Horaz
in memoriam
Themenstarter
- Beitritt
- 05.10.06
- Beiträge
- 3.940
Hallo zusammen,
es gab Zeiten, da rauchte ich mehr als 40 Zigaretten pro Tag. Ich rauchte gerne, aber dass das zuviel war, merkte ich am zurückgehenden Genuß. Also beschloß ich zu reduzieren. Ich schrieb mir täglich (und ganz ehrlich) die Anzahl der gerauchten Zigaretten auf und setzte mir Ziele; ein monatlicher Durchschnitt von nur noch 30 Zigaretten pro Tag war das erste. Um dorthin zu kommen, schuf ich "rauchfreie Zonen", z.B. keine Zigarette mehr im Auto; keine Zigarette nach dem Frühstück.
Nachdem ich den sportlichen Wettbewerb in und mit mir geweckt hatte, begann eine Art Automatismus. Ich setzte im Lauf der Jahre die Ziele immer tiefer und erfand weitere rauchfreie Zonen, z.B. die erste Zigarette erst nach dem Nachmittagskaffee.
In diesem jahrelangen Prozess hatte ich nie das Ziel Nichtraucher vor Augen, sondern "mehr Genuß durch weniger" rauchen. Schließlich war ich aber auf eine so geringe Zigarettenzahl pro Tag gekommen, dass es erste Nichtrauchertage gab und inzwischen rauche ich nur noch ganz selten (vielleicht drei Stück im Jahr).
Hätte ich mir das Ziel "Nichtraucher sofort" gesetzt wäre ich gescheitert, weil ich damals wie auch heute das Rauchen als Genuß und Nichtrauchen als Verlust ansehe, mit dem ich inzwischen aber umgehen kann.
Aufgeschrieben habe ich es hier, um aufhörwilligen Rauchern einen sanfteren Ausstieg zu zeigen, wenn´s nicht "von Heute auf Morgen" funktioniert.
Viele Grüße, Horaz
es gab Zeiten, da rauchte ich mehr als 40 Zigaretten pro Tag. Ich rauchte gerne, aber dass das zuviel war, merkte ich am zurückgehenden Genuß. Also beschloß ich zu reduzieren. Ich schrieb mir täglich (und ganz ehrlich) die Anzahl der gerauchten Zigaretten auf und setzte mir Ziele; ein monatlicher Durchschnitt von nur noch 30 Zigaretten pro Tag war das erste. Um dorthin zu kommen, schuf ich "rauchfreie Zonen", z.B. keine Zigarette mehr im Auto; keine Zigarette nach dem Frühstück.
Nachdem ich den sportlichen Wettbewerb in und mit mir geweckt hatte, begann eine Art Automatismus. Ich setzte im Lauf der Jahre die Ziele immer tiefer und erfand weitere rauchfreie Zonen, z.B. die erste Zigarette erst nach dem Nachmittagskaffee.
In diesem jahrelangen Prozess hatte ich nie das Ziel Nichtraucher vor Augen, sondern "mehr Genuß durch weniger" rauchen. Schließlich war ich aber auf eine so geringe Zigarettenzahl pro Tag gekommen, dass es erste Nichtrauchertage gab und inzwischen rauche ich nur noch ganz selten (vielleicht drei Stück im Jahr).
Hätte ich mir das Ziel "Nichtraucher sofort" gesetzt wäre ich gescheitert, weil ich damals wie auch heute das Rauchen als Genuß und Nichtrauchen als Verlust ansehe, mit dem ich inzwischen aber umgehen kann.
Aufgeschrieben habe ich es hier, um aufhörwilligen Rauchern einen sanfteren Ausstieg zu zeigen, wenn´s nicht "von Heute auf Morgen" funktioniert.
Viele Grüße, Horaz