Steinklee

Hallo Susi,

ich habe keine Erfahrung mit Steinklee überhaupt, finde aber seine Wirkungen teilweise ganz spannend, und ich kann mir gut vorstellen, daß vor allem die Wirkung auf die Gefäße bei Diabetes gut tut, weil ja die Gefäße, vor allem die kleinen - bei Diabetes geschädigt werden können.]...

Medizinische Anwendung
- traditionelles pflanzliches Arzneimittel laut HPMC
- ESCOP, Kommission E: innerlich bei chronisch venöser Insuffizienz (CVI) mit Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Juckreiz und Schwellungen
- Kommission E: unterstützende Behandlung der Thrombophlebitis, des postthrombotischen Syndroms, Hämorrhoiden und Lymphstau; äußerlich bei Prellungen, Verstauchungen, oberflächlichen Blutergüssen
- Heilpraktiker empfehlen Steinklee zur Herstellung eines Öls zur äußerlichen Anwendung bei müden, schmerzenden Beinen, Krampfadern und Wadenkrämpfen sowie bei Kopfschmerzen und Migräne.

Das Trinken von Steinkleekrauttee wird wegen des schwankenden Cumaringehalts der Droge nicht empfohlen.
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https://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-022018/steinklee/
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Die medizinischen Wirkungen des Steinkleekrauts werden durch einen ganz bestimmten Pflanzenstoff ausgelöst, der reichlich im Steinklee enthalten ist: Cumarin. Cumarine liegen überwiegend in gebundener (glykosidischer) Form vor, aber auch als freies und flüchtiges Cumarin. Die Cumarine des Steinkleekrauts wirken nachweisbar entzündungshemmend, stärkend auf die innersten Gewebeschichten der Blutgefäße und gegen Wassereinlagerungen. Wirkungsmitbestimmend sind wahrscheinlich außerdem Sapogenine. Zusätzlich wurde eine Verbesserung des Blutflusses nachgewiesen (venöser Rückfluss) sowie der lymphatische Abtransport.
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Anwendung und Dosierung von Steinkleekraut

Ölumschlag
Ein Steinkleekraut-Ölumschlag kann bei Krampfadern, Juckreiz, oberflächlich gestauten Venen, aber auch bei Wadenkrämpfen, Prellungen, Quetschungen sowie Blutergüssen eingesetzt werden. Geben Sie 40 g des klein geschnittenen Steinkleekrauts auf 150 ml hochwertiges Oliven- oder Mandelöl. Lassen Sie das Öl in einer zuvor beschrifteten und verschließbaren Flasche etwa 4 bis 6 Wochen an einem dunklen, kühlen Ort ziehen, bevor Sie das Kraut abfiltern. Schütteln Sie das Auszugsöl täglich etwa 2-mal.
Anwendung
Geben Sie einige Tropfen des Steinkleekrautöls auf Ihre Handinnenflächen oder ein saubereres Baumwoll- oder Leinenhandtuch. Massieren Sie das Öl vorsichtig in die entsprechende Stelle ein. Legen Sie anschließend auf die entsprechende Körperstelle ein trockenes Tuch, damit das Öl nicht die Kleidung verunreinigt.

Steinklee-Tee
Es lässt sich durchaus auch ein Steinklee-Tee zur äußeren Anwendung brauen. Der Gehalt an den wirksamkeitsbestimmenden Cumarinen kann darin jedoch stark schwanken, sodass kein Behandlungserfolg garantiert werden kann. Bei Hämorrhoiden, Lymphstauungen oder Verletzungen wie Prellungen oder Blutergüsse, weichen Sie lieber auf Steinklee-Öl aus.
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Extrakte aus Steinkleekraut sind als Fertigarzneimittel derzeit nicht erhältlich. [oder doch?: https://www.amazon.de/s?k=steinklee...094&tag=googhydr08-21&ref=pd_sl_39iz59mnbm_b]
In Ihrer Apotheke bekommen Sie aber getrocknetes Steinkleekraut.
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https://www.docjones.de/wirkstoffe/steinklee/steinkleekraut-extrakt-1

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Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,

eigentlich gehört das zum Thema "Krampfadern" ?


Ich hatte das Problem und die OP 2009.

Hatte nun lange "Ruhe" (2009 - 2018) und möchte auch keine weitere OP (wie damals 2009 vom Arzt erwähnt : "diese Krankheit begleitet sie bis zum Lebensende":confused: Es zwickt nun mal rechts und links, mal mehr mal weniger

Ich habe mich nach langen Überlegungen für die Steinkleekapseln entschieden und es geht mir gut damit.



Nun heisst es abwarten oder noch einmal beim Arzt untersuchen lassen ?
 
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