Themenstarter
- Beitritt
- 15.05.09
- Beiträge
- 374
Hallo,
ich würde so gerne "reden", fühle mich im Moment sehr alleine und "zurückgelassen".
Vor ca 4 Wochen nahm sich mein Vater das Leben.
Rückhalt war meine Beziehung (fast 3 Jahre).
Einen Mann, den ich über alles liebe und dies auch in schweren Phasen und ich gewillt bin durch dick und dünn zu gehen, so schwer es auch sein mag.
Dass mit Papa war im Rahmen ertragbar, normal, ich konnte meinen Schmerz über den Verlust ertragen,konnte hier und da lachen - ich hatte ja den Mann meines Herzens an meiner Seite... Ich konnte Papas Wohnung betreten, ich konnte an der Seite meines Mannes Sicherheit verspühren. Egal was ist er ist da und deswegen geht es mir gut.
Nun ist auch meine Beziehung "nicht mehr da".
In den letzten 2 Wochen gab es ein 3maliges hin und her von beider Seiten aus. Schwankungen zwischen "ich bin für dich da, wenn du mich brauchst" und totale Resignation mit verbalen Schlägen unter die trauernde Gürtellinie.
Kurz vor Papas Tot haben sich mein Partner und ich frisch nach einer Krise zusammengerauft und dies wurde natürlich dann schlagartig "zwangsunterbrochen", als mein Vater starb. In dem Moment empfand ich es als gut, da wir nicht immer mit unserem Problem konfrontiert zu sein schienen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich bin zwar ein Kämpfer, aber gerade ist meine Kraft auf... Ich sitze da und habe Angst vor den Nächten, schlafe selten, habe eine Art Angst in mir und bin froh, wenn morgens wieder das Tageslicht zum Vorschein kommt.
Ich erwische mich dabei, dass ich immer und immer wieder nach dem "warum" frage.. warum ist er jetzt nicht für mich da, wenn er doch mehrmals gesagt hat:"Es gibt mir so viel einfach nur für dich da zu sein." ?
Und ich kenne diese Antwort irgendwie, er hat seine eigene Person zu lange eingesperrt, ummauert und zu kurz kommen lassen, wie er sagt.
Es ist so schwer das alles (papa, beziehung) ertragen zu sollen im Augenblick.
Jeden Tag haben wir uns gesehen, geliebt, geredet, geschrieben.... gemeinsam.
Und von jetzt auf gleich wird mir eine Doppelbürde auferlegt, wie mir scheint.
Der Mann, der mich aufzog, von dem ich alles gelernt habe, ist tot...
Und mein Partner resigniert und ihn hat der Mut verlassen für diese Beziehung.
Ich weis, dass ich an seiner momentanen Entscheidung nichts ändern kann, denn er tut was immer er meint tun zu müssen ,aber ich weis gerade nicht, wie ich damit umgehen soll, was er mir alles an den Kopf geworfen hat, dass ich mich nicht ohne seinen Rückhalt in Papas Wohnung begeben möchte, wie es weiter gehen soll.
Ich bin selbstständig, leider privatversichert (das erste mal dass ich es als leider empfinde), kann mich seit 4 Wochen kaum auf meine Arbeit konzentrieren, lebe aufgrund meiner Selbstständigkeit mehr oder weniger ohne reale Kontakte in meinem Umfeld.
Ich gehe spazieren, fahre etwas Rad derzeit... ich nehme Neurodoron, trinke entspannenden Tee und doch...
Ich traure um den Verlust meines Vaters und um den Verlust meiner Beziehung so sehr, dass ich nur noch Schmerzen habe.
Danke fürs zuhören und evt schreibt mir der eine oder andere,
ich kann es gebrauchen im Moment
ich würde so gerne "reden", fühle mich im Moment sehr alleine und "zurückgelassen".
Vor ca 4 Wochen nahm sich mein Vater das Leben.
Rückhalt war meine Beziehung (fast 3 Jahre).
Einen Mann, den ich über alles liebe und dies auch in schweren Phasen und ich gewillt bin durch dick und dünn zu gehen, so schwer es auch sein mag.
Dass mit Papa war im Rahmen ertragbar, normal, ich konnte meinen Schmerz über den Verlust ertragen,konnte hier und da lachen - ich hatte ja den Mann meines Herzens an meiner Seite... Ich konnte Papas Wohnung betreten, ich konnte an der Seite meines Mannes Sicherheit verspühren. Egal was ist er ist da und deswegen geht es mir gut.
Nun ist auch meine Beziehung "nicht mehr da".
In den letzten 2 Wochen gab es ein 3maliges hin und her von beider Seiten aus. Schwankungen zwischen "ich bin für dich da, wenn du mich brauchst" und totale Resignation mit verbalen Schlägen unter die trauernde Gürtellinie.
Kurz vor Papas Tot haben sich mein Partner und ich frisch nach einer Krise zusammengerauft und dies wurde natürlich dann schlagartig "zwangsunterbrochen", als mein Vater starb. In dem Moment empfand ich es als gut, da wir nicht immer mit unserem Problem konfrontiert zu sein schienen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich bin zwar ein Kämpfer, aber gerade ist meine Kraft auf... Ich sitze da und habe Angst vor den Nächten, schlafe selten, habe eine Art Angst in mir und bin froh, wenn morgens wieder das Tageslicht zum Vorschein kommt.
Ich erwische mich dabei, dass ich immer und immer wieder nach dem "warum" frage.. warum ist er jetzt nicht für mich da, wenn er doch mehrmals gesagt hat:"Es gibt mir so viel einfach nur für dich da zu sein." ?
Und ich kenne diese Antwort irgendwie, er hat seine eigene Person zu lange eingesperrt, ummauert und zu kurz kommen lassen, wie er sagt.
Es ist so schwer das alles (papa, beziehung) ertragen zu sollen im Augenblick.
Jeden Tag haben wir uns gesehen, geliebt, geredet, geschrieben.... gemeinsam.
Und von jetzt auf gleich wird mir eine Doppelbürde auferlegt, wie mir scheint.
Der Mann, der mich aufzog, von dem ich alles gelernt habe, ist tot...
Und mein Partner resigniert und ihn hat der Mut verlassen für diese Beziehung.
Ich weis, dass ich an seiner momentanen Entscheidung nichts ändern kann, denn er tut was immer er meint tun zu müssen ,aber ich weis gerade nicht, wie ich damit umgehen soll, was er mir alles an den Kopf geworfen hat, dass ich mich nicht ohne seinen Rückhalt in Papas Wohnung begeben möchte, wie es weiter gehen soll.
Ich bin selbstständig, leider privatversichert (das erste mal dass ich es als leider empfinde), kann mich seit 4 Wochen kaum auf meine Arbeit konzentrieren, lebe aufgrund meiner Selbstständigkeit mehr oder weniger ohne reale Kontakte in meinem Umfeld.
Ich gehe spazieren, fahre etwas Rad derzeit... ich nehme Neurodoron, trinke entspannenden Tee und doch...
Ich traure um den Verlust meines Vaters und um den Verlust meiner Beziehung so sehr, dass ich nur noch Schmerzen habe.
Danke fürs zuhören und evt schreibt mir der eine oder andere,
ich kann es gebrauchen im Moment
Zuletzt bearbeitet: