Themenstarter
- Beitritt
- 18.12.06
- Beiträge
- 1.187
hallo!
ich kann kaum ordnung in meine gedanken bringen, nachdem ich folgende doku gesehen habe. ein porträt von einem heute 81 jährigen.
er war deutscher soldat der in der normandie am d-day stationiert war, und er berichtet über diesen 6. juni 1944.
er war als MG-schütze eingesetzt und berichtet wortwörtlich das er 9 stunden ohne unterlass auf die angreifenden amerikaner gefeuert hat.
er sagt, er wisse das er der soldat sei, der während des krieges die meisten amerikaner erschossen hat. an diesem 6. juni. 1944 habe er mehr als 3.000 amerikaner erschossen.
diese tatsachenschilderung erzählt er ruhig und gefasst.
aber als er im gleichen satz davon berichtet das sein oberstleutnant den rückzug nach dem aufgeben der MG-stellung nicht mehr geschaft hat, bricht er in tränen aus.(?!?!?!?!)
mir geht es überhaupt nicht darum zu beurteilen was dieser mensch für eine schuld zu tragen hat oder ähnliches. ein urteil darüber steht mir überhaupt nicht zu. zumal er ja auch seine "pflicht" erfüllen mußte und wahrscheinlich auch gar nicht anders handeln konnte.
vielmehr geht es mir darum, wie kann so eine auf den ersten blick unverständliche und paradoxe reaktion wohl zustandekommen?
ich denke die menschliche psyche wird wohl für immer unergründlich bleiben.
grüße
richter
ich kann kaum ordnung in meine gedanken bringen, nachdem ich folgende doku gesehen habe. ein porträt von einem heute 81 jährigen.
er war deutscher soldat der in der normandie am d-day stationiert war, und er berichtet über diesen 6. juni 1944.
er war als MG-schütze eingesetzt und berichtet wortwörtlich das er 9 stunden ohne unterlass auf die angreifenden amerikaner gefeuert hat.
er sagt, er wisse das er der soldat sei, der während des krieges die meisten amerikaner erschossen hat. an diesem 6. juni. 1944 habe er mehr als 3.000 amerikaner erschossen.
diese tatsachenschilderung erzählt er ruhig und gefasst.
aber als er im gleichen satz davon berichtet das sein oberstleutnant den rückzug nach dem aufgeben der MG-stellung nicht mehr geschaft hat, bricht er in tränen aus.(?!?!?!?!)
mir geht es überhaupt nicht darum zu beurteilen was dieser mensch für eine schuld zu tragen hat oder ähnliches. ein urteil darüber steht mir überhaupt nicht zu. zumal er ja auch seine "pflicht" erfüllen mußte und wahrscheinlich auch gar nicht anders handeln konnte.
vielmehr geht es mir darum, wie kann so eine auf den ersten blick unverständliche und paradoxe reaktion wohl zustandekommen?
ich denke die menschliche psyche wird wohl für immer unergründlich bleiben.
grüße
richter