Themenstarter
- Beitritt
- 13.08.08
- Beiträge
- 2
Hallo 
Ich komm mir manchmal mit meinen Wehwehchen dumm vor. Gegenüber meinem Mann hab ich dauernd ein schlechtes Gewissen und zu welchem Arzt ich gehen könnte oder sollte weiss ich auch...
Also von vorne: ich leide seit Kindheit an Heuschnupfen, dazu kamen mit den Jahren weitere Allergien. So schwellen z.B. die Schleimhäute im Mund oder die Lippen an nach dem Verzehr von Haselnüssen, Tomaten, Aepfeln, Pfirsiche. Oft habe ich auch Hautausschläge, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden und nicht immer weiss ich, woran das liegt. Nach einem zwei Monate dauernden Husten diagnostizierte eine Aerztin Asthma. Ein Spezialist entwarnte. Seine Diagnose: allergischer Husten. Er erklärte mir, dass die Suche nach dem allergieauslösenden Lebensmittel enorm schwierig sei, da es oft eine Kombination von verschiedenen Lebensmitteln, möglicherweise in Verbindung mit einer Körpercreme oder Sonne usw sein kann. Zudem sei auch oft nicht das Lebensmittel, sondern Zusatzstoffe Auslöser. Da gibt es unzählige Möglichkeiten.
So schob ich dann auch die plötzlich auftretenden Durchfälle (hatte ich ebenfalls seit Jahren, jedoch nur ein-bis zweimal im Monat, oft nach einem Restaurantbesuch, also Bauchkrämpfe -> Durchfall und danach fühlte ich mich wieder gut) auf eine Allergie, bzw. Lebensmittelunverträglichkeit.
Mit den Jahren sind nun immer wieder kleine Beschwerden dazugekommen. Und wenn ich nun Bilanz ziehe:
- phasenweise zwei- bis dreimal wöchentlich Durchfall (bis zu 10 Mal täglich), dazwischen manchmal bis zu zwei Wochen normaler Stuhlgang
- enorme Müdigkeit und Antriebslosigkeit
- starke Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Weinkrämpfe
- sehr starke Periodenblutung und -schmerzen (bis zum Erbrechen)
- plötzliche Muskelschmerzen (wie starker Muskelkater), vorallem in den Beinen/Oberschenkel, halten ca 2 Tage an und verschwinden langsam wieder
- plötzliche Schwindelanfälle (wenige Sekunden bis mehrere Minuten)
- Schmerzen unterhalb des Brustbeins, dh Magengegend, strahlt in den Rücken, meist morgens, ca 3 - 4 x pro Monat, davon mind einmal so stark, dass ich kaum aufstehen kann
Vor zwei Jahren hatte ich nachts derart heftige Schmerzen unterhalb des Brustbeins, dass mein Mann den Notarzt rufen und ich ins Krankenhaus musste. Mein Herz wurde untersucht. Es war alles in Ordnung. Der Grund der Schmerzen konnte nicht herausgefunden werden und man riet mir, die Gallenblase zu entfernen. Ein später aufgesuchter Facharzt riet mir davon wieder ab. Die Schmerzen seien untypisch für eine Gallenkolik. Er machte eine Magenspiegelung, fand jedoch nichts. Ich erzählte von meinen Durchfällen, er ging jedoch darauf nicht ein und empfahl mir einen Säureblocker wegen den Magenschmerzen. (hab ich abgelehnt)
Dazu kommt, dass ich in den letzten 15 Jahren kontinuierlich jährlich ca 3 kg zugenommen habe, sodass ich mittlerweile sehr übergewichtig bin. Bei jedem Arztbesuch befürchte ich, dass alle meine Beschwerden "nur" auf das Gewicht geschoben werden. Um das Gewicht wieder runterzubringen habe ich ein Jahr lang eine Psychologin aufgesucht, später eine Ernährungsberaterin und zuletzt eine Psychiaterin. Obwohl ich überzeugt bin, dass das Uebergewicht vom vielen Essen kommt, hat mir die Psychologin zu einer Ueberprüfung der Schilddrüsenfunktion geraten. Habe dies gemacht. Die Schilddrüse ist i.O und der Arzt hat mir dafür Reductil empfohlen (hab ich abgelehnt)
Danke allen, die soweit gelesen haben
)
Ich könnte heulen und komm mir so dumm vor mit meiner "Krankengeschichte"...
Kann mir trotzdem irgendjemand einen Rat geben?
Ich komm mir manchmal mit meinen Wehwehchen dumm vor. Gegenüber meinem Mann hab ich dauernd ein schlechtes Gewissen und zu welchem Arzt ich gehen könnte oder sollte weiss ich auch...
Also von vorne: ich leide seit Kindheit an Heuschnupfen, dazu kamen mit den Jahren weitere Allergien. So schwellen z.B. die Schleimhäute im Mund oder die Lippen an nach dem Verzehr von Haselnüssen, Tomaten, Aepfeln, Pfirsiche. Oft habe ich auch Hautausschläge, die nach kurzer Zeit wieder verschwinden und nicht immer weiss ich, woran das liegt. Nach einem zwei Monate dauernden Husten diagnostizierte eine Aerztin Asthma. Ein Spezialist entwarnte. Seine Diagnose: allergischer Husten. Er erklärte mir, dass die Suche nach dem allergieauslösenden Lebensmittel enorm schwierig sei, da es oft eine Kombination von verschiedenen Lebensmitteln, möglicherweise in Verbindung mit einer Körpercreme oder Sonne usw sein kann. Zudem sei auch oft nicht das Lebensmittel, sondern Zusatzstoffe Auslöser. Da gibt es unzählige Möglichkeiten.
So schob ich dann auch die plötzlich auftretenden Durchfälle (hatte ich ebenfalls seit Jahren, jedoch nur ein-bis zweimal im Monat, oft nach einem Restaurantbesuch, also Bauchkrämpfe -> Durchfall und danach fühlte ich mich wieder gut) auf eine Allergie, bzw. Lebensmittelunverträglichkeit.
Mit den Jahren sind nun immer wieder kleine Beschwerden dazugekommen. Und wenn ich nun Bilanz ziehe:
- phasenweise zwei- bis dreimal wöchentlich Durchfall (bis zu 10 Mal täglich), dazwischen manchmal bis zu zwei Wochen normaler Stuhlgang
- enorme Müdigkeit und Antriebslosigkeit
- starke Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Weinkrämpfe
- sehr starke Periodenblutung und -schmerzen (bis zum Erbrechen)
- plötzliche Muskelschmerzen (wie starker Muskelkater), vorallem in den Beinen/Oberschenkel, halten ca 2 Tage an und verschwinden langsam wieder
- plötzliche Schwindelanfälle (wenige Sekunden bis mehrere Minuten)
- Schmerzen unterhalb des Brustbeins, dh Magengegend, strahlt in den Rücken, meist morgens, ca 3 - 4 x pro Monat, davon mind einmal so stark, dass ich kaum aufstehen kann
Vor zwei Jahren hatte ich nachts derart heftige Schmerzen unterhalb des Brustbeins, dass mein Mann den Notarzt rufen und ich ins Krankenhaus musste. Mein Herz wurde untersucht. Es war alles in Ordnung. Der Grund der Schmerzen konnte nicht herausgefunden werden und man riet mir, die Gallenblase zu entfernen. Ein später aufgesuchter Facharzt riet mir davon wieder ab. Die Schmerzen seien untypisch für eine Gallenkolik. Er machte eine Magenspiegelung, fand jedoch nichts. Ich erzählte von meinen Durchfällen, er ging jedoch darauf nicht ein und empfahl mir einen Säureblocker wegen den Magenschmerzen. (hab ich abgelehnt)
Dazu kommt, dass ich in den letzten 15 Jahren kontinuierlich jährlich ca 3 kg zugenommen habe, sodass ich mittlerweile sehr übergewichtig bin. Bei jedem Arztbesuch befürchte ich, dass alle meine Beschwerden "nur" auf das Gewicht geschoben werden. Um das Gewicht wieder runterzubringen habe ich ein Jahr lang eine Psychologin aufgesucht, später eine Ernährungsberaterin und zuletzt eine Psychiaterin. Obwohl ich überzeugt bin, dass das Uebergewicht vom vielen Essen kommt, hat mir die Psychologin zu einer Ueberprüfung der Schilddrüsenfunktion geraten. Habe dies gemacht. Die Schilddrüse ist i.O und der Arzt hat mir dafür Reductil empfohlen (hab ich abgelehnt)
Danke allen, die soweit gelesen haben
Ich könnte heulen und komm mir so dumm vor mit meiner "Krankengeschichte"...
Kann mir trotzdem irgendjemand einen Rat geben?