Schlaganfall, Hirnblutung oder ev sogar Tumor?

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13.08.08
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Hallo

Diesmal geht es nicht um mich, sondern um meinem Mann.

angefangen hat es am Dienstagabend, als er an einer Blumampel aus Plastik den Kopf angeschlagen hat. Fest war es nicht. Er hatte danach keine Beschwerden, auch in der Nacht und Mittwochmorgen nicht.
Er ging am MI normal zur Arbeit und tat auf seine Sehnenscheidenentzündung an der rechten Hand, nochmals ein Schmerzfplaster daruf. Da er 1 WO nicht gearbeitet hat und dies am 1. Tag sehr geholfen hat. Danach sah er nur noch verschwommern und hatte an dieser stelle, wo er angeschlagen hatte, Kopfschmerzen. Er dacht sich nichts dabei und ging nach Hause, etwas abliegen, so dass er am Nachmittag wieder zur Arbiet konnte. Am Nachmittag hatte er wieder Schwindel und an dieser Stelle Kopfschmerzen. Der Chef schikte ihn Heim.
In der Nacht klagte er immer, dass er verschwommen sieht, die Zahlen auf dem Handy und Wecker nicht lesen kann und sich nicht wohl fühlt. Acuh, dass er im linken arm wie keine Kraft hat.Ich soll einen Arzt rufen. Ich wusste nich welcher das Notfalldienst hatte. Da meinte er, ich soll sonst im Spital anrufen. Ich rief aber meine Mutter an, da sie Krankenschwester ist und immer noch auf dem Beruf arbeitete. Wir meinten, es könne sich eine Beule bilden und Migrräne. Er ist Wetterfühlig. Ich glaubte ihm schon, dass es ihm nicht gut geht. Er ist nicht der, wo sagt ich habe Schwindel, wenn es nicht stimmt. Nur, den Weg auf den Balkon im dunkel, konnte er ohne Problem gehen, obwohl Wäschzeine im Weg waren.
Am DO morgen war er gereizt, als ich ihm sagte er solle den Blutzucker messen. Er hat nichts gegessen und ausnahmsweise durfte er 1 1/2l Oragina trinke. Ich wollte nicht, dass er Unterzucker bekommt und ich am arbeiten bin. Er sagte mehrmals, er habe kein Kraft zum blut nehmen. So probierte ich 2x und es ging nicht. Als er nochmals probierte, ging es.
Am DO sagte er wieder das gleiche. Aber, mir konnte er mehrmals anrufen, sonst sah er die Zahlen nicht.
Meine Schwester war so lieb und ging mit ihm zum Notfallarzt. Dieser war so schlau, dass er nur das Blutbild macht und den Blutdrukc mas. Er machte kein röntgen, obwohl er sagte, dass er dort Kopfschmerzen hatte. er bekam Tropfen gegen die Übelkeit, Schmerzmittel und Antibiothika gegen Lungenentzündung und Infekt oberer Atemwege!!!!!!!!!!! Für was, er hatte kein Erkältung, keine Sympthome und das Blut war auch i.o.
Am DO Abend, als es anfieng zu regnen, ging es ihm besser. Auch in der Nacht und am FR Morgen. Um ca 11h rief er mir ins Geschäft an, dass er wieder diese Beschwerden hatte. Er habe versucht meine Mutter anzurufen, aber nicht erreicht. Die Bekannte wollte er auch, sah aber die Zahlen nicht!?
Ich rief nach dem Mittag an seinem Hausarzt an und schilterte das Problem. Da ich selber Wassertherapie hatt, konnte ich nicht mit, daher ging Mami mit. Der Arzt merkte, dass Thomas sonst so nicht ist. Er sprach normal, dann gerade wieder laut. Auch wollte er die Türe aufmachen und sagte, ich habe keine Kraft. Mami sagte mehrmals, er müsse stossen nicht ziehen.
Der Arzt weiss auch nicht wieso, dass er Antibiothika bekam. Er bekam ein Medikament gegen Schwindel. Er machte noch ein röntgen vom Schädel und sah nichts. Daher schickte er ihn zum CT.
Dort sah man einen Schatten, Blutgerinnsel und "verschwommene" Membrane. Der Arzt meinte, wenn er 80 Jahre wäre, wäre dies ein klassischer Schlaganfall. Aber das Blutgerinnsel und Schatten weisen nicht darauf hin. Am Mami sagte er, dass es auch ein Tumor sein könnte. sie sagte mir das, als er versuchte am Chef anzurufen.Er musste ins Spital zum MRT. Aber das Gerät ist chon abgeschaltet gewesen, als das Tel kam. Also wird es erst morgen gmecht. Zur Kontrolle, musste er bleiben.
Im spital sagten die Ärzte das gleiche und das ev auch ein Tumor sein kann.
Gestern musste ich beim Arzt ein Rezept für ihn holen. Da kam Mami mit. Ich erschrak, als sie zu ihm sagte, der Arzt vom CT meinte er tippe eher auf Tumor. Für mich sind könnte und eher, 2 Grundverschiedenen Wörter, wo grosse Beteutung haben kann.
Seit gestern hat er keine Beschwerden mehr, kann ohne Probleme essen, wie er nie etwas gehabt hätte. Am Aben ging er nochmals rauchen und wollte den Aschenbecher lehren. Da bemerkte er, dass er in den rechten Finger wie kein Gefühl hatte. Aber max 5min, nacher wieder alles i.o. Er sagte es an den Schwestern, dass der Arzt informiert wird.

Was mir unlogisch ist, wieso hat er keine Kraft im linken Arm? Der Arzt fragte auch immer wieder, nicht rechts? Er sagte seit MI, dass immer links ist. Wieso plötzlich kein Gefühl rechts in den Finger? Wieso ging es ihm am Mittwochabend und Nachts gut? Wieso fing es erst am DO morgen wieder an? alles fragen, sie mir keiner Beantworten kann und die ich mit niemanden reden kann, wo dies ev auch schon mal gehabt hat.

Hat ev jemanden schon solche Erfahrungen gemacht oder ähnlich? Wie habt ihr reagiert?

Diese Warterei und Ungewisse, zert sehr an den Nerven

Danke

conny
 
Hallo conny,

ich kann mir lebhaft vorstellen,d aß die Warterei auf Ergebnisse schrecklich ist. Aber da hilft wohl nur eines: durchstehen :eek:). Wenn Du es fertig bringst: Ablenkung hilft wenigstens, die Zeit besesr zu überstehen.

Was ich mir überlegt habe: ob evtl. an der Halswirbelsäule sich etwas verschoben hat durch den Blumentopf? Das würde auch Schwindel und Taubheit erklären.

Bitte berichte doch, wenn Du mehr weißt.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta

Danke für deine Antwort.

Am Freitag wars am schlimmsten. Ich fuhr in ca m 19h ins Spital und da es so viel Notfall hatte, musste er zuerst warten, bis ein Patient is Zimmer kam und ein Bett im Notfall frei wurde. Zuerst kam eine Assistenzärztin, dan eine Unterassistenzärztin, irgendwann der Chefarzt. Zwischendurch wurde er schon untersucht, aber Minuten wurden zu stunden. Vom notfall her, gibt es nichts zu kritisieren. Sie hatten alleine im Spätdienst 3 Patienten bekommen, für auf die Intensivstation. Es war die hölle los. Aber diese warterei ist schlimm. Er kam erst ca 22h aufs Zimmer.

Gestern hatten wir einen Auftritt von der Guggenmusig. Ich ging, da es ein Sponsorenlauf war zum 10 jährigen Physiopraxis und ich dort in die Physio gehe. Der Erlös (28'000.-- Fr. nur von denen, die läufer gesponsert haben. Ander Gelsbeträge noch nicht eingerechnet) geht an das Behindertenheim. Für Sachen, wo die Krankenkasse nicht übernimmt z.B. Seelöwenschwimmen, spezielle Geräte, reiten usw.
Meine Therapeuten nahmen mich in den Arm und trösteten mich. Die Frau vom Praxisinhaber sagte mir, ich kann jeder Zeit anrufen. Sie sind immer für mich da. So etwas tut gut.
So weit es geht, lenke ich mich schon ab. Aber es kommen halt immer die Gedanken.

Das Taubheitsgefühl kann auch sein, weill er viel auf dem rechten Arm liegt und so einen Nerv abdrückt. Seit gestern hatte er nie mehr.
Der Schlag war nicht stark. Die Ampel ist aus Plastik und sehr Beweglich. Daher glaube ich weniger, dass es etwas auf die Wirbelsäule ausgewirkt hat. Wenn er am Die Abend oder MI gehabt hätte, wäre es möglich gewesen.

Irgendwann morgen muss er ein MRI machen. Wann können die Schwestern noch nicht sagen. Sie bekommen ein Tel vom MRI, dass Thomas runter gehen kann. Am Nachmittag sollte ich, ein Gespräch mit dem Arzt haben. Die Schwester meldet dies und ich hoffe, dass es klapt. Ich will dabei sein, beim Ergebnis. Da die Männer eh nicht immer gut zuhören und Fragen, ist es besser :)

Meine Mutter schlief die letzten 2 Nächte bei mir und jetzt gehe ich zu ihr. Mein Bruder meinte, ich muss etwas essen, wenn er mir eingeben muss :)

Danke

conny
 
Inzwichen weiss ich etwas mehr und es geht wertvolle Zeit verloren.

Er hat einen Tumor. Die Chancen seien gross, dass es einen gutartigen ist, da der nicht viel Kontrasmittel aufgenommen hat. Auch, dass er noch klein ist. Das Hirn hat sich noch nicht ausgdehnt.
Eine Geweberprobe gibt die 100% Gewissheit, dass es einen Tumor ist. Rauss muss er, ob gut oder bösartig. Die machen sie nur im Unispital Zürich.

Am Freitag hiess es, sofort ein MRI machen. Aber da im Spital Lachen schon die Geräte abgeschaltet waren, als das Tel kam, wurde erst am MO gemacht.
Ich habe erfahren, dass in Jona SG noch das MRI Institut offen gehabt hätte. Begreife den Arzt nicht, dass er sisch nciht erkundigt hat. Zuerst waren nur Assistenzärztin und Unterassistenzärztin anwesend. Irgendwann kam der Arzt und teilte uns mit, dass es ein Schlaganfall, hirnblutung oder Tumor sein kann. Aber auf meine Frage, wegen der Hirnblutung ignoriert er. Er sprach immer vom Tumor.
Ich war so aufgewühlt, dass ich jetzt mehr Druck machen würde, bis ich die antwort hätte. Ich hatte vor 2 Jahren schon mit diesem Arzt das vergnügen und auch damals hörte er den Patienten nicht zu.
am Wochenende hiess es, den befund erfahren wir am MO nachmittag. Wenn etwas ist, wird er sofort nach Zürich verlegt. Da die Bilder noch nicht fertig ausgewertet waren, erfuhren wir es am DI morgen. Die Assistenzärztin war sehr nett und beantwortete auch unsere Fragen. Aber ich hätte schon erwartet, dass noch ein anderer Arzt dabei gewesen wäre.
Die Uniklinik teilte der Ärztin mit, dass sie schon 3 Notfälle hätten und da es am thomas gut geht, eile es nicht. Er werde morgen verlegt.

Nach dem Mittag hiess es, es könne sein, dass er doch noch heute verlegt wird. Thomas war natürlich sofort einverstanden, sagte aber auch, dass wir beide möchten, dass ich mitfahren kann. Sie müssen es schon rechtzeitig sagen, dass ich die Physio absagen kann.

Bis Dienstagabend wussten wir immer noch nicht mehr. Die Ärztin fragte nochmals nach, da hiess es am Mittwoch oder Donnerstag sollte er verlegt werden. Sie haben Bettnot. Ich habe mit den Schwestern abgemacht, dass ich mich am morgen beizeiten bereit mache, wenn es so weit ist, nur noch muss anders anziehen, die restlichen Sachen von Thomas nehmen und nach Lachen fahren.

Im Internet habe ich gelesen, dass Hirslanden auch Hirntumoroperationen macht. So fragte ich bei der Krankenkasse nach. Die meinten aber, das müsse die Hirslanden entscheiden, ob sie einen allgemein Patienten aufnehmen. Die Schwester sagte zum Thomas, dass anscheinend nur Unispital Hirntumorenoperationen mache.

Gestern wurde wieder nichts und die Ärztin fragte am Abend nochmals an. Aber der zuständige Arzt war gerade am operieren. Ob er heute doch verlegt wird weiss nur das Unispital. Die Schwestern warten nur noch auf das Telefon, dass sie nachher den Transport organisieren können.
Thomas liegt nur dort. 1x im Tag wird Blutdruck gemessen und die Trombosespritze bekommt er noch. Man merkt bei ihm die Anspannung. Er hatte gestern einen Blutdruck von ca 160. Er ist zum Glück nicht immer so hoch. Die Schwestern sagen auch, es ist wegen dem Ungewissheit.

Bis Dienstag hatte er einen 20 jährigen im Zimmer. Mit dem hatten wir sehr lustig. Daher war er auch abgelenkt. Man merkte am Thomas an, dass er Sorgen hatte und es nur überspielt. Am Dienstagabend sagte er zum mir das erste Mal, er habe Angst. Dies teilte er auch der Bekannten mit.

Mir geht es nicht anders. Er macht sich vor allem Sorgen, dass etwas schief geht, Schäden zurück bleiben oder nach der OP starke Kopfschmerzen hat
Ich habe gestern nochmals mit seinem Hausarzt Kontakt aufgenommen. Unsere Nerven sind zum zerreissen. Er nimmt heute Kontakt auf mit der Ärztin von Lachen und fragt, wer im Uni zuständig ist. Ev erreicht er etwas.

Thomas könnte es schon hinter sich haben oder einen schritt weiter, wenn der Notfallarzt ihn schon am Do zu einem CT geschickt hat, statt Antibiotika gegen Lungenentzündung und Infekt oberer Atemwege gab

Ach, es ist zerrt sehr an den Nerven. Ich bin jetzt auch Krankgeschrieben. Mein kopf ist nicht bei er Sache. Vergesse, was ich machen wollte, was Thomas noch braucht usw. Die Gedanken sind immer bei ihem und wie es weitergeht. Merke auch, dass die Nerven auf den Magen und Verdauung schlägt. Seit der Gallen-OP hatte ich keine Magenbeschwerden mehr. Jetzt habe ich immer wieder den Durchfall, schlecht und keinen appetiit

Positiv denken und gegenseitig ablenken. Einmal dürfen auch wir Glück haben

conny
 
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