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Studie der Uni Heidelberg - eure Meinung dazu würde mich interessieren
Ein Artikel aus unserer Tagespresse. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Für mich ist es ein weiters Instrument den Patienten immer mehr zu entmündigen und am mitdenken zu hindern.
Ich sehe zwar auch das Problem, dass Patienten zu viele und auch manchmal unnötige Untersuchungen veranlassen. Aber das sollte kein Grund sein, dem Patienten jegliche Eigenverantwortung aus der Hand zu nehmen.
Ich würde gerne einen Leserbrief zu diesem Artikel schreiben und würde mich deshalb über Anregungen von euch freuen.
- Hausarzt leiten lassen : ist doch bei einer Amalgamintoxikation fatal, hätte ich meinem Hausarzt vertraut weis ich nicht ob ich hier überhaupt noch schreiben könnte.
- erhebliche Kosten gespart werden : das ist wohl der wahre Grund
- eine akribische Dokumentation - da sind all die Vergifteten bestimmt nicht mit eingerechnet
- mangelhaften Informationsübermittlung zwischen niedergelassenen Ärzten .- ein wichtiger Schilddrüsenbefund bei meiner Mutter wurde schlichtweg verschlampt.
- endgültigen Todesstoß - der end gültige Todesstoß für die den denken Patienten
- waren zufriedener mit der Behandlung, wenn die Überweisung vom Hausarzt – und nicht von ihnen selbst – initiiert wurde. – hier soll doch das schlechte Gewissen eingeredet werden.
Liebe Grüße
Anne S.
Ein Artikel aus unserer Tagespresse. Mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Für mich ist es ein weiters Instrument den Patienten immer mehr zu entmündigen und am mitdenken zu hindern.
Ich sehe zwar auch das Problem, dass Patienten zu viele und auch manchmal unnötige Untersuchungen veranlassen. Aber das sollte kein Grund sein, dem Patienten jegliche Eigenverantwortung aus der Hand zu nehmen.
Ich würde gerne einen Leserbrief zu diesem Artikel schreiben und würde mich deshalb über Anregungen von euch freuen.
Artikel
Selbstüberweisung macht nicht glücklichStudie des Universitätsklinikums Heidelberg
Patienten, die von ihrem Hausarzt eine Überweisung zum Spezialisten verlangen oder selbst den Facharzt aufsuchen, sind mit ihrer Behandlung nicht zufriedener als solche, die sich vom Hausarzt leiten lassen. Durch die vom Arzt veranlasse Überweisungen können zudem erhebliche Kosten gespart werden, und seine Überwesungen sind von der Sache und dem Zeitpunkt her fast immer korrekt. Dies sind die Ergebnisse einer Studie, die Dr. Thomas Rosemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung für Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums HD jetzt vorgestellt hat. Bislang war vermutet worden, dass „Selbstüberweiser“ erhelbiche Kosten im deutschen Gesundheitswesen verursachen.
Die HD Studie zur „Selbstüberweisung“ umfasst eine akribische Dokumentation von 56 Einzelfaktoren sämtlicher Patienten über 18 Jahren mit Überweisungen in 25 Arztpraxen mit Spezialisierung bzw. bei 26 Hausausärzten inklusive fünf getrennten Fragebögen über einen Zeitraum von 5 Wochen.
Die Ergebnisse : Mehr als 90 % der regulären Überweisungen waren nicht nur angemessen, sondern nachweislich sinnvoll. Nur zehn Prozent der Patienten hätten früher überwiesen werden können, bei knapp sechs Prozent wäre eine Überweisung nicht notwendig gewesen. Weit über 80 % der Patienten kamen bei den Fachärzten gut vorbereitet an, so konnten sie in knapp 65 Prozent der Fälle schwere Erkrankungen unmittelbar ausschließen – bei gerade 15 Prozent zusätzlichen Untersuchungen. Lediglich bei 55 Prozent der Patienten war eine Therapieunterstützung durch den Facharzt gefragt. Bei 60 Prozent genügten Therapieempfehlungen.
Auf der Strecke blieb das alte Vorurteil der mangelhaften Informationsübermittlung zwischen niedergelassenen Ärzten . Fast 80 Prozent der Befunde landeten zeitnah beim Kollegen. Bei knapp 70 Prozent aller überwiesenen und zurücküberwiesenen Patienten war ein klarer diagnostischer und bei etwa über 60 Prozent ein therapeutischer Nutzen zu erkennen. Den endgültigen Todesstoß für den Mythos der angeblichen so beliebten Selbstüberweisung lieferte ein Nebenergebnis. 90 % der Patienten waren zufriedener mit der Behandlung, wenn die Überweisung vom Hausarzt – und nicht von ihnen selbst – initiiert wurde.
- Hausarzt leiten lassen : ist doch bei einer Amalgamintoxikation fatal, hätte ich meinem Hausarzt vertraut weis ich nicht ob ich hier überhaupt noch schreiben könnte.
- erhebliche Kosten gespart werden : das ist wohl der wahre Grund
- eine akribische Dokumentation - da sind all die Vergifteten bestimmt nicht mit eingerechnet
- mangelhaften Informationsübermittlung zwischen niedergelassenen Ärzten .- ein wichtiger Schilddrüsenbefund bei meiner Mutter wurde schlichtweg verschlampt.
- endgültigen Todesstoß - der end gültige Todesstoß für die den denken Patienten
- waren zufriedener mit der Behandlung, wenn die Überweisung vom Hausarzt – und nicht von ihnen selbst – initiiert wurde. – hier soll doch das schlechte Gewissen eingeredet werden.
Liebe Grüße
Anne S.