Symphytum - Erfahrung bei Schmerzen im Fuß - Knochenhautreizung

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25.04.09
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Vor rund 2 Jahren wurde mir vom Orthopäden eine kleine Kalkstelle am Kahnbein gezeigt. (Das Kahnbein ist ein kleines Knocherl am Fußgewölbe)
Dieses kleine, stecknadelkopfgroße Kalkding kann unglaublich schmerzhaft sein.
Es ist ein stechender, entzündlich beissender Schmerz, den man wirklich bei jedem Schritt spürt.

Eine OP wollten weder der Arzt, noch ich und so wurde mir erklärt, daß sich das Kalkding aufkösen könnte, also einfach verschwinden, daß es Ruhe gibt und ich nichts spüren werde, daß es aber durchaus gelegentlich Probleme bereiten könnte.

Nun hat es Probleme bereitet.
Gartenarbeit, umgraben... die bucklige Erde.....es tut weh!
Mein Allheilmittel Kurkuma hat kläglich versagt und selbst Isoprophen brachte unerhebliche Linderung.

Ich hab wieder einmal gegooglet und bin auf Symphytum, also Beinwell, gestoßen.
Gereizte Knochenhaut...das könnte hin kommen.
Ich habs bestellt, gestern ist es angekommen, Mittags, ich habs genommen, 5 Globuli D30.
Bereits eine Stunde später spürte ich eine wesentliche Besserung.

Bei aller Vorsicht konnte ich Rasen mähen und allerlei Dinge in Haus und Garten erledigen.

Der erste Schritt aus dem Bett war heut spannend..... kein Vergleich zu den Vortagen.
Wieder eine Gabe Syphytum, einen Salbenverband gemacht - eine Stunde später merk ich, daß ich die Schonhaltung verändert habe .Ich trete wieder mit der ganzen Sohle auf, vorsichtig, noch nicht völlig schmerzfrei aber bedeutend, wirklich bedeutend besser, als die letzten Tage.

Weshalb ich das so ausführlich schreibe?
Vielleicht ist jemand in einer ähnlichen Situation und macht mit Symphytum positive Erfahrung.
 
Montag - ich bin schmerzfrei!
Es ist wie ein Wunder.
Meine Erfahrungen mit Knochenhautreizungen sind langanhaltend und sehr schmerzhaft.

Ich hatte vor Jahren eine Knochenhautentzündung an der Ferse....monatelange Zinkleimverbände, Ultraschallbehandlungen, Einlagen....irgendwann wurde mit dann von dem Betreiber eines Fitnessstudios zu Wobenzym, hochdosiert mit 60 Stück am Tag, geraten - dann war ich endlich schmerzfrei.

Damals hat mir Homöopathie noch nichts gesagt.
Heute weiß ich, daß mir Symphytum wohl auch seinerzeit geholfen hätte.
 
Hallo 6imo5,

das klingt sehr gut, und ich finde es wunderbar, daß Du Dir so helfen kannst.
Symphytum ist ein weit reichendes Mittel; - ich wußte nicht, daß es auch bei Augenproblemen helfen kann.


Weiter alles Gute,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
das mit den Augen war mir auch neu, ebenso die Wirkung auf Zähne....ich werd mich unbedingt mit Symphytum weiter beschäftigen
 
die versch. wirkungen von hom. mitteln findet man im arzneimittelbild und dieses einerseits in den versch. fachbüchern (meist rel. teuer), andererseits im inet, wobei man sich da mehrere seiten ansehen sollte, weil die oft nur einen teil vom arzneimittelbild enthalten.

daß ein symptom in -zig versch. arzneimittelbildern erscheint, macht das ganze aber auch schwierig, da man ja z.b. bei kopfschmerzen nicht -zig mittel nehmen kann um zu sehen, welches hilft.


lg
sunny
 
Stimmt, sunny :) .
Deshalb finde ich energetisches Testen über Pendeln, Biotensor, Kinesiologie usw. auch so praktisch.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab im Laufe der Jahre gelernt, mich selber zu beurteilen. Arzneimittelbilder einzuschätzen.
Vor allem kann nur ich alleine feststellen, welche Hintergründe hinter den eigenen Symptomen stecken.

Ich glaub, es ist das große Problem der Homöopathie, daß einfach Mittel gegeben werden, die im Großenganzen der Beschreibung entsprechen, aber der wirkliche, echte Hintergrund, der die Symptome auslöst, nicht erfragt oder auch selbst nicht im Zusammenhang erkannt werden.
So werden also Mittel eingenommen, die dann nicht wirklich hilfreich sind und damit wir die Homöopathie in Zweifel gezogen.

Grad der Hinweis auf die Kopfschmerzen, der von Sunny erwähnt wird, ist ein klassisches Beispiel.
Ich selbst hab - gottseidank - nur wenig Kopfschmerzerfahrung. Aber ich weiß, daß mir Nux Vomica hilft, wenn ich wegen Ernährungsfehlern (ich vertrag Wein nur sehr schlecht) einen "dicken Kopf" habe.
Da sind die Kopfschmerzen nur das Symptom, nicht der Auslöser.
Oder- ich habs schon einmal erwähnt - Allium, das meinen Eltern immer von der Apotheke als Schnupfenmittel empfohlen wurde - und nie hilfreich war..... Es wurde der Auslöser für den Schnupfen nicht gesucht.

Erst gestern hab ich wieder gelesen, daß homöopathische Mittel nicht vorsorglich genommen werden können. Daß es das falsche Mittel ist, wenn nach der dritten Einnahme keine Besserung erzielt wurde.
Daß das Mittel nicht weiter genommen wird, wenn bereits Symptomfreiheit besteht.
In dieser Deutlichkeit wird das selten in Arzneimittelbildern erwähnt....

Oreganos Hinweis auf die alternativen Testmethoden ist äusserst hilfreich.
Grad der kinesiologische Schwank- oder auch der Ringtest, sind absoluter Bestandteil meines Alltags.
Kaum ein Nahrungsmittel, das ich nicht abfrage - und dabei ganz erstaunliche Feststellungen mache.
 
Es geht ja hier laut Titel nicht nur um homöpathisches Symphytum bzw. Beinwell, also ergänze ich mal Links, die ich kürzlich auf einer Recherche fand und die mir interessant schienen.

Teils geht es um die bekannte Salbe "Traumaplant", die ich auch schon mehrfach verwendet habe, nach meinem Eindruck mit Erfolg (gegen u.a. Sehnenscheidenentzündung). Auch die Studienlage scheint nicht so schlecht. Siehe z.B.

(Achtung, das ist Seite 3 des Artikels)

Die Abstracts kann man leicht vom deepl.com-Translator übersetzen lassen. Es gibt auf pubmed weitere Studien, ich habe nur einige neuere rausgepickt.

Momentan versuch' ich mich mit Salbenauflagen für eine mutmaßliche Sehnenentzündung (Diagnostik fehlt noch), leider lässt sich die betroffene Stelle nicht "verbinden" und ich kann die Auflage nachts nicht drauf lassen, muss also tags eine Zeit finden, wo ich ruhig liegen kann für die Auflage.

Gruß
Kate
 
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