Liebe bronzfeld,
da hast Du alle Komplikationen, die man so haben kann, "mitgenommen". Rechtlich wirst Du wenige Möglichkeiten haben, denn Du hast bei den Einwilligungen sicher immer das Risiko Perforation und Infektion unterschrieben. Dass nach einem Stomaverschluß eine Wundinfektion auftritt ist sehr häufig und wegen der Kontamination der Haut mit den Stuhlbakterien schon fast logisch. Ich glaube nicht, dass Du MRSA hast.
Wegen der Schmerzen habe ich leider keine neuen Ideen. Sicher ist, dass Du jetzt noch mehr Verwachsungen hast! Wie soll das also besser werden? Ich denke durch eine wirklich fähige Osteopathiebehandlung, allerdings erst nach Abschluß der Wundheilung. (Eine erneute Operation zu Lösung der Verwachsung ist nur dann angezeigt, wenn es zum Darmverschluß gekommen ist. Jede neue OP macht neue Verwachsungen!)
Ich hatte kürzlich ca. 15 solcher Behandlungen und bei der letzten Darmspiegelung war der Arzt begeistert, wie leicht er diesmal das Gerät einführen konnte. Es hat sich also gelohnt. Auch die ausstrahlenden Schmerzen sind viel besser geworden.
Was ist eigentlich aus Deinem CEA-Wert geworden? Hattest Du je eine vollständige Koloskopie?
Es tut mir sehr leid, dass Du all das durchmachen musst! Und ich wünsche Dir baldige und umfassende Heilung und Hilfe!
Viele liebe Grüße,
Gertraud