztin in Berlin deswegen aufsuchen und mich von Ihr beraten lassen. Ich habe sie auch gefragt, ob man ein Osteoporose-Medikament und Progesteron zusammen nehmen könnte. Sie antwortete sehr freundlich per Mail, dass das auch ginge.

Dann kam Corona und ich wollte irgendwann nicht mehr nach Berlin. In der Zwischenzeit bin ich mir auch nicht mehr so sicher, dass es tatsächlich gut hilft. Vielleicht magst Du ja Deine Erfahrungen damit berichten, Rose. Auch wenn es offensichtlich nicht gereicht hat, um den Knochenabbau zu stoppen.

Raloxifen hört sich auch für mich besser an als Bisphosphonate. Es ist eigentlich ein Unding, dass Frauen so ein Bisphosphonat angeboten wird, das beim Herunterschlucken die Speiseröhre verätzen kann. Ich vermute, dass man für Männer so was nie anbieten würde.

Ja, vielleicht hilft auch Schachtelhalm. Schön wärs! Wer es nimmt, kann ja mal berichten. :)

Jetzt gerade hatte ich auch einen Abszess an einem wurzelbehandelten Zahn, den ich mit Antibiotika abheilen konnte. Der Zahnarzt meinte, das würde jetzt chronisch und könnte mich immer wieder stören und dann müsste ich immer wieder ABs nehmen, hat also nicht vorgesehen ihn zu ziehen.

Da bin ich mir nicht so sicher, dass der Zahnarzt das wirklich so meinte, Laurianna. Vielleicht wollte er nur zwischen den Zeilen damit andeuten, dass der Zahn ein Dauerproblem bleibt und Du ihn deshalb auch (gleich) ziehen lassen kannst. Zahnärzte drücken sich manchmal sehr diffus aus.

Ich hatte auch mal einen Abzess an einem Zahn und hab mich nicht getraut in ziehen zu lassen, weil ich zu der Zeit mein Alendronat noch nahm. Eigentlich wäre ich damals froh gewesen, ihn los zu werden.

Stattdessen bin ich zu einem Spezialisten gefahren, der noch bereit war, eine Wurzelbehandlung an dem Zahn zu machen. Er war erfolgreich. Ich habe den Zahn jetzt seit 4 Jahren immer noch. Aber mein linkes Auge hat sich deutlich verschlechtert, weshalb ich eine neue Lesebrille brauche. Ich fürchte, das da doch ein Zusammenhang besteht..Mein Optiker meinte, dass sich die Sehschärfe bei Älteren wie mir nicht mehr deutlich ändert. Er irrte leider.

Die Ursache dieser schwachen Knochen muss auch mit eigenen Darmmikrobiom zusammenhängen. Denn die Bakterien im Darm können eine ganze Menge leisten. Das sind biologische Hochleistungsreaktoren, die Stoffe produzieren und zugeführte Nahrung verstoffwechseln, so dass man im optimalen Zustand weder Calcium, noch Magnesium, noch Vitamin D zuführen müsste. ;)

viele Grüsse
 
Da bin ich mir nicht so sicher, dass der Zahnarzt das wirklich so meinte, Laurianna.
Doch schon, mein Partner ist auch bei ihm und auf seinen Rat schluckt er momentan bereits das 4. Mal AB.

Mein Zahn ist schon wurzelbehandelt und da könne man nichts mehr machen - ich halte aber nochmals Rücksprache mit ihm.

Für das Mikrobiom werde ich auch wegen dem AB, das ich nahm, Probiotika einnehmen. Ich bin gespannt wie ich das vertrage. Vielleicht hilft es ja auch für die Knochen. Ackerschachtelhalm werde ich auch probieren.
 
Hallo giselgolf,

ich nehme nun seit ziemlich genau 3 Jahren BIH (1 Sprühstoss lenzetto und 100mg Famentia ) aufgrund weil ich die Diagnose Osteoporose hatte. Und da meinte mein Arzt eben, dass es nicht schlecht wäre Hormone zu nehmen zwecks weiteren Abbau zwecks Wechseljahre.

Hatte zu dener Zeit kaum Wechseljahrbeschwerden wie z.B. Hitzewallungen. Ok, nicht mehr so belastbar, gereitzt, trockene Vagina etc. Aber das habe ich auch teilweise weiterhin.

Also ich kann nicht genau sagen ob die Hormone mir helfen oder nicht.

Der Knochenabbau hat sich teilweise ein bischen verschlechtert aber in manchen Gegenden auch ein wenig verbessert, kann natürlich auch sein, weil ich bei einem anderen Arzt bin und dieser hat ein anderes DXA Messgerät.

Leider muss ich gestehen, dass ich kaum Sport treibe. Ok bin im Einzelhandel tätig, da hat man genug Bewegung ;-) aber eben kaum Muskelaufbau.

Nun nutze ich seit 1 Woche das Treppensteigen. Steige nun täglich ingesamt ca. 500 Treppenstufen und schwinge mich auf mein Trampolin ( ca. 5 Minuten). Besser als nichts !?!?

Ackerschachtelhalm habe ich vor ein paar Tagen schon bestellt ;-)

LG Rose
 
Hallo Rose67,

es gibt übrigens nur ein Hormon, dass sich meines Wissens bisher bioidentisch herstellen läßt. Das ist Progesteron. John Lee, ein Frauenarzt in den 70igern und 80igern hat diesen Begriff geprägt. Es ist also schon gut möglich, dass das Produkt Famenita bioidentisches Progesteron enthält.

Dr. John Lee war der Meinung, dass Progesteron (bioidentisches) sich am ehesten für die Supplementierung eignet, weil es sich im Körper bei Bedarf in die anderen Hormone umwandeln kann.

Aber das Estradiol (auch im Lencetto) ist nicht bioidentisch. Es ist ein synthethisch hergestelltes Östrogen, wie alle Östrogene. Das bedeutet, dass es nicht zu 100% in seiner Struktur dem menschlichen Östrogen entspricht. Sicher wirkt es im Vergleich zur oralen Einnahme transdermal weniger schlimm und wahrscheinlich hilft es auch.

Zumindest hat sich ja Deine Knochendichte nur in Teilen verringert und in Teilen sogar erhöht. Aber die eigentliche Aufgabe des Östrogens ist die Förderung des Wachstums von Zellen. Das ist bei Schwangeren erwünscht, bei Älteren eher nicht.

Ich wäre deshalb auch vorsichtig mit dem transdermal appliziertem Östrogen, falls Du es schon seit drei Jahren nimmst. Falls Du kein Östrogen/Progesteron mehr nehmen willst, dann würde ich aber unbedingt ein Medikament gegen Osteoporose als Ersatz einnehmen. Der Vorteil von Raloxifen ist übrigens, dass es keinen Brustkrebs etc. auslösen soll, auch wenn es hormonähnlich wirkt. Nichts einnehmen (was Du ja nicht tust) hat meiner Erfahrung nach die ungünstigste Prognose (bei bereits bestehender Osteoporose).

Mir wurde damals eine Hormonersatztherapie (ohne bioidentisches Progesteron) angeboten. Auf meine Frage, wie lange ich die Hormone einnehmen muss, antwortete meine Frauenärztin fälschlicherweise: Ihr Leben lang. Das war für mich der Grund, dass ich das ablehnte. Meiner Nachbarin sagte man, dass sie das 5 Jahre einnehmen könne und dürfe. Sie hat es drei Jahre durchgehalten und ist heute fit wie ein Turnschuh….Aber ewig sollte man auch damals schon das Hormon Östrogen natürlich nicht einnehmen. Mit dem Lancetto wird das ähnlich sein, vermute ich, auch wenn Du gleichzeitig (was gut ist) naturidenthisches Progesteron einnimmst. Die Hormone, die Du derzeit nimmst, dienen der Vorbeugung von Osteoporose. Mehr schreib ich jetzt auch nicht dazu, versprochen!

https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffe/Estradiol_15007

viele Grüsse
 
Meines Wissen nach ist lenzetto das gleiche wie Gynokadin (beide bioidentische Östrogene) ?!? Aber ich werde sicherhaltshalber nochmals recherieren.

LG Rose
 
Meines Wissen nach ist lenzetto das gleiche wie Gynokadin (beide bioidentische Östrogene) ?!?
Ja, scheint mir auch so.

Hier findet man recht präzise Auskünfte:
Die Wirkstoffe [Estriol, Estradiol] werden heute in der Regel synthetisch hergestellt, entsprechen aber den natürlichen Hormonen.
Leider ist der Begriff "synthetisch" mehrdeutig. Er kann auch meinen: industriell hergestellt. Man muß deshalb etwas aufpassen, was in der jeweiligen Quelle mit "synthetisch" gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor du irgendwas einnimmst solltest du erst mal in der Datenbank beim arznei-telegramm und bei Cochrane schauen, ob der Nutzen dieser Sachen überhaupt belegt ist und ob es das Risiko wert ist. Weil sehr oft gibt es gar keine Belege für den Nutzen von Medikamenten. Nimmst du PPI ein?
 
ehrlich gesagt sind mir Bioidentische Hormone "sympathischer" als all die Medikamente für Osteoporose. Irgendwie alles Pest oder Chollera ;-).

PPI ? Was bedeutet das Grantler ?

LG Rose
 
Habe gerade recheriert - das sind Säurehemmer. Wenn du mich meinen solltet "Nein".
 
Hallo,

#Rose67: Ich finde, Du stellst gute Fragen..
#Grantler: Danke auch von mir. Ich lerne gerne dazu.

Ich habe eine so schlechte Bewertung bislang durch zufälliges googeln der Begriffe "Raloxifen" oder "Bisphosphonate" auch noch nicht gelesen. Auf deren Webseite war ich allerdings auch noch nie.

Falls eine Behandlung positiv wirkt, dann liegt es wohl doch eher an anderen Dingen, die man positiv verändern kann, wie z.B. die Versorgung mit Vitamin D3 oder man ist zufällig die eine Person von 300, der die Einnahme half. Unter 30 µg/L Vitamin D3 sollen
vermehrt Wirbeleinbrüche passieren. Vielleicht hat mir das damals geholfen, meine Knochendichte leicht zu verbessern.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
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