Themenstarter
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Nach Rücksprache mit Dr. Mutter, darf ich hier eine Stellungnahme von Dr. Mutter veröffentlichen:
In Ergänzung zu meinem neuen Buch: "Gesund statt chronisch krank" und dass mal wieder Ordnung in das Forum kommt:
Die Cutler Sache ist prinzipiell nicht schlecht, es gibt nur zwei Haken an der Sache:
1. DMSA oral wird nicht gut resorbiert (max. 20%) und wirkt dann im Darm als Wachstumsfördernd für Darmpilze (das macht DMPS oral nicht, welches auch besser resorbiert wird (zu 50%))
2. DMSA leitet deutlich weniger Hg aus als DMPS, da habe ich selbst viele Versuchsreihen gemacht. Auch autistische Kinder, die vorher unter DMSA und Cutler schlechter geworden sind, reagieren meist sehr positiv auf die subcutane Anwendung von DMPS und werden besser. (siehe auch in meinem Buch)
D.h., DMSA sollte man erst dann einsetzen, wenn man vorher schon mit DMPS das gröbste abgeräumt hat und, DMSA sollte man idealerweise aber nur i.v. einsetzen.
DMSA hat dann auch seine Berechtigung, wenn man auf DMPS allergisch geworden ist (meist Hautausschläge-Typ IV-Reaktion). DMSA i.v. gebe ich normalerweise 3 Ampullen auf einmal, das ganze ein oder zweimal wöchentlich, mit gutem Erfolg. Also, gerade für Anfänger kann die Cutler Sache ins Auge gehen. DMPS ist einem Bagger vergleichbar, DMSA einer Handschaufel. Beide beseitigen den Dreck.
DMPS ist nach wie vor Klasse, hab z.T. wunderhafte Erfahrungen damit. Wichtig bei allen bisherigen Mitteln: Sie gehen nicht ins Gehirn, auch DMSA nicht, entgegen der Behauptung von vielen Therapeuten.
ALS ist prinzipiell eine gute Sache, die auch mit DMPS kombiniert werden kann (!) und ich gebe ALA oft (meist in Kombination mit Q10, Acetyl-Carnitin und Benfothiamin in Neurochondria). Nur, ALA alleine ist viel zu schwach, um nennenswerte Mengen an Hg oder andere Schwermetalle wirklich herauszuholen. Im Verlauf meiner Therapie (siehe neues Buch), bildet der Körper auch wieder selbst genung ALA.
DMPS ist in USA oder U.K. nicht zugelassen, deswegen setzen die halt mehr DMSA ein, zwangsläufig, obwohl Prof. Aposhian schon seit 30 Jahren die Überlegenheit von DMPS bewiesen hat.
Für die Hirnentgiftung steht das fettlösliche OSR zur Verfügung, damit ist aber erst ein Jahr Erfahrungen da, welche aber bis auf wenige Ausnahmen, recht positiv sind. Die Kapselhülle sollte bei OSR entfernt werden.
Prinzipiell besteht aber bei allen Entgiftungsmitteln mit Sulfhydryl-Gruppen (also DMSA, DMPS, OSR!!!!, Glutathion, ACC, Thiosulfat) (und diese Sulfhydryl-gruppen, bzw. Thiole sind bei weitem die wirksamsten Entgiftungmittel überhaupt, die es gibt für eine Schwermetallentgiftung!!!!!) das Problem, dass sie im Körper zum Teil in einem Zwischenschritt zu Sulfiten umgewandelt werden.
Diese Sulfite sind aber giftig für den Körper. Normalerweise werden die Sulfite aber durch die körpereigene Sulfitoxidase zu Sulfaten oxidiert. Sulfate sind ungiftig, bzw. für die Entgiftung evtl noch von Vorteil.
Dieser Schritt geht aber nur, wenn genug Molybdän im Körper ist, da die Sulfitoxidase das Metall Molybdän zu seiner Funktion benötigt in Form von Molybdänpterin.
Dazu kommt noch, dass Quecksilber dieses Enzym auch noch hemmt. Oft kann dann eine erhöhte Neopterin-Ausscheidung im Urin festgestellt werden.
Das bedeutet aber, nur mit übervollen Molybdänspeichern funktioniert eine Ausleitung mit Thiolhaltigen Medikamenten, ansonsten gibt es die bekannten Nebenwirkungen.
Um den Körperspeicher mit Molybdän gut abschätzen zu können, dient die Haarmineralanalyse. Die Werte sollten am oberen Referenzwert gelegen sein, die meisten der heutigen Zivilisationsmenschen haben aber einen Molybdänmangel. Ich fülle also meist erst vor einer Entgiftungskur Vitalstoffe (u.a. Spurenelemente) auf, damit die Entgiftung dann gut funktioniert.
Auch andere Vitalstoffe sind für diesen Prozess notwendig und das Dumme ist, dass alle Ausleitungsverfahren eben auch die Vitalstoffe entfernt.
Also,wie im Buch beschrieben verfahren:
1. Entferne alles giftige, was mit dem Auge sichtbar ist (z.B. Amalgam, Amalgamsplitter, tote Zähne, Herde, Schnurlostelefone etc).
2. Fülle alle Vitalstoffe auf (Ernährung, Orthomolekular, auch Selen!!!!)
3. Entgifte
4. Falls noch vorhanden, die Infektionen abschießen (z.B. Borrelien, Ricketsien, Clamydian, Babesien, Anaplasmen
Und zu allem, egal wie schlecht es Dir geht: Habe eine positive Einstellung zu Dir selbst, erinnere Dich an die Zeit, an der Du gesund warst und versuche das jetzt auch zu fühlen. Lache viel. (siehe Buch:
Eselsweisheiten)
Viele Grüße
Joachim Mutter
In Ergänzung zu meinem neuen Buch: "Gesund statt chronisch krank" und dass mal wieder Ordnung in das Forum kommt:
Die Cutler Sache ist prinzipiell nicht schlecht, es gibt nur zwei Haken an der Sache:
1. DMSA oral wird nicht gut resorbiert (max. 20%) und wirkt dann im Darm als Wachstumsfördernd für Darmpilze (das macht DMPS oral nicht, welches auch besser resorbiert wird (zu 50%))
2. DMSA leitet deutlich weniger Hg aus als DMPS, da habe ich selbst viele Versuchsreihen gemacht. Auch autistische Kinder, die vorher unter DMSA und Cutler schlechter geworden sind, reagieren meist sehr positiv auf die subcutane Anwendung von DMPS und werden besser. (siehe auch in meinem Buch)
D.h., DMSA sollte man erst dann einsetzen, wenn man vorher schon mit DMPS das gröbste abgeräumt hat und, DMSA sollte man idealerweise aber nur i.v. einsetzen.
DMSA hat dann auch seine Berechtigung, wenn man auf DMPS allergisch geworden ist (meist Hautausschläge-Typ IV-Reaktion). DMSA i.v. gebe ich normalerweise 3 Ampullen auf einmal, das ganze ein oder zweimal wöchentlich, mit gutem Erfolg. Also, gerade für Anfänger kann die Cutler Sache ins Auge gehen. DMPS ist einem Bagger vergleichbar, DMSA einer Handschaufel. Beide beseitigen den Dreck.
DMPS ist nach wie vor Klasse, hab z.T. wunderhafte Erfahrungen damit. Wichtig bei allen bisherigen Mitteln: Sie gehen nicht ins Gehirn, auch DMSA nicht, entgegen der Behauptung von vielen Therapeuten.
ALS ist prinzipiell eine gute Sache, die auch mit DMPS kombiniert werden kann (!) und ich gebe ALA oft (meist in Kombination mit Q10, Acetyl-Carnitin und Benfothiamin in Neurochondria). Nur, ALA alleine ist viel zu schwach, um nennenswerte Mengen an Hg oder andere Schwermetalle wirklich herauszuholen. Im Verlauf meiner Therapie (siehe neues Buch), bildet der Körper auch wieder selbst genung ALA.
DMPS ist in USA oder U.K. nicht zugelassen, deswegen setzen die halt mehr DMSA ein, zwangsläufig, obwohl Prof. Aposhian schon seit 30 Jahren die Überlegenheit von DMPS bewiesen hat.
Für die Hirnentgiftung steht das fettlösliche OSR zur Verfügung, damit ist aber erst ein Jahr Erfahrungen da, welche aber bis auf wenige Ausnahmen, recht positiv sind. Die Kapselhülle sollte bei OSR entfernt werden.
Prinzipiell besteht aber bei allen Entgiftungsmitteln mit Sulfhydryl-Gruppen (also DMSA, DMPS, OSR!!!!, Glutathion, ACC, Thiosulfat) (und diese Sulfhydryl-gruppen, bzw. Thiole sind bei weitem die wirksamsten Entgiftungmittel überhaupt, die es gibt für eine Schwermetallentgiftung!!!!!) das Problem, dass sie im Körper zum Teil in einem Zwischenschritt zu Sulfiten umgewandelt werden.
Diese Sulfite sind aber giftig für den Körper. Normalerweise werden die Sulfite aber durch die körpereigene Sulfitoxidase zu Sulfaten oxidiert. Sulfate sind ungiftig, bzw. für die Entgiftung evtl noch von Vorteil.
Dieser Schritt geht aber nur, wenn genug Molybdän im Körper ist, da die Sulfitoxidase das Metall Molybdän zu seiner Funktion benötigt in Form von Molybdänpterin.
Dazu kommt noch, dass Quecksilber dieses Enzym auch noch hemmt. Oft kann dann eine erhöhte Neopterin-Ausscheidung im Urin festgestellt werden.
Das bedeutet aber, nur mit übervollen Molybdänspeichern funktioniert eine Ausleitung mit Thiolhaltigen Medikamenten, ansonsten gibt es die bekannten Nebenwirkungen.
Um den Körperspeicher mit Molybdän gut abschätzen zu können, dient die Haarmineralanalyse. Die Werte sollten am oberen Referenzwert gelegen sein, die meisten der heutigen Zivilisationsmenschen haben aber einen Molybdänmangel. Ich fülle also meist erst vor einer Entgiftungskur Vitalstoffe (u.a. Spurenelemente) auf, damit die Entgiftung dann gut funktioniert.
Auch andere Vitalstoffe sind für diesen Prozess notwendig und das Dumme ist, dass alle Ausleitungsverfahren eben auch die Vitalstoffe entfernt.
Also,wie im Buch beschrieben verfahren:
1. Entferne alles giftige, was mit dem Auge sichtbar ist (z.B. Amalgam, Amalgamsplitter, tote Zähne, Herde, Schnurlostelefone etc).
2. Fülle alle Vitalstoffe auf (Ernährung, Orthomolekular, auch Selen!!!!)
3. Entgifte
4. Falls noch vorhanden, die Infektionen abschießen (z.B. Borrelien, Ricketsien, Clamydian, Babesien, Anaplasmen
Und zu allem, egal wie schlecht es Dir geht: Habe eine positive Einstellung zu Dir selbst, erinnere Dich an die Zeit, an der Du gesund warst und versuche das jetzt auch zu fühlen. Lache viel. (siehe Buch:
Eselsweisheiten)
Viele Grüße
Joachim Mutter