Rektale Infusion (Proktoklyse)

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08.02.15
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Aus dem DMSO-Newsletter (Praxisinstitut Naturmedizin) von Dr. Hartmut Fischer:
DMSO rektal-Infusion: Die aus Russland bekannte Methode der rektal-Infusion lässt sich für DMSO bestens adaptieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: Therapeuten können auch Patienten mit schlechten Venenverhältnissen Infusionen verabreichen und Privatanwender, die den Umgang mit Kanülen scheuen, können ebenfalls unter Umgehung des first-pass-effects das DMSO schnell und effektiv anwenden. Wie der Name schon sagt, wird „der Schlauch“ des Infusionssets dabei einfach rektal gelegt, nachdem man am Ende den Gewindeanschluss mit der Schere abgeschnitten hat. Indem man eine moderate Tropfgeschwindigkeit wählt, wird die Flüssigkeit aus der Infusionsflasche im Enddarm komplett absorbiert und nicht, wie bei Einläufen, schnell wieder ausgeschieden. Ein übliches Infusionsvolumen von 500 ml kann man ungefähr innerhalb ein bis eineinhalb Stunden einlaufen lassen. Weiterer Vorteil ist natürlich, dass bei dieser Applikationsform keine zwingend sterilen (offiziell „Keim arm“) Bedingungen gegeben sein müssen, so dass das DMSO Ph. Eur. auch aus der offenen Flasche genommen und mit Hilfe einer Spritze/Kanüle in die Infusionsflasche mit isotonischer Kochsalzlösung oder Ringerlösung überführt werden kann, wie in meinem Buch beschrieben (wichtig: Einwegspritzen zuerst mit reinem DMSO vorspülen !!!). Es werden maximal 10% DMSO Gehalt in der Infusionslösung vorgeschlagen, d.h. in 500 ml sind das 50 ml reines DMSO.
Habe mich schon informiert, was die Russen mit der rektal-Infusion so machen → Wasserstoffperoxid-Therapie!

Mich interessiert, ob das auch mit anderen Stoffen wie z. B. Magnesium gut funktioniert.
 
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