Hallo Teufelchen,
ich selbst habe den Fragebogen zu KPU mal ausgefüllt und die Höchstpunktzahl locker erreicht.
Ich habe eine Krankheit, bei der es zu denselben Symptomen wie bei KPU kommt, bei der auch dieselben Werte auffällig sind, nämlich zu wenig Zink und eine Kupfervergiftung und bei der (logischerweise) auch die gleiche Behandlung durchgeführt wird, nämlich hochdosiert Zink und Vitamin B 6, nachdem man zuvor mit Chelatbildner die Kupfervergiftung ausgeleitet hat.
Diese Krankheit heißt M. Wilson (Kupferspeicherkrankheit) und diese Krankheit ist -im Gegensatz zu KPU- bei allen "Schulmedizinern" voll anerkannt.
Nur: Die wenigsten Ärzte kennen diese Krankheit und daher scheinen bei den Symptomen, die sie macht, manche Ärzte die Patienten auf KPU zu untersuchen, was dann auch zu einem positiven Ergebnis führen kann, denn wenn Zink zu niedrig und Kupfer zu viel sind, sind die Beschwerden die sich daraus ergeben, die gleichen, ob man nun KPU oder M. Wilson zu der Krankheit sagt.
Ich würde Dir raten, Dich auf M. Wilson untersuchen zu lassen.
Deine Symptome wären auch für M. Wilson typisch.
M. Wilson ist eine Störung der Leber. Allerdings sind, wenn man jung ist, die Leberwerte oft nicht erhöht und daher kommen die Ärzte nicht darauf, dass die Leber krank sein könnte. Selbst bei mir waren die Leberwerte noch im Alter von 45 Jahren meistens normal.
Es gibt hier im Forum eine Rubrik zu M. Wilson:
https://www.symptome.ch/forums/morbus-wilson.168/
und hier die Homepage des deutschen Selbsthilfevereins:
MorbusWilsonEV
wo Du auch Fachärzte finden kannst (die Krankheit ist wirklich bei fast allen Ärzten kaum bekannt und zum Ausschluss sollte man zu einem Experten gehen bzw. -so habe ich es getan- sich selbst informieren und die relevanten Werte selbst bestimmen lassen).
Nur:
Wenn Du Zink in höherer Dosierung einnimmst, ist die Diagnostik auf M. Wilson erschwert, weil Zink die Kupferwerte verändert.
Gruß
margie