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Presse-Information 2008: Kindergesundheit: Hausstaub zum Teil mit Umweltschadstoffen belastetWelche Schadstoffe enthält der Hausstaub in Wohnungen und Häusern von Familien mit Kindern? Aktuelle Daten dazu liefert der Basisbericht „Hausstaub“ des Umweltbundesamtes (UBA), der im Rahmen des Kinder-Umwelt-Survey (KUS) entstand. Die Forscherinnen und Forscher fanden zum Teil Stoffe, deren Produktion und Anwendung seit Jahren verboten ist, weil sie schädlich sind: Etwa das Mückenbekämpfungsmittel Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) oder das Holzschutzmittel Pentachlorphenol (PCP). DDT wurde in 39 Prozent, PCP sogar in 83 Prozent der Hausstaubproben nachgewiesen. Die Daten ermittelte das UBA zwischen Mai 2003 und 2006 in 600 Haushalten mit Kindern. Das UBA wird die Daten für weitere Schadstoffe auswerten und veröffentlichen – die Forscher wollen so klären, mit welchen anderen Umweltschadstoffen der Hausstaub belastet ist und was mögliche Quellen sind.
Besonders Kinder sind hier betroffen, weil sie viele Gegenstände in den Mund stecken und weil sie oft am Boden spielen. Unter den gefundenen Stoffen befinden sich einige, die hier schon lange verboten sind wie z.B. DDT. Es kommt über Importe hier nach Deutschland.
Gesundheit und Umwelthygiene - Gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung - Umwelt-Survey
Gruss,
Uta