Hallo Piratin,
ich meine, dass das bedeuten könnte, dass sich Dein Körper "rückwärts" durch Deine vielen Symptome/Erkrankungen zurück heilt.
Weiter vorne hattest Du in etwa geschrieben, dass es sich so ähnlich anfühlt wie die früheren Mandelentzündungen, halt nur doch noch irgendwie etwas anders.
Bei sogenannten Multifunktionellen Erkrankungen wie zum Beispiel Neurodermitis, Rheuma oder Schuppenflechte kam ja meist "eins zum anderen" und der innerliche "Müllberg" wuchs dabei beständig weiter weil der Organismus sich rein auf das Überleben und Funktionieren zu dem Zeitpunkt ausschließlich 'hier und jetzt' konzentriert hat.
Alles andere, was davor ebenfalls einen negativen Einfluss auf unsere Gesundheit hatte, konnte nicht vernünftig aufgearbeitet werden, sondern wurde quasi in das Erinnerungsgedächtnis verschoben.
Genauer gesagt heißt das, unser Organismus hat die Impfungen, Erkältungen, Halsschmerzen, Heuschnupfen, rheumatischen Beschwerden genau so wenig vergessen wie seelische Traumata oder extremen Stress, alles bleibt auf der Festplatte gespeichert, rückt nur für unser Empfinden in den Hintergrund.
Gibt man dem Organismus allerdings die Chance wieder gesünder zu werden, dann wird er sie -solange noch ein Funken Lebensenergie in Leib und Seele ist - dazu nutzen wieder zu gesunden und das kann er am besten indem er bei chronischen Erkrankungen den ursprünglichen Krankheitsverlauf sozusagen "rückwärts" durchläuft.
Also kann es durchaus sein, dass das Asthma zurück geht, aber eine altbekannte Bronchitis wieder hoch kommt, dann geht auch die vielleicht nacht 5 - 10 Tagen wieder weg und juckende Ekzeme tauchen an den Stellen auf, wo sie früher mal ganz extrem waren, auch die verabschieden sich nach einem gewissen Zeitraum wieder und möglicherweise zeigen sich jetzt Heuschnupfenerscheinungen, und vielleicht landet man dann wieder einige Zeit später bei einer Impfung.
Der/die Betroffene hat allerdings in seinem automatischen Denkschema drin:
"Jetzt habe ich gerade mal etwas mehr Ruhe vor dem einen Problem, schon kommt das nächste (oder das alte Problem) wieder" und er/sie betrachtet es als negativ.
Ein häufig zu beobachtender Reflex ist dabei oft, dass man dann ins altbekannte Fahrwasser gerät und die Bereitschaft sofort wieder Antibiotika oder Cortison einzusetzen ist dann enorm hoch.
Der Körper wird also von einem chronischen Krankheitsbild in ein akutes, aber der weniger schlimmen Richtung zurückgeführt und er sucht immer nur den Weg um die Gesundheit wieder herzustellen.
Manches davon läuft parallel ab, manches auch chronologisch.
Eines ist dabei aber sicher, diese Erscheinungen erreichen für gewöhnlich nicht die gleiche unangenehme Ebene wie zuvor, sie haben einen anderen Verlauf (fühlen sich subjektiv anders an) und gehen nach ein paar Tagen von selber wieder weg.
Am meisten beobachtet man das übrigens bei Erkrankungen die mit eifrigen Antibiotika- oder Cortisongaben unterdrückt wurden oder auch wo man zum Beispiel auf Allergene mit allopathischen Spritzen "desensibilisiert" wurde.
Mein Tipp, unterstütze Deinen Körper einfach bei seiner Arbeit (so wie Du es jetzt auch tust), mach Dir keinen besorgten Kopf und beobachte ihn freundlich und wohlwollend.
Liebe Grüße und Gute Besserung, Tarajal
