Themenstarter
- Beitritt
- 09.11.08
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- 737
Hallo Zusammen,
viele kennen mich ja sicher aus dem Thread Selbstversuch - Zähne nachwachsen lassen. Ich weiß jetzt nicht womit ich am besten anfange, daher schreibe ich so, wie es mir einfällt.
Natürlich werden jetzt einige sagen, dass war ja klar, auf den Tag habe ich gewartet oder so. Das Problem ist halt, dass ich es als bessere Lösung empfand die Zähne offen zu lassen, als wieder irgend ein Material rein zu bekommen, was ich nicht vertrage. Mir gings auch viel besser danach und bereut habe ich es bisher nicht. Allerdings sind die Zähne natürlich viel empfindlicher als andere und ich habe öfter ein komisches Gefühl. Heute sind es genau 6 Monate ohne Füllungen. Die Zeit verging wie im Flug. Ich befürchte jedoch, dass ich mich von den Zähnen verabschieden muss. Sie sind so oft bebohrt worden, würde ich es nun nochmal wagen und ein Füllmaterial testen, müsste ja wieder gebohrt werden usw. Das überstehen die kein 4. Mal. Das Problem ist ja auch, dass ich die Füllungen ja nicht einfach rausnehmen kann. 4 Monate war ich diesem schrecklichen, hilflosen Gefühl ausgesetzt, weil mir keiner helfen wollte und ich sie nicht selbst entfernen konnte. Insgesamt aber 6 Monate, wenn man die ersten unverträglichen Füllungen dazu rechnet.
Jetzt auch einfach was drüber machen, die Bakterien die im Zahn und Kiefer evtl. schon sind quasi festhalten, ist ja nicht sinnvoll.
Ich muss sagen, dass ich es mir echt unkomplizierter vorgestellt habe. Dachte mir halt, dann lässt du dir die Zähne ziehen, bekommst ne Prothese und gut ist. Ist zwar nicht schön, aber wenn ich gesunden will, muss ich das akzeptieren. Schockiert bin ich aber über den Zahnfleischrückgang, den ich bei bisher JEDEM, dem Zähne fehlen, festgestellt habe. Ich bin ja gerade im Ausland, hier ist es eine Seltenheit, dass Leute schöne und vor allem lückenlose Gebisse haben. Jedem, den ich bisher getroffen habe, fehlt mindestens ein Zahn sichtbar, anderen locker mal etliche und das ist hier ganz normal. Zum Teil sieht das echt heftig aus mit dem Zahnfleischrückgang. Das nichts so gut ist wie die eigenen Zähne, leuchtet mir ein. Ich bin gerade Mitte 20, wenn mir dann alle offen gelassenen fehlen würden, sind es mit einem unteren Zahn der entzündet war und schon raus ist, obwohl nie ne Füllung gemacht wurde, 8 Zähne. Für den Zahn hab ich auch ne Prothese bekommen. Ich vertrage sie nicht und verstehe es nicht. Ich habe mehrere Materialien über nen Monat getestet, immer wieder gelutscht, längere Zeit. Es war am unproblematischsten. Prothese drin, am zweiten Tag gings los. Wieder die üblichen Symptome wie bei den Füllungen, sogar eine weiße kleine Blase vorn auf der Zunge. 350 € kostet EIN Zahn aus dem angeblich für Allergiker geeignetem Material. Bisher habe ich von Unverträglichkeiten gegenüber Zahnmaterialien fast immer über einen Zusammenhang mit MCS gelesen. Natürlich beunruhigt mich das, wer möchte sowas schon freiwillig haben...zuletzt hatte ich die Prothese Samstag drin, die Beschwerden halten noch heute an!
Zahnfleischrückgang ist das eine, Knochenabbau das andere. Dann die Probleme, die viele nachher bekamen. Erst recht MCS oder vorherige Sachen haben sich massiv verschlechtert. Die ganzen anderen Probleme, die sich ergeben können mit den Kiefergelenken usw.
Damit wären wir beim nächsten Problem! Ich hab schon Probleme mit den Kiefergelenken, laut einem ZA hab ich Arthrosis Deformans auf einer Seite. Dann habe ich einen gotischen Gaumen sowie einen Überbiss von fast 1 cm und im vorderen Bereich noch eine Zahnfehlstellung. Ich hatte mit 11 oder 12 eine feste Zahnspange. Auch so ein Teil unterm Gaumen. Habe das tragen der nötigen Apparaturen aber massiv vernachlässigt. Ich muss wirklich sagen, dass ich damals total überfordert damit war. Ich war immer alleine beim Kieferorthopäden. Es wurden mir verschiedene Gummis in die Hand gedrückt die ich tragen musste und so ein Teil im Nacken und keine Ahnung was noch alles. Erklärt was und wie genau zu machen ist, wurde nie. Alles schnell schnell, der nächste wartet ja schon. Die Behandlung wurde dann beendet und das wars. Richtig vernünftig war es aber nie. Gebessert hat es sich aber natürlich, ich hatte furchtbare Fehlstellungen. Drei 5er wurden gezogen, weil zu wenig Platz war.
Jedenfalls habe ich schon lange LORDOSE. Kieferfehlstellungen können ja massive Schäden und Symptome verursachen. Wie soll das dann erst mit fehlenden Zähnen werden?
Ich wollte wegen dem Überbiss einen Bionator haben, den muss man aber auch viele Jahre tragen um Erfolge zu erzielen. Für den gotischen Gaumen eine Crozat-Apparatur. Alles wieder mit Metall...daher habe ich mich auch vor nem Jahr erstmal dagegen entschieden. Jetzt bin ich natürlich noch skeptischer wegen den Allergien, wer weiß ob ich die Apparaturen überhaupt vertrage.
Wenn Zähne fehlen, kann ich das sowieso vergessen. Sonst bliebe nur ne Radikal-OP mit Kieferbruch und Titanplatten für ein halbes Jahr und Gott weiß was für Sachen noch. Eine Garantie hat man da auch nicht.
Mich belastet das alles derzeit enorm. Ich weiß nicht wie und wo ich anfangen soll. Ich ernähre mich sehr gesund. Kaufe nur im Bioladen, entgifte schon 4 Jahre, esse keine Kohlenhydrate, viel roh und wenig gebraten oder gekocht. Ab und zu Fleisch und gute Eiweiße. Habe nie Probleme mit Füllungen gehabt, erst als die unverträglichen reinkamen, gleich in 6 Zähne als Sanierung...mein Hormonsystem läuft nicht optimal, vor allem die Nebennieren sind noch immer nicht auf dem Damm. Mir gings zwichenzeitlich so schlecht, dass arbeiten nicht drin war und bisher hat sich auch nichts ergeben. Längere Zeit schon nicht. Immer war wieder was wegen den Zähnen oder Hormonen usw. wo es auch gar nicht möglich gewesen wäre zu arbeiten. Fühle mich jeden Tag schlecht, weil ich auf Kosten anderer lebe und mir irgendwie nur als Belastung vorkomme. Kann mit keinem darüber reden, sie verstehen das einfach nicht. Die Nachbarn gucken mich auch schon schief an und reden untereinander, weil ich ja nicht arbeite schon so lange. Klar kann mir das egal sein und ist es mir einerseits auch, aber es stört mich andererseits.
Das ist jetzt echt lang geworden, aber ich musste es loswerden. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, Tipps oder Erfahrungen.
viele kennen mich ja sicher aus dem Thread Selbstversuch - Zähne nachwachsen lassen. Ich weiß jetzt nicht womit ich am besten anfange, daher schreibe ich so, wie es mir einfällt.
Natürlich werden jetzt einige sagen, dass war ja klar, auf den Tag habe ich gewartet oder so. Das Problem ist halt, dass ich es als bessere Lösung empfand die Zähne offen zu lassen, als wieder irgend ein Material rein zu bekommen, was ich nicht vertrage. Mir gings auch viel besser danach und bereut habe ich es bisher nicht. Allerdings sind die Zähne natürlich viel empfindlicher als andere und ich habe öfter ein komisches Gefühl. Heute sind es genau 6 Monate ohne Füllungen. Die Zeit verging wie im Flug. Ich befürchte jedoch, dass ich mich von den Zähnen verabschieden muss. Sie sind so oft bebohrt worden, würde ich es nun nochmal wagen und ein Füllmaterial testen, müsste ja wieder gebohrt werden usw. Das überstehen die kein 4. Mal. Das Problem ist ja auch, dass ich die Füllungen ja nicht einfach rausnehmen kann. 4 Monate war ich diesem schrecklichen, hilflosen Gefühl ausgesetzt, weil mir keiner helfen wollte und ich sie nicht selbst entfernen konnte. Insgesamt aber 6 Monate, wenn man die ersten unverträglichen Füllungen dazu rechnet.
Jetzt auch einfach was drüber machen, die Bakterien die im Zahn und Kiefer evtl. schon sind quasi festhalten, ist ja nicht sinnvoll.
Ich muss sagen, dass ich es mir echt unkomplizierter vorgestellt habe. Dachte mir halt, dann lässt du dir die Zähne ziehen, bekommst ne Prothese und gut ist. Ist zwar nicht schön, aber wenn ich gesunden will, muss ich das akzeptieren. Schockiert bin ich aber über den Zahnfleischrückgang, den ich bei bisher JEDEM, dem Zähne fehlen, festgestellt habe. Ich bin ja gerade im Ausland, hier ist es eine Seltenheit, dass Leute schöne und vor allem lückenlose Gebisse haben. Jedem, den ich bisher getroffen habe, fehlt mindestens ein Zahn sichtbar, anderen locker mal etliche und das ist hier ganz normal. Zum Teil sieht das echt heftig aus mit dem Zahnfleischrückgang. Das nichts so gut ist wie die eigenen Zähne, leuchtet mir ein. Ich bin gerade Mitte 20, wenn mir dann alle offen gelassenen fehlen würden, sind es mit einem unteren Zahn der entzündet war und schon raus ist, obwohl nie ne Füllung gemacht wurde, 8 Zähne. Für den Zahn hab ich auch ne Prothese bekommen. Ich vertrage sie nicht und verstehe es nicht. Ich habe mehrere Materialien über nen Monat getestet, immer wieder gelutscht, längere Zeit. Es war am unproblematischsten. Prothese drin, am zweiten Tag gings los. Wieder die üblichen Symptome wie bei den Füllungen, sogar eine weiße kleine Blase vorn auf der Zunge. 350 € kostet EIN Zahn aus dem angeblich für Allergiker geeignetem Material. Bisher habe ich von Unverträglichkeiten gegenüber Zahnmaterialien fast immer über einen Zusammenhang mit MCS gelesen. Natürlich beunruhigt mich das, wer möchte sowas schon freiwillig haben...zuletzt hatte ich die Prothese Samstag drin, die Beschwerden halten noch heute an!
Zahnfleischrückgang ist das eine, Knochenabbau das andere. Dann die Probleme, die viele nachher bekamen. Erst recht MCS oder vorherige Sachen haben sich massiv verschlechtert. Die ganzen anderen Probleme, die sich ergeben können mit den Kiefergelenken usw.
Damit wären wir beim nächsten Problem! Ich hab schon Probleme mit den Kiefergelenken, laut einem ZA hab ich Arthrosis Deformans auf einer Seite. Dann habe ich einen gotischen Gaumen sowie einen Überbiss von fast 1 cm und im vorderen Bereich noch eine Zahnfehlstellung. Ich hatte mit 11 oder 12 eine feste Zahnspange. Auch so ein Teil unterm Gaumen. Habe das tragen der nötigen Apparaturen aber massiv vernachlässigt. Ich muss wirklich sagen, dass ich damals total überfordert damit war. Ich war immer alleine beim Kieferorthopäden. Es wurden mir verschiedene Gummis in die Hand gedrückt die ich tragen musste und so ein Teil im Nacken und keine Ahnung was noch alles. Erklärt was und wie genau zu machen ist, wurde nie. Alles schnell schnell, der nächste wartet ja schon. Die Behandlung wurde dann beendet und das wars. Richtig vernünftig war es aber nie. Gebessert hat es sich aber natürlich, ich hatte furchtbare Fehlstellungen. Drei 5er wurden gezogen, weil zu wenig Platz war.
Jedenfalls habe ich schon lange LORDOSE. Kieferfehlstellungen können ja massive Schäden und Symptome verursachen. Wie soll das dann erst mit fehlenden Zähnen werden?
Ich wollte wegen dem Überbiss einen Bionator haben, den muss man aber auch viele Jahre tragen um Erfolge zu erzielen. Für den gotischen Gaumen eine Crozat-Apparatur. Alles wieder mit Metall...daher habe ich mich auch vor nem Jahr erstmal dagegen entschieden. Jetzt bin ich natürlich noch skeptischer wegen den Allergien, wer weiß ob ich die Apparaturen überhaupt vertrage.
Wenn Zähne fehlen, kann ich das sowieso vergessen. Sonst bliebe nur ne Radikal-OP mit Kieferbruch und Titanplatten für ein halbes Jahr und Gott weiß was für Sachen noch. Eine Garantie hat man da auch nicht.
Mich belastet das alles derzeit enorm. Ich weiß nicht wie und wo ich anfangen soll. Ich ernähre mich sehr gesund. Kaufe nur im Bioladen, entgifte schon 4 Jahre, esse keine Kohlenhydrate, viel roh und wenig gebraten oder gekocht. Ab und zu Fleisch und gute Eiweiße. Habe nie Probleme mit Füllungen gehabt, erst als die unverträglichen reinkamen, gleich in 6 Zähne als Sanierung...mein Hormonsystem läuft nicht optimal, vor allem die Nebennieren sind noch immer nicht auf dem Damm. Mir gings zwichenzeitlich so schlecht, dass arbeiten nicht drin war und bisher hat sich auch nichts ergeben. Längere Zeit schon nicht. Immer war wieder was wegen den Zähnen oder Hormonen usw. wo es auch gar nicht möglich gewesen wäre zu arbeiten. Fühle mich jeden Tag schlecht, weil ich auf Kosten anderer lebe und mir irgendwie nur als Belastung vorkomme. Kann mit keinem darüber reden, sie verstehen das einfach nicht. Die Nachbarn gucken mich auch schon schief an und reden untereinander, weil ich ja nicht arbeite schon so lange. Klar kann mir das egal sein und ist es mir einerseits auch, aber es stört mich andererseits.
Das ist jetzt echt lang geworden, aber ich musste es loswerden. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, Tipps oder Erfahrungen.