Hallo Tilae
das "Senior" nehme ich Ihnen nicht krumm, da ich mich mit knapp über 30 Lenzen noch nicht so sehe..

))
Danke, da ich selbst auch ganz schwach elektrosensibel bin (Kopfweh, Konzentrationsprobleme und "Matsch" im Gehirn durch WLAN), passe ich gut hierher.
Das verstehe ich, da der Tag leider nur immer 24 Stunden hat und das Schreiben in Foren relativ viel Zeit braucht. Ausserdem muss man ja noch irgendwie Geld zum Leben verdienen..
Ich würde es anders ausdrücken: Jeder Mensch ist wie ein Fass, das eine gewisse Menge an Abfall aufnehmen kann, ohne zu überlaufen. Wenn das Fass voll ist, überläuft es und der Mensch wird krank. Ich sehe die Belastung durch Elektrosmog als EINE der vielen heutigen Belastungen an, wobei auch andere Dinge (Ernährung, Wohngifte etc. etc.) eine enorme Rolle spielen. Ein persönliches Beispiel zum Thema Elektrosmog: Durch gezieltes positives Denken und Einnahme von Guarana-Koffein-Tabletten ist es mir möglich, mich längere Zeit ohne grössere Probleme in einem Raum mit WLAN aufzuhalten (meine innere Einstellung zur Situation und die "Ernährung" haben also auch einen Einfluss auf meine Körperreaktionen wegen WLAN). Verstehen Sie mich auf keinen Fall falsch! Befindlichkeitsstörungen durch Elektrosmog sind selten Einbildung (aber auch das gibt es), können aber, zumindest bei mir, durch "die Kraft der Gedanken" ein Stück weit beeinflusst werden. Die Thematik ist also extrem vielschichtig, komplex und bei jedem Menschen wieder anders! Der Eine reagiert auf Handys, der Andere auf WLAN, dieser auf Magnetfelder und jener (noch) auf nichts.
Sie hält Sie nur für übertrieben besorgt, weil sie die Fakten nicht kennt!
Natürlich beeinflusst das Wetter elektromagnetische Wellen (z.B. Mobilfunk), indem diese durch Regen z.B. gedämpft werden können und die Mobilfunksender stärker senden müssen, um den Status quo aufrechtzuerhalten (hier könnte ein Problem liegen, da stärker gesendet wird).
Es ist aber auch so: bei einem Gewitter z.B. herrschen in näherer Umgebung elektrische Feldstärken von bis zu 20'000 V/m. Wenn Elektrosensible nun bereits bei einigen V/m gesundheitliche Probleme bekommen, erstaunt es nicht, dass diese z.B. bei einem Gewitter stärker als sonst auftreten.. Wetterfühligkeit sehe ich als Form der Elektrosensibilität. Es dürfte mittlerweile auch jedermann klar sein, dass der menschliche Organismus über elektrische Reize funktioniert. Da leuchtet es doch ein, dass Reize von Aussen, diese inneren Abläufe stören können..
Ich bin der Meinung, dass der Mensch (obwohl seit Jahrtausenden an Wetterveränderungen gewöhnt) durch die Überreizung mit verschiedensten Strahlungsarten in zunehmendem Masse auch mit Befindlichkeitsstörungen auf natürliche Wetterveränderungen reagiert.
Das ist ein guter Ansatz. Von der Vergangenheit können wir noch viel lernen!
Natürlich sollte man auch moderne Mittel einsetzen, wenn es anders nicht geht, aber oft hilft uns die Natur selbst auch weiter. Ein Beispiel: Beim Hausbau würde ich nicht in erster Linie auf High-Tech-Abschirmmaterialien gegen hochfrequente Strahlung setzen (Prinzip der Reflexion), sondern natürliche Materialien (z.B. Holz) vorziehen, die gute Dämpfungseigenschaften aufweisen (Prinzip der Absorption).
Beste Grüsse
Sensor77