Spinat, Pilze und Fisch kann man doch erwärmen!

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Pilze und Spinat lassen sich gefahrlos wieder aufwärmen – wenn Verbraucher einige Regeln beachten.

Das gilt auch für Fisch. Wichtig ist, Reste von Pilzgerichten, Spinat und Fisch rasch auskühlen zu lassen und dann in den Kühlschrank zu stellen, erläutert die Initiative "Zu gut für die Tonne!" des Bundesernährungsministeriums. Der Kühlschrank sollte zwischen zwei und vier Grad Celsius kalt sein.

Die Reste lagern am besten auf der unteren Glasplatte gleich über dem Gemüsefach: Dort ist es am kältesten. Wichtig ist auch, dass die Reste in einem verschlossenen Behälter lagern oder zumindest abgedeckt sind. Beim Wiederaufwärmen sollten Verbraucher dann darauf achten, dass sie Pilze und Co. bei einer Mindesttemperatur von 70 Grad Celsius überall für mindestens zwei Minuten gut durcherhitzen.

Bei gekühltem Spinat entsteht kein giftiges Nitrit

Pilze verderben wegen ihres hohen Wassergehalts schnell. Auch Fisch wird wegen des hohen Wasser- und Eiweißgehalts in kurzer Zeit schlecht. Werden die Zutaten aber gut gekühlt gelagert, lassen sie sich ein bis zwei Tage aufbewahren und dann wieder aufwärmen. Bei den Pilzen gilt das unabhängig davon, ob es sich zum Beispiel um Champignons, Pfifferlinge oder Waldpilze handelt.

Behauptungen, nach denen sich diese Zutaten nicht aufbewahren und aufwärmen lassen, gehen auf Zeiten zurück, in denen es noch keine Kühlschränke gab und Reste auf der zu warmen Kellertreppe gelagert wurden, erklärt die Initiative. Dank der Lagerung im Kühlschrank könnten sich aber auch beim Spinat bei kalten Temperaturen keine Bakterien ausbreiten: So entstehe auch kein giftiges Nitrit.
Spinat kann man wieder aufwärmen - Onmeda.de

Wer allerdings mit einer Histaminintoleranz zu kämpfen hat, sollte trotzdem darauf achten, gerade diese Nahrungsmittel nur frisch zu essen.

Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano,

nun habe ich endlich Frieden :bier:
Denn diese überlieferten Bedenken spukten seit Jahrzehnten in meinem Kopf herum - und ich konnte nie einen plausiblen Grund dafür erkennen.
 
Geht mir ganz genauso. Wobei ich sagen muss, dass wir schon öfter mal diese Gerichte wiederaufgewärmt haben. Allerdings hatten wir uns nicht an die Regel mit den Kühlschranktemperaturen und vermutlich auch nicht an das Erwärmen von mindestens 2 Min über 70° gehalten. Haben wir wohl Glück gehabt. Oder unser Imunsystem war so gut, dass es uns nichts ausgemacht hat. Oder die Folgen kommen irgendwann noch.
 
Die Gifte entstehen beim längeren Warmhalten, nicht beim schnellen Aufwärmen, so hab ich es gelernt.
 
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