Stammzellentherapie Ligamentum Alaria Heilungschance

@blueplanet

Schau dir mal das Video an:

https://www.spektrum.de/video/kreuzbandriss-mit-den-haenden-heilen/1468319

Kernaussage: "Die Funktion macht das Gelenk" oder irgendwie so wars..... heisst Heilung der Komponenten erfolgt über ein funktionierendes Gelenk, weil sonst auch die Bausteine und Botenstoffe nicht dorthin kommen und defektes Gewebe nicht ersetzt wird.

Dies deckt sich im Endeffekt auch mit den Aussagen von Regenexx; die normale Belastung ist bereits nach ein paar Tagen schon wieder erlaubt. Vorteil der Behandlung; die Bausteine für die Regeneration werden im Überfluss durch die Injektion bereitgestellt. Nachteil: Sehr teuer!
Und natürlich ist für die Heilung der Körper selbst zuständig. Desto besser deine Verfassung und dein Immunsystem, desto besser deine Chancen auf guten Erfolg.

Ich kenne einige Patienten deren Lebensqualität immens zugenommen hat. Es gibt welche die haben mäßig profitiert und andere haben kaum profitiert. Wie bei einer Chemo fast..... alles dabei! :idee:

Von der fast dauerhaften Ruhigstellung halte ich zwischenzeitlich nichts mehr. Habe es selbst fast 6 Monate so gut es geht praktiziert. Jedoch bei der HWS nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, weil die Kopfgelenke immer in Bewegung sind - selbst beim Kauen. Daher ist dieser Ansatz für mich fragwürdig. Zudem verkümmern und verkürzen die Muskeln; Gefahr der Faszienverklebung bzw. Verwachsung und wie gesagt; ohne Bewegung der Partie kein Nährstofftetransport und keine Regeneration.

Ich bin jetzt 6 Monate nach Regenexx deutlich aktiver als vor der Behandlung. Natürlich auch noch weit weg von einem normalen unbeschwerten Leben. Aber man muss immer die Ausgangslage sehen. Nicht jede Verletzung und jeder Körper ist gleich. Auch kann man einzelne Personen nicht miteinander vergleichen. Trotzdem war es für mich definitiv ein Schritt in die richtige Richtung und ich bereue es nicht.
 
Diese Wirkstoffe haben nichts mit Fluorchinolonen gemein. Dass du dadurch an Sehnen oder Bändern geschädigt wurdest, kannst du abhaken. Trotzdem sollte man so eine Eigenmedikation unterlassen, wenn man nicht genau weiß, was man tut (z.B. wegen Resistenzbildungen).

Ich habe nicht gesagt das ich durch die Wirkstoffe an sich an Bändern oder Sehnen geschädigt wurde sondern dass Antibiotika generell im Körper und damit auch in den Zellen flüssigkeitsentziehend wirken oder vielleicht auch in irgendeiner Form den zellulären Stoffwechsel während der dauer der Einnahme bis einige Tage danach leicht beeinflussen kann.

Nicht umsonst heißt es bei jedem Antibiotika Präparat reichlich Trinken. Ich hätte rein durch die alleinige Einnahme keine Verletzungen davongetragen aber dadurch das ich in der Einnahmephase so wenig getrunken habe und beim Umherwälzen im Bett den Kopf als Hebel benutzt habe habe ich mich diesen Verletzungsrisiken unwissentlich ausgesetzt.

Hätte ich z.B dann auch noch Fußball gespielt oder Sprintübungen gemacht hätten in dieser Phase auch durchaus meine Achillessehnen reißen können. Der eigentlich Trigger/ Auslöser einer Verletzung ist hier die Belastung an sich, aber der Wegbereiter bzw. die Begünstigung einer Verletzung ist das Antibiotika gewesen. Da habe ich absolut keine Zweifel. Mehr Trinken und Belastungen vermeiden hätte präventiv gewirkt und ich wäre ohne Blessuren davon gekommen. Das muss man halt vorher wissen.... Leider
 
Hey,

ich werde wohl auch zu Regenexx nach Brüssel fahren.

Wie geht es euch denn mittlerweile? Würdet ihr sagen, dass die Behandlung zumindest ein wenig geholfen hat?


Hat jemand zudem auch Probleme mit einem fehlerhaften Biss?

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Servus Christofer,

wie geht es dir inzwischen? Hab in zwei Wochen einen Termin zum Upright-MRT und möchte mich anschließend In Brüssel einer Behandlung unterziehen lassen.

Liebe Grüße aus Passau,

Andi
 
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Hallo zusammen,

kennt jemand die konkreten Unterschiede zwischen der Stammzellentherapie in Brüssel und Colorado?

LG Andi
 
Ohne es ganz genau zu wissen gibt es meines Erachtens keine Unterschiede. Das Regenexx-Netzwerk tauscht ständig gegenseitig Erfahrungen aus und somit profitieren alle Anwender vom gewonnenen Wissen. Die einzelnen Locations arbeiten zwar selbständig, aber aufgrund der großen räumlichen Entfernung sind sie nicht wirklich Konkurrenten. Den Arzt in Brüssel kann ich bedenkenlos empfehlen. Sehr akribisch arbeiten und definitiv sehr gewissenhaft!
 
@ Vinyard: Vielen Dank für deine Antwort

Du hattest bisher aber keine Regeneex Behandlung bisher, oder?
 
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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eure Meinung. Bei mir ist die Behandlung in Brüssel nun mittlerweile fast 6 Monate her und habe jedoch keine wirkliche Verbesserung festgestellt.
Seit ca. 2 Wochen geht es mir aber deutlich schlechter. Meine Benommenheit, Schwindel, Konzentrationsstörungen und Verspannungen haben sich extrem verschlechtert, ohne dass es einen besonderen Auslöser gegeben hätte.
Es haben ja einige hier berichtet, dass es nach der Behandlung mal besser und mal schlechter war. Mich wundert nun etwas, dass es bei mir erst nach 6 Monaten eine Veränderung gibt.
Ich bin jetzt am überlegen was das wohl gerade sein mag. Meine schlimmste Befürchtung wäre, dass es sich um einen heftigen Borreliose-Schub handeln könnte aufgrund der NEMs, die von Regenexx empfohlen wurden. Ich habe diese ca. 4 Monate genommen.
Wie war es bei euch anderen nach der Behandlung in Brüssel?

Gruß,
Schleudertrauma
 
Hallo Schleudertrauma,
Ich war ja vor über fünf Monaten ebenfalls in Brüssel. Mir geht es nichtmal ansatzweise besser, deutlich schlechter geht es mir allerdings auch nicht. Ich weiß aber, dass Stammzellen bis zu einem Jahr im Körper arbeiten bis dahin kann es dann auch zu Veränderungen kommen. Ob es dabei auch zu Verschlechterungen kommen kann oder ob die Stammzellen überhaupt ursächlich für die Verschlechterung bei sein könnten, weiß ich allerdings nicht.

Kurze Frage: warum ist ein Borrelioseschhub deine schlimmste Befürchtung? Die lässt sich doch im Gegensatz zur instabilen HWS relativ gut behandeln. Habe selber Borreliose und werde der Sache jetzt wieder mehr Aufmerksamkeit widmen, weil die Stammzellen und alle anderen Therapien an der HWS nicht anzuschlagen scheinen.

BG Paul
 
Hi Paul,

danke für deine Antwort.
Die Borreliose ist meine schlimmste Befürchtung, weil sich die Borrelien bei chronischen Verläufen vorwiegend in das Bindegewebe zurückziehen und dort nur sehr schwer bis gar nicht mit Antibiotika behandelbar sind und dort irreversible Schäden anrichten. Das Bindegewebe wird dann quasi löchrig und morsch und es können schon bei leichten Kräften große Schäden entstehen, die man nicht mehr reparieren kann. Dies ist der Grund warum bei den meisten chronischen Borreliosen auch die Bänder in den Kopfgelenken geschädigt sind.

Nachtrag: Quelle für obige Zusammenhänge ist Dr. M. aus Kempten, der sehr viel zum Thema Bindegewebe und Borreliose geforscht hat.

Gruß,
Schleudertrauma
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Verschlechterungen sind natürlich nicht schön, klar. Eine Ursache zu finden ist leider auch nicht einfach.

Bei mir selbst ist es jetzt 8 Monate her und grundsätzlich bin ich zufrieden. Ich kann zwar noch keine normales Leben führen und körperliche Belastung ist auch nicht wirklich möglich. Trotzdem würde ich sagen, dass ich mich in allen Punkten verbessert habe, d. h. mehr Kopfrotation, weniger Symptome bei leichter Belastung und insgesamt auch mehr Lebensfreude und positive Energie.

Es ist immer noch ein Leben auf kleiner Flamme, aber man muss immer berücksichtigen wie wie Ausgangslage war. Natürlich hätte ich mir ein besseres Ergebnis gewünscht, aber die Entwicklung ist vllt auch noch nicht abgeschlossen und ich bin auch mit kleinen Schritten zufrieden! :)

@Paul

Bei Dir würde ich mir echt nach Jahresfrist mal ein Upright-MRT in München wünschen.

@Borrelien

Chronische Borrelien sind echt suboptimal. Kann man keinen wünschen; mein Nachtest nach Zeckenstich war zum Glück komplett unauffällig, genauso wie die Einstichstelle. Hoffe es kommt diesbezüglich auch nichts mehr nach.
Trotzdem und das muss auch mal gesagt werden, sind die Kopfgelenkbänder schon mit die stärksten im Körper, dass heißt Borrelienbefall würde sich durchaus auch bei weiteren Gelenken zeigen können und nicht nur isoliert an der HWS. Ich weiß jetzt nicht, ob ihr auch anderweitig Probleme habt.

Grüße
 
Nachtrag: Quelle für obige Zusammenhänge ist Dr. M. aus Kempten, der sehr viel zum Thema Bindegewebe und Borreliose geforscht hat.

Nach meinem Verständnis ist es bei Borreliose doch so, dass die Bakterien bei Schüben aus dem Bindegewebe kommen und man sie dann mit AB recht gut erwischen kann. Dann wäre ein Schub doch nicht so besorgniserregend oder verstehe ich das falsch?

Bist du bei Dr. M in Behandlung? Ich würde gerne mal zu ihm hinfahren, Kempten ist mir aber eigentlich zu weit, weshalb ich mir wohl einen Arzt irgendwo in Norddeutschland suchen muss.


Bei mir sind alle Gelenke von der Borreliose betroffen. Ich habe in allen Gelenken ein Gefühl der Instabilität. Nur hat das nicht so schlimme Folgen wie in den Kopfgelenken.

Gruß,
Schleudertrauma

In den übrigen Gelenken habe ich eigentlich kaum Probleme. Ich habe nur ein Kribbeln im linken Knöchel, aber ob das von Borreliose, den Bandscheibenvorfällen in der BWS, der HWS oder von etwas ganz anderem kommt, konnte mir noch niemand sagen :confused:

@Paul

Bei Dir würde ich mir echt nach Jahresfrist mal ein Upright-MRT in München wünschen.

Ja das werde ich auch machen. Aber bevor ich noch mehr Geld für Untersuchungen und Behandlungen der HWS ausgebe, versuche ich nochmal, die Borreliose anzugehen, siehe oben. Und wenn das auch wieder nichts hilft, mache ich nochmal ein Upright in München. Ein neues Sandberg-Röntgen will ich in den nächsten Monaten aber auf jeden Fall machen, zahlt ja ausnahmsweise mal die KK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach meinem Verständnis ist es bei Borreliose doch so, dass die Bakterien bei Schüben aus dem Bindegewebe kommen und man sie dann mit AB recht gut erwischen kann. Dann wäre ein Schub doch nicht so besorgniserregend oder verstehe ich das falsch?

Bei einem chronischen Verlauf hilft oft AB nicht mehr.
Mich hat ultimativ die Borreliose zerstört, indem sie meine ganzen Bänder kaputt gemacht hat und ich jetzt überall instabil bin. Leider mit massiven Konsequenzen was den Hirnstamm betifft. Mit sehr vielen neurologischen Beschwerden, Sekundärkrankheiten und kompletter Schlaflosigkeit...
Borreliiose kann man gar nicht genug ernst nehmen. Leider ist in der Schulmedizin nicht der Fall...

Bist du bei Dr. M in Behandlung? Ich würde gerne mal zu ihm hinfahren, Kempten ist mir aber eigentlich zu weit, weshalb ich mir wohl einen Arzt irgendwo in Norddeutschland suchen muss.

Dr. Müller hört demnächst auf. Nimmt auch keine Neupatienten mehr.

LG,
Chris.
 
Re Schleudertrauma:
Die Borreliose ist meine schlimmste Befürchtung, weil sich die Borrelien bei chronischen Verläufen vorwiegend in das Bindegewebe zurückziehen und dort nur sehr schwer bis gar nicht mit Antibiotika behandelbar sind und dort irreversible Schäden anrichten. Das Bindegewebe wird dann quasi löchrig und morsch und es können schon bei leichten Kräften große Schäden entstehen, die man nicht mehr reparieren kann. Dies ist der Grund warum bei den meisten chronischen Borreliosen auch die Bänder in den Kopfgelenken geschädigt sind.

genauso ist es! Das ist auch mir passiert. Mich hat die ganze Physiotherapie, Chiropraktik, Osteopathie mit all seinen Mobilisationen erst recht geschädigt. Und seitdem der Neurochirurg mich in alle Richtungen verdreht hat, kann ich nicht mehr stehen, nicht mehr gerade sitzen...
SElbst Beckenbodentraining hat mir sehr geschadet. Habe jetzt faustgroße Verspannungen in beiden Taillien, da die Bänder dadurch ausgeleiert wurden..
Ich scheine aber auch ein extremer Fall zu sein. Bei mir hat selbst die testweise Kopfneigung (Ohr zur Schulter) massivste Verschlechterungen nach sich gezogen. Kann seither nicht mehr laufen... und und und...
Auch der Darm scheint bei mir durch die Borrelien geschädigt zu sein. Lt. Dr. Müller greifen diese auch die Kollagenfasern des Darms an und dieser sackt dadurch durch. So erklärt er sich meine starke Verstopfung...
 
Aber bevor ich noch mehr Geld für Untersuchungen und Behandlungen der HWS ausgebe, versuche ich nochmal, die Borreliose anzugehen,

Wie sieht da dein Plan aus? Leider gibt es ja keinen verlässlichen Test, der eine aktive Infektion anzeigen kann. Am ehesten noch der LTT beim IMD. Therapie im chronischen Stadium ist dann eh Trial & Error. Ich bin seit Monaten auf Antibiotika und es ist sehr zäh, sogar unter Kombinationen und iv-Gabe. Ein Bekannter von mir therapiert fast 5 Jahre durchgehend mit mehreren AB gleichzeitig und ist trotzdem noch krank. Man kann es fast nicht glauben. Aber nach Absetzen kommen die Symptome wohl wieder, mehr als Symptomreduktion selbst unter Hammerantibiose ist bei ihm nicht drin. Ich will niemand den Mut nehmen, aber der Glaube, dass eine chronische Borreliose gut zu therapieren ist, gehört wahrscheinlich ins Reich der schulmedizinischen Mythen.

Hattest du positive IgG Antikörper gegen Borrelien?
 
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