Themenstarter
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Menschen, die über lange Jahre krank sind, erleben es, daß eigentlich so gar nichts hilft, was an Medikamenten und Therapieen angeboten wird. Eher im Gegenteil: es wird schlimmer, Angst kommt dazu, und die ursprünglich halbwegs klaren Krankheitszeichen verändern sich und machen eine Diagnose und Therapie noch schwieriger.
Von manchen ganzheitlichen denkenden Therapeuten wird dann von einer Therapieblockade > Regulationsstarre gesprochen. Eine solche Regulationsstarre wird - soviel ich weiß - immer mit energetischen Verfahren wie EAV, Medec Biograph Prognos festgestellt, und zwar über die "Messungen" der Meridiane. Eigentlich also über die Arbeit mit der TCM. (Hier sehe ich den kritischen Punkt bei der Feststellung "es liegt eine Regulationsstarre vor": energetische Messungen sind momentane Messungen, die sich innerhalb kürzester Zeit verändern können und damit nicht wiederholbar sind.)
Bei einer Regulationsstarre ist die Selbstregulation gestört:
Wichtig dabei scheint mir, daß hier physische und psychische Komponenten eine gleich große Rolle spielen. Und ich denke,daß so ein einseitiger Ansatz zur Aufhebung der Regulationsstarre letztlich nicht hilft, egal, ob nun von der physischen oder der psychischen Seite ausgegangen wird.
Gesunde-Entwicklung.de - Herzlich Willkommen!
Soweit, so gut.
In dem angeführten Link geht jetzt es dann aber hauptsächtlich über den psycho-sozialen oder psycho-somatischen Ansatz weiter. Das ist sicher auch wichtig, doch - wie hier im Forum oft zu sehen ist - führt er nicht unbedingt weiter.
Deshalb finde ich es schwierig, nun mit der Aussage "Das ist eine Regulationsstarre" herumzulaufen und damit vielleicht sogar noch ein bißchen unbehandelbarer oder hoffnungsloser zu werden als man sowieso schon ist mit all den Beschwerden, mit denen man sich seit Jahren herumschlägt.
Eine der Behandlungsansätze für eine Regulationsstarre ist z.B. Akupunktur und Herausfinden der psychisch/seelischen Hintergründe für chronische Leiden. DAs ist sicher keine falsche Behandlung; ich frage mich nur, ob über diesem Ansatz nicht die physische Behandlung ins Hintertreffen gerät?
Trotzdem: ein interessanter Aufsatz.
Wesentlich sachlicher wird hier formuliert:
Hier wird ein Ansatz angesprochen, der über die Sanierung des Darms und der Faktoren geht, die den Darm und die Sauerstoffversorgung des Körpers angehen. Grundlage dafür ist, daß gefunden wird, was für die Entgleisung des enteralen Mikrokosmos verantwortlich ist. Grundlage für eine Wiederherstellung der Eigenregulation ist dann die Entfernung der Faktoren, die zur Störung führen.
Gruss,
Uta
Von manchen ganzheitlichen denkenden Therapeuten wird dann von einer Therapieblockade > Regulationsstarre gesprochen. Eine solche Regulationsstarre wird - soviel ich weiß - immer mit energetischen Verfahren wie EAV, Medec Biograph Prognos festgestellt, und zwar über die "Messungen" der Meridiane. Eigentlich also über die Arbeit mit der TCM. (Hier sehe ich den kritischen Punkt bei der Feststellung "es liegt eine Regulationsstarre vor": energetische Messungen sind momentane Messungen, die sich innerhalb kürzester Zeit verändern können und damit nicht wiederholbar sind.)
Bei einer Regulationsstarre ist die Selbstregulation gestört:
"Eine gute Selbstregulation ist die Fähigkeit, durch Eigenaktivität Wohlbefinden, Sicherheit, Lust und Sinnerfüllung herzustellen."
R. Grossarth-Maticek
....
Wenn das Verhalten eines Menschen sich nur nach äußeren Kriterien ausrichtet, nur fremdbestimmt ist, bricht die Selbstregulation irgendwann zusammen oder/und erstarrt. Die Selbstregulation kann natürlich auch auf anderen Ebenen gestört sein: auf der genetischen, im Stoffwechsel, in der Wahrnehmung, in der Lernfähigkeit, in der Verarbeitung von Erfahrungen u.a.m.
Wichtig dabei scheint mir, daß hier physische und psychische Komponenten eine gleich große Rolle spielen. Und ich denke,daß so ein einseitiger Ansatz zur Aufhebung der Regulationsstarre letztlich nicht hilft, egal, ob nun von der physischen oder der psychischen Seite ausgegangen wird.
Gesunde-Entwicklung.de - Herzlich Willkommen!
Soweit, so gut.
In dem angeführten Link geht jetzt es dann aber hauptsächtlich über den psycho-sozialen oder psycho-somatischen Ansatz weiter. Das ist sicher auch wichtig, doch - wie hier im Forum oft zu sehen ist - führt er nicht unbedingt weiter.
Deshalb finde ich es schwierig, nun mit der Aussage "Das ist eine Regulationsstarre" herumzulaufen und damit vielleicht sogar noch ein bißchen unbehandelbarer oder hoffnungsloser zu werden als man sowieso schon ist mit all den Beschwerden, mit denen man sich seit Jahren herumschlägt.
Eine der Behandlungsansätze für eine Regulationsstarre ist z.B. Akupunktur und Herausfinden der psychisch/seelischen Hintergründe für chronische Leiden. DAs ist sicher keine falsche Behandlung; ich frage mich nur, ob über diesem Ansatz nicht die physische Behandlung ins Hintertreffen gerät?
Trotzdem: ein interessanter Aufsatz.
Wesentlich sachlicher wird hier formuliert:
Thieme-connect - AbstractRegulationsblockaden entwickeln sich in der Regel über eine längere Zeitschiene und sind das Ergebnis von Substanzdefiziten in den Gewebsspeichern.
Die Speicherdepletion resultiert
Ursache der gestörten Logistik ist die Entgleisung des enteralen Mikrokosmos. Dieser Störfall führt nicht nur zu einer Beeinträchtigung der spezifischen Wurzelfunktionen des Intestinums (z.B. Resorption), sondern auch zu einer erheblichen Belastung des Systems mit Endo- und Mycotoxinen. Die enterale Systemintoxikation behindert den Sauerstofftransport in die Peripherie und ist als die Ursache der negativen Sauerstoffbilanz zu identifizieren.
- aus einer partiell gestörten Resorptionsleistung des Intestinums und
- aus einer negativen Sauerstoffbilanz im Organismus.
Hier wird ein Ansatz angesprochen, der über die Sanierung des Darms und der Faktoren geht, die den Darm und die Sauerstoffversorgung des Körpers angehen. Grundlage dafür ist, daß gefunden wird, was für die Entgleisung des enteralen Mikrokosmos verantwortlich ist. Grundlage für eine Wiederherstellung der Eigenregulation ist dann die Entfernung der Faktoren, die zur Störung führen.
Gruss,
Uta