schlimme lebenskrise
jetzt seid ihr alle schockiert. ihr wisst gar nicht was ich alles schon erlebt und durchgemacht hab . ich glaub ihr seid hier mit eurem rat am ende . naja ein versuch wars wert.
Wieso sollte hier jemand über deinen Drogenkomsum schockiert sein? Du bist durchaus nicht der einzige Mensch der Drogenprobleme hat. Gut ist es ja dass du nun versuchst dir auf die eine oder andere Weise Hilfe zu suchen, weil du selbst feststellst so kann es nicht weiter gehen.
Eine Hilfestellung in einem Forum ist allerdings nur begrenzt möglich, wie ich schon erwähnte. Hast du vielleicht da überhöhte Erwartungen was ein Ratschlag bewirken könnte?
Zudem hast du verschiedene Möglichkeiten schon selbst überlegt und auch hier besprochen was getan werden kann.
Wenn du wirklich keine Drogen mehr nimmst und unter den erwähnten Beschwerden leidest dann sind dies wohl eher Nachwirkungen des Drogenkonsums.
Sicherlich bist du auch darüber informiert, dass Drogenkonsum zu einer Abstumpfung führt, die aber meist reversibel ist - bei nicht Konsum. Auch Ängste können durch Drogenkonsum ausgelöst werden. Bei dir scheint es sich ja um eine Panikstörung zu handeln. Wie du da noch in der Lage bist berufstätig zu sein ist ein wenig unverständlich.
Natürlich kann man Medikamente einsetzen um diese Symptome zu lindern. Dies macht aber nur dann Sinn wenn auch die Ursache beseitigt ist. Wenn du in regelmäßigen Abständen zu Drogen greifst - auch nur ab und zu - ist die Ursache nicht beseitigt. Eine Besserung deines Befindendens wird nicht von Heute auf Morgen stattfinden können wenn du über Jahre hinweg deinen Körper mit Drogen gefüttert hast. Es ist eher ein langwieriger Prozess, denn der Körper muß sich ja wieder erholen und regenerieren. Diesen Prozess kann man untersützen durch verschiedene Massnahmen.
Es mag sein, dass du dich derzeit etwas hilflos und deinen Beschwerden ausgeliefert fühlst, da sich diese deiner Kontrolle entziehen. Dafür gibt es eben nur eine Möglichkeit, die du wahrscheinlich nicht gerne akzeptierst: Keine Drogen mehr. Bei unerträglicher Steigerung der beschwerden bedingt durch die Beendung des Drogenkonsums kann man eben Medikamente einsetzen.
Psychologische Gespräche und Begleitung während dieser Zeit sind sinnvoll. Vielleicht findest du darüber ja heraus, weshalb du überhaupt zu Drogen greifst.
Nimm das Leben in deine Hand. Lass deine "Freunde" eben weiter Drogen nehmen, wenn sie das so gut finden. Auch sie werden sicher eines TAges an den Punkt kommen an dem du nun bist. Kannst du diese Krise als Chance für deinen weiteren Lebensweg sehen?
Ich wünsche dir die Kraft, die du benötigst um nun einen anderen, besseren Lebensweg zu finden.