Themenstarter
- Beitritt
- 04.06.07
- Beiträge
- 86
Hallo,
erstmal finde ich es toll das es so ein Forum gibt. Danke an die Macher...
Nunmal zu meiner Leidensgeschichte und meinen Symptomen :
Seit meiner Jugend leide ich unter Kopfschmerzen und Verspannungen.
Ab und zu waren die Kopfschmerzen so stark, das ich nicht mehr aufstehen konnte. Ich konnte es nur noch in dunklen Räumen und liegend aushalten.
Es waren und sind immer starke pulsierende Stiche im Hinterkopf, die mit jedem Pulsschlag starke schmerzen verurschen.
Also bin ich zu neurologen, die haben EEG's und CT's und Kernspint, usw gemacht, aber nie etwas besonderes gefunden.
Ich bekam das ganze auch gut mit Kaffee und Ibuprofen in den Griff.
Parallel zu dieser Symptomatik bildeten sich aber auch psychische Probleme.
Ich verlor immer mehr die Lust an Sachen die mir früher Freude bereiteten. Ich pflegte keine Freundschaften mehr, hatte Angst vor fremden Leuten, usw... Dazu habe ich mir eingebildet das ich zu häßlich für diese Welt bin, weil mir meine Nase nicht gefallen hat. (Es kamen auch ab und zu dumme Kommentare von Freunden und Klassenkameraden).
Beruflich lief es natürlich auch nicht so toll. Ich war oft Schlapp, immer verspannt und Unkonzentriert. Vor allem hatte und habe ich eine extreme Nervosität in mir, so das ich auf allem möglichen rumkauen muss. Habe mir wegen der Nervosität sogar schon die Daumen angeknabert, so das Hautwucherungen entstanden sind.
Ich konzentrierte mich also nur auf meinen angeblich aüßeren Makel und lies mir die Nase operieren. Ich geriet aber an den falschen Arzt und alles wurde noch viel schlimmer. Ich bin überhaupt nicht mehr aus dem Haus gegangen. Auch 2 Psychotherapien haben nichts geholfen. Dann habe ich mich wieder bei einem Spezialisten operieren lassen um noch was zu retten. Das hat auch einigermassen geklappt, aber im Krankenhaus habe ich dann meine erste Panikattacke bekommen. Ich hatte auf einmal das Gefühl als würde ich Ohmächtig, irgendwie schwindlig, aber mehr das Gefühl als wäre ich gleich tot. Daraufhin hab ich dann ganz starke Angst bekommen, Herzrasen und musste mit Beruhigungsmitteln im Krankenhaus ruhig gestellt werden. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und es entwickelte sich eine Migräne. Ich wurde wieder neurologisch durchgecheckt und es war wieder nichts zu finden. Am nächsten Tag (noch im Krankenhaus) war ich nicht mehr ich selbst. Ich war in einem Zustand den ich keinem wünsche. Ich hatte ein Gefühl in mir wie Liebeskummer nur viel stärker. Mir tat alles weh und ich musste dauernd weinen und wusste nicht was mit mir los ist. Meine Träume änderten sich Nachts auch ganz wesentlich. Normalerweise träumt man von Dingen die man am Tag oder den letzten Tagen erlebt hat. Aber ich habe Sachen aus meiner Kindheit geträumt, was gar keinen Sinn ergab, da es keinen logischen Bezug dafür gab.
Naja dieser Zustand hielt dann 1 Woche an, dann ging es langsam wieder bergauf. Als ich das Krankenhaus verlies war es schon viel besser und nach dem ersten Blick auf meine neue Nase waren die Symptome fast komplett verschwunden.
ABer schon einige Wochen später war ich schon wieder ständig schlapp, konnte kaum noch arbeiten (bin Software-Entwickler), da ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Dann wurde mir immer wieder schwindelig und es kam eine Angst in mir hoch. Dazu immer wieder Migräne. Ab und zu bekam ich aus heiteren Himmel Gänsehaut und es schüttelt mich von oben bis unten.
Aber es ging immer noch gut und ich lebte so weiter. Aber eines Tages kam dann wieder der große Schlag, ich hatte wieder diesen diffusen Schwindel, das Gefühl ohmächtig zu werden und zu sterben. Ich wurde zum Notarzt gefahren und wieder ruhig gestellt, danach wieder diese Depressionszustände, ein Nebel im Kopf,, das Gefühl wie Liebeskummer und Schmerzen überall, keine Lust auf gar nichts. Ich verlor binnen einer Woche 5 kg Gewicht, da ich keinen Hunger mehr hatte.
Seit dem bin ich wieder in psychologischer Behandlung. Ich mache jetzt eine Gruppentherapie und mir geht es etwas besser. Soziale Phobie habe ich zwar immer noch, aber ich gehe wieder unter Leute und habe auch Spaß an Sport und Freundeschaften.
Ich nehme jetzt auch Antidepressiva, aber ich habe immer noch diese Verspannungen und ab und an diese Schwindel und Nebelzustände im Kopf.
Das komische ist, das ich nach den Schwindelattacken und Migräneanfällen immer ein metallischen Geschmack im Mund habe.
Außerdem habe ich ein leichtes Ohrgeräusch, so eine Art zischen, das bei Stress und Angst wesentlich lauter wird. Der TOn ändert sich auch bei veränderung der Kopf, bzw. Kieferstellung.
Ein Amalgambelastungstest(DMPS) habe ich auch machen lassen, da ich 9 Amalgamfüllungen habe. Meine Werte waren doppelt so hoch wie die gültigen Grenzwerte, aber mein Psychologe meinte ich soll mich nicht so darauf fixieren.
Vor 2 Wochen habe ich 2 Amalgamfüllungen durch Kunststoff ersetzen lassen und möchte so nach und nach den Rest auch noch los werden um dann eine Ausleitung zu machen. Das ganze dauert aber, da ich sonst die Kosten nicht tragen kann, da die Kasse nicht zahlen will, da ich keine Amalgamallergie habe.
Seit dem Ausbohren ist mir aber wieder vermehrt schwindelig, was schon komisch ist, aber vielleicht steige rich mich einfach zu weit rein.
So jetzt reicht es mal, was denkt ihr darüber ???
Danke und Gruß
Sven
erstmal finde ich es toll das es so ein Forum gibt. Danke an die Macher...
Nunmal zu meiner Leidensgeschichte und meinen Symptomen :
Seit meiner Jugend leide ich unter Kopfschmerzen und Verspannungen.
Ab und zu waren die Kopfschmerzen so stark, das ich nicht mehr aufstehen konnte. Ich konnte es nur noch in dunklen Räumen und liegend aushalten.
Es waren und sind immer starke pulsierende Stiche im Hinterkopf, die mit jedem Pulsschlag starke schmerzen verurschen.
Also bin ich zu neurologen, die haben EEG's und CT's und Kernspint, usw gemacht, aber nie etwas besonderes gefunden.
Ich bekam das ganze auch gut mit Kaffee und Ibuprofen in den Griff.
Parallel zu dieser Symptomatik bildeten sich aber auch psychische Probleme.
Ich verlor immer mehr die Lust an Sachen die mir früher Freude bereiteten. Ich pflegte keine Freundschaften mehr, hatte Angst vor fremden Leuten, usw... Dazu habe ich mir eingebildet das ich zu häßlich für diese Welt bin, weil mir meine Nase nicht gefallen hat. (Es kamen auch ab und zu dumme Kommentare von Freunden und Klassenkameraden).
Beruflich lief es natürlich auch nicht so toll. Ich war oft Schlapp, immer verspannt und Unkonzentriert. Vor allem hatte und habe ich eine extreme Nervosität in mir, so das ich auf allem möglichen rumkauen muss. Habe mir wegen der Nervosität sogar schon die Daumen angeknabert, so das Hautwucherungen entstanden sind.
Ich konzentrierte mich also nur auf meinen angeblich aüßeren Makel und lies mir die Nase operieren. Ich geriet aber an den falschen Arzt und alles wurde noch viel schlimmer. Ich bin überhaupt nicht mehr aus dem Haus gegangen. Auch 2 Psychotherapien haben nichts geholfen. Dann habe ich mich wieder bei einem Spezialisten operieren lassen um noch was zu retten. Das hat auch einigermassen geklappt, aber im Krankenhaus habe ich dann meine erste Panikattacke bekommen. Ich hatte auf einmal das Gefühl als würde ich Ohmächtig, irgendwie schwindlig, aber mehr das Gefühl als wäre ich gleich tot. Daraufhin hab ich dann ganz starke Angst bekommen, Herzrasen und musste mit Beruhigungsmitteln im Krankenhaus ruhig gestellt werden. Nach 15 Minuten war der Spuk vorbei und es entwickelte sich eine Migräne. Ich wurde wieder neurologisch durchgecheckt und es war wieder nichts zu finden. Am nächsten Tag (noch im Krankenhaus) war ich nicht mehr ich selbst. Ich war in einem Zustand den ich keinem wünsche. Ich hatte ein Gefühl in mir wie Liebeskummer nur viel stärker. Mir tat alles weh und ich musste dauernd weinen und wusste nicht was mit mir los ist. Meine Träume änderten sich Nachts auch ganz wesentlich. Normalerweise träumt man von Dingen die man am Tag oder den letzten Tagen erlebt hat. Aber ich habe Sachen aus meiner Kindheit geträumt, was gar keinen Sinn ergab, da es keinen logischen Bezug dafür gab.
Naja dieser Zustand hielt dann 1 Woche an, dann ging es langsam wieder bergauf. Als ich das Krankenhaus verlies war es schon viel besser und nach dem ersten Blick auf meine neue Nase waren die Symptome fast komplett verschwunden.
ABer schon einige Wochen später war ich schon wieder ständig schlapp, konnte kaum noch arbeiten (bin Software-Entwickler), da ich mich nicht mehr konzentrieren konnte. Dann wurde mir immer wieder schwindelig und es kam eine Angst in mir hoch. Dazu immer wieder Migräne. Ab und zu bekam ich aus heiteren Himmel Gänsehaut und es schüttelt mich von oben bis unten.
Aber es ging immer noch gut und ich lebte so weiter. Aber eines Tages kam dann wieder der große Schlag, ich hatte wieder diesen diffusen Schwindel, das Gefühl ohmächtig zu werden und zu sterben. Ich wurde zum Notarzt gefahren und wieder ruhig gestellt, danach wieder diese Depressionszustände, ein Nebel im Kopf,, das Gefühl wie Liebeskummer und Schmerzen überall, keine Lust auf gar nichts. Ich verlor binnen einer Woche 5 kg Gewicht, da ich keinen Hunger mehr hatte.
Seit dem bin ich wieder in psychologischer Behandlung. Ich mache jetzt eine Gruppentherapie und mir geht es etwas besser. Soziale Phobie habe ich zwar immer noch, aber ich gehe wieder unter Leute und habe auch Spaß an Sport und Freundeschaften.
Ich nehme jetzt auch Antidepressiva, aber ich habe immer noch diese Verspannungen und ab und an diese Schwindel und Nebelzustände im Kopf.
Das komische ist, das ich nach den Schwindelattacken und Migräneanfällen immer ein metallischen Geschmack im Mund habe.
Außerdem habe ich ein leichtes Ohrgeräusch, so eine Art zischen, das bei Stress und Angst wesentlich lauter wird. Der TOn ändert sich auch bei veränderung der Kopf, bzw. Kieferstellung.
Ein Amalgambelastungstest(DMPS) habe ich auch machen lassen, da ich 9 Amalgamfüllungen habe. Meine Werte waren doppelt so hoch wie die gültigen Grenzwerte, aber mein Psychologe meinte ich soll mich nicht so darauf fixieren.
Vor 2 Wochen habe ich 2 Amalgamfüllungen durch Kunststoff ersetzen lassen und möchte so nach und nach den Rest auch noch los werden um dann eine Ausleitung zu machen. Das ganze dauert aber, da ich sonst die Kosten nicht tragen kann, da die Kasse nicht zahlen will, da ich keine Amalgamallergie habe.
Seit dem Ausbohren ist mir aber wieder vermehrt schwindelig, was schon komisch ist, aber vielleicht steige rich mich einfach zu weit rein.
So jetzt reicht es mal, was denkt ihr darüber ???
Danke und Gruß
Sven