Trotz aller Aufklärungsarbeit wird die Bioresonanz weiter benutzt. Seit einigen Jahren sind modifizierte Geräte auf dem Markt, die auch in Reform
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Ich verstehe das als Kritik an der Bioresonanztherapie. Danke für den Denkanstoß.
Mein Verständnis von Gesundheit und Wissenschaft hat sich im Laufe der Jahre erweitert und gewandelt. Die Jahre ab 2020 haben diesen Prozess beschleunigt, das war das Gute dieser Zeit.
Heute stehe ich jeder Heilmethode (bis auf eine Ausnahme) grundsätzlich offen gegenüber, bis ich vom Gegenteil überzeugt bin.
Man sagt, wer heilt, hat recht. Das würde ich auf der einen Seite so nicht mehr als Dogma akzeptieren, weil zu eindimensional gedacht, denn für mich gibt es Ausnahmen im Hinblick auf die Frage, wie diese Heilung zustande kommt.
Auf der anderen Seite ist da die Wissenschaft, die sich seit Jahrhunderten weigert, den Menschen mit seinen Krankheiten als Ganzes zu begreifen, also Körper, Seele und Geist und obendrein Innovationen massiv bekämpft, bis sie sich nicht mehr leugnen lassen, siehe Ignaz Semmelweis, Wilhelm Reich oder auch Harald zur Hausen. Wenn sich dann noch solche finsteren Gestalten (um das Wort Zuhälter zu vermeiden) wie spätestens seit 2020 als Hüter der Wissenschaft inszenieren und mit Verdienstorden überhäuft werden, was bleibt dann von der sogenannten Wissenschaft noch übrig?
Immer, wenn von Wunderheilungen oder Spontanheilungen die Rede ist, wird sichtbar, dass die sogenannte
Wissenschaft die Gründe dafür bis heute nicht verstanden hat oder besser, nicht verstehen will. Das ist an sich schonmal eine sehr unwissenschaftliche Herangehensweise.
Oder solche Floskeln wie "wurde noch nicht vollständig erforscht". Folge der Spur des Geldes. Mir kann niemand erzählen, dass es nicht möglich wäre, z. B. das RAAS nebst den Ursachen für Hypertonie zu erforschen. Viel schwieriger oder aufwendiger als die Genomsequenzierung kann das nicht sein. Eher bestünde wohl die Gefahr, potentielle Kunden zu verlieren. Aus dem gleichen Grund wird offensichtlich auch MRSA und ähnliches nicht an der Wurzel angegangen.
Oder man schaut, wer so die
wissenschaftlichen Studien finanziert hat. Spätestens hier weicht alle Evidenz.
Tja, angeblich regelt der Markt. Und wie der regelt! Krankheit als Geschäftsmodell, die Barbarei im Gewand der Ethik.
Gegenbeispiel: Ob das heute immer noch so ist, habe ich nicht überprüft, aber es gab in China mal Zeiten, wo ein Arzt nur bezahlt werden musste, wenn er den Patienten von seinem/seinen Leiden befreit hat.
Zurück zu "Wer heilt, hat Recht". Was sagt mir das? Wenn ich gründlich darüber nachdenke, bleibt als Kernaussage: Frag nicht danach, warum die Heilung funktioniert, denk nicht drüber nach.
Als ich vor Jahrzehnten von den Stellungnahmen zur Homöopathie der Unikliniken Göttingen oder Marburg oder beiden las, wollte ich der Sache auf den Grund gehen. Damals war ich der Homöopathie weder zu- noch abgeneigt. Irgendwann stieß ich auf das HAB (Homöopathisches Arzneibuch). Als ich das gelesen hatte, wurde mir übel - ich habe dann Hahnemanns Verbindungen zu okkulten Kreisen nicht mehr in der Tiefe recherchiert, das HAB hat mir gereicht.
Nicht falsch verstehen: Ich bezweifle nicht, dass Homöopathie funktioniert. Allerdings lehne ich Heilmethoden, die im okkulten Umfeld ersonnen wurden, aus dem gleichen Grund ab, wie alles Okkulte, weil es
gegen das Leben ist.
Wer sich mit Homöopathie beschäftigt, sollte das HAB wenigstens mal überflogen haben.
Über Sprüche wie "wer heilt, hat Recht" oder "ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt" sind Floskeln, über die selten nachgedacht wird, dafür jedoch umso häufiger nachgeplappert werden. Das sind meiner Beobachtung nach auch die gleichen Leute, die bei jeder Gelegenheit was von "professioneller Hilfe" faseln. Am schlimmsten finde ich Krankenpfleger/in, ich habe zwei davon in der Familie (Schwägerin + Vater), beide mRNA geimpft.
Deine zitierte Studie mit einem feuchten Leberkäse als Probanden lässt schon im Ansatz erkennen, dass die Studie, bzw. der Versuchsaufbau mit dem Ziel konstruiert wurde, diese Methode zu diffamieren. Ergebnissoffen geht anders.
Mich beeindrucken solche Studien heute nicht mehr. Ich schaue mir die Dinge selbst an, probiere sie aus und schaue, was dabei heraus kommt, bzw. ob ich davon profitieren kann oder nicht.