Retroviren als "Grundübel" bei chronischen Infekten?

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Lt. Klinghardt schlummern Retroviren in unserer DNA. Quasi "Schläfer", die automatischaktiv werden und beginnen sich zu vermehren, wenn unser Immunsystem schwach ist.

Er empfiehlt als Basistherapie "RetroV" Pulver (Kräutermischung aus Schädelkappenwurzel, Bittermelone, Reishi-Pilz, Lomatiumwurzel, Grüner Tee, Brennnessel, Olivenblattextrakt, Stevia, Safran), um diese wieder "schlafen" zu schicken.
Erst auf diese Basistherapie docken dann weitere Mittel/Therapien an.


Quelle: Interview Kongress "Chronische Infekte", Tag 1: https://www.symptome.ch/threads/online-kongress-chronische-infektionen-22-4-2022.144642/
 
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das ist so ein spannendes thema, vor allem seit ich bei katharina voss in ihrem blog ME vs cfsgelesen habe, dass eine ihrer töchter dank eines retroviralen mittels remission von schwerstem ME/cfs-stadium erreichen konnte.

und sie berichtet ja in ihrem blog MEvscfs von einer remission von ME/cfs durch cistus incanus . ich versuche derzet, ihrem protokoll zu folgen, aber ich kriege es (noch) nicht so hin, wie von ihr beschrieben . aber ich bleibe dran.


finde die retro-virus-hyptothese sehr spannend , fürchte allerdings, dass retro-viren nur ein ursächlicher faktor von vielen sind bei ME/cfs . nach meinen ganzen recherchen seit 2011 bin ich zu dem schluss gekommen, dass ME/cfs eine multifaktoriell bedingte systemerkrankung ist ... und wie dr kuklinski meint, eine mitochondropathie... gegen die man zwar was tun könnte, aber nur mit genug budget für speziallabor , zb bluttuning nach dr strunz, NEM , gesunde ernährung ... aber das nötige budget dürften die meisten betroffenen nach längerem krankenstand meist nicht mehr haben , und das ist genau die crux... würden die kk alle nötigen labormaßnahmen, NEM und ernährung bezahlen und man könnte betroffene dem leben und evtl auch dem arbeitsleben zurückgeben dann hätte sich das doch eigentlich gelohnt, denn die betroffenen könnten womöglich wieder arbeiten, auch steuern zahlen und wieder teilhaben am leben in der gesellschaft, statt zu den #millionsmissing zu gehören .


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ich war länger nicht mehr hier, weil es mir gesundheitlich aus diversen gründen ziemlich mies ging . aber es gibt mittlerweile doch noch einiges mehr an forschung zu ME/cfs , als ich je gedacht hätte. schlimm ist nur, dass das weder bei ärzten, noch bei krankenkassen, noch bei politik , noch bei den patienten wirklich ankommt und ihnen hilft.

wer budget hat, könnte evtl einiges an besserung erreichen mit dem bluttuning nach dr strunz- mir helfen aktuell u.a. aminosäuren, allerdings in kombi mit noch einigem mehr, was ich leider noch immer nicht alles aufgelistet und aufgeschrieben habe, u.a. zistrose und artemisia annua .

und u.a. hat dr bhupesh prusty einige neue erkenntnisse zu ursachen von ME/cfs gefunden, u..a. dass oft etliche viren mitursächlich sind wie hhv6, ebv, und noch einige mehr .

und was hatte mein hausarzt gefunden vor einiger zeit, sehr erhöhte antikörper für ebv, hhv6, coxsackie und cytomegalie ... alles nie offiziell bei mir diagnostiziert, vermutlich weil bei mir die meisten krankheiten völlig atypisch verlaufen- wie nun auch corona .... ohne fieber, ohne husten, ohne ordentlichen schnupfen ...

meine corona-symptome waren nur totale schwäche und total verschleimter hals und verschleimte verstopfte nase, aber ohne typische schnupfensymptome- also triefnase ... und geruchsverlust hatte ich auch nicht :)

ich kann nur jedem empfehlen, wenn die mittel da sind, alles an nährstoffdiagnostik und nährstoffgaben und gesunder ernährung sich zu geben, was machbar ist,dazu möglichst stress zu meiden , frischluft zu tanken möglichst mit bewegung- falls machbar und auf genug schlaf zu achten, wenn der körper das fordert - denn das sind essentielle faktoren für das immunsystem und könnten bei ME/cfs helfen- vielleicht nicht heilen, aber doch symptome mildern . wobei da natürlich noch nicht berücksichtigt sind umweltgifte, wohnraumgifte, sonstige vergiftungen( zb schwermetalle oder pestizide) , und genetische faktoren , zb genetisch bedingte entgiftungsstörungen. komplexes thema , aber lohnend , sich zu informieren , denn es gibt nur wenige ärzte , die den patienten ganzheitlich sehen und behandeln- und meist sind die wenigen kundigen leider privatärzte und für kassenpatienten mit wegen langer krankheit reduziertem budget nicht erschwinglich .

was der rawfooder zu hpu und kpu schreibt , ist auch wichtig, denn auch diese problematik wird leider viel zu selten trotz oft offensichtlicher symptome diagnostiziert und patienten dürfen jahrelang rätseln, warum es ihnen mies geht . leider zahlen die kassen auch diese diagnostik nicht und wem es schon richtig mies geht, der schafft die diagnostik womöglich schon gar nicht mehr .( zb ich ) und ich bin sehr dankbar für die informationen des threaderstellers zu hpu und kpu, denn es erinnert ich daran, dass ich mich darum dringend auch noch kümmern muss- hpu- und kpu-diagnostik . ich hoffe, dass wir uns hier auch weiterhin helfen, mit vielen infos und austausch . ich war lange nicht hier , bin aber immer dankbar für alles an wissen, was ich dieser plattform und vielen anderen quellen , vor allem auch leidensgenossen mit diversen erkrankungen , verdanke. danke euch allen hier und danke an die vielen anderen , die grosszügig ihr wissen und ihre erfahrungen teilen und so anderen helfen . danke <3
 
und ich muss mich noch entschuldigen, ich dachte, ich hätte meine beiträge unter einem anderen thread gepostet und bin nun nicht sicher, ob ich nicht total offtopic bin . bin derzeit etwas verpeilt , aus diversen gründen . hoffentlich wird das wieder besser ... hab schon genug baustellen .
 
Hallihallo,
und was hatte mein hausarzt gefunden vor einiger zeit, sehr erhöhte antikörper für ebv, hhv6, coxsackie und cytomegalie ... alles nie offiziell bei mir diagnostiziert, ...
leider sind lt. div. ÄrztInnen/TherapeutInnen bei denen ich war, fast immer mehrere Infekte aktiv, wenn man chronisch damit beschäftigt ist.
(ich hatte mal Bluttest und nicht lang danach kinesiologische Testung und war erstaunt, dass alle Erreger gegen die ich hohe igG Titer hatte, auch beim kinesiologischen Test sich als "aktiv" gezeigt haben).
Der an sich harmlose Coxsackie ärgert mich auch immer wieder. Da ist mein ImSys enorm im Keller, wenn der "auch noch" aufwacht. (hatte ich gerade, nach sicher >5 Jahren Pause. Hände heilen grad ab. Das ist der einzige Vorteil beim Coxsackie - den merke ich an der "klassischen" Handymptomatik).

Somit: leider schaffen es manche "Gäste" sich zu verstecken und wenn das "Klima grad passt", wachen sie auf und machen Ärger.

Nur stichpunktartig, was mir im Lauf der Jahre rückblickend am meisten geholfen hat "die Biester" wieder schlafen zu schicken, ev. ist für Dich ein Recherchehinweis dabei:
- hochdosiertes Vit C
- hochdosiertes Jod (mit allen Co-Faktoren)
- Nebennierenunterstützung
- Ketogene Ernährung

lg togi
 
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