Ich verstehe nicht, warum man nicht erst andere Maßnahmen ergreifen will, um das Problem zu beseitigen. Wobei es hier auch schulmedizinische Alternativen gibt, wenn man sich nicht auf Homöopathie einlassen will. Ich verweise hierzu auf einen Artikel im deutschen Ärzteblatt zur Phimose.
Hierbei wesentliche Auszüge:
"Doch selbst wenn eine solche Erkrankung tatsächlich diagnostiziert werden kann, greifen Ärzte in vielen Fällen unnötigerweise zum Skalpell. Denn die Behandlung mit steroidhaltigen Salben verspricht in bis zu 95 Prozent der Fälle den gleichen Erfolg. Wer trotzdem eine Zirkumzision vornimmt, also ohne das Ausnutzen konservativer alternativer Heilverfahren, setzt sich dem Vorwurf aus, einen unnötigen und deshalb medizinisch nicht indizierten Eingriff durchgeführt zu haben."
"Der Nutzen überwiegt die Nachteile allerdings nur dann, wenn eine Zirkumzision das Risiko einer späteren Erkrankung nicht nur unerheblich verringert. Das Erkrankungsrisiko ist in den genannten Fällen allerdings sehr gering: ....Für Peniskrebs wies die American Cancer Society darauf hin, dass die dabei bestehende Sterblichkeitsrate von der durch Zirkumzisionen verursachten aufgehoben werden dürfte."
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Zirkumzision bei nicht einwilligungsfähigen Jungen: Strafrechtliche Konsequenzen auch bei religiöser Begründung" (25.08.2008)
Da man sich schon nun zu der OP entschieden hat und der Termin feststeht, sind meine Beiträge wahrscheinlich so ziemlich das Letzte, was Du, Grete hören möchtest. Schließlich muss jeder Mensch selbst entscheiden, wozu er bereit ist.
Aber es soll nur keine/r sagen können, warum hat mir das niemand vorher gesagt.
Ich kann und will auch gar nicht bestreiten, dass es bei
unbehandelter Phimose ein erhöhtes Krebsrisiko gibt. Aber davon ist ja nicht die Rede.
Aber es gibt eben auch Risiken, wie bei jeder OP.
Das Problem mit allen Foren ist wohl immer wieder auch, dass man nicht nur die Antworten bekommt, die man hören möchte.
