Psychosomatik - Depression oder Burnout oder ...?

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20.04.11
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5
Hallo,
bin zwar schon länger angemeldet habe mich aber noch nicht vorgestellt. Herzliche Grüße einmal an alle Forumsuser.

Seit 7 Jahren (bin 57) leide ich an Krämpfen im Oberbauch, die mir nachts den Schlaf rauben, tagsüber muss ich oft aufstoßen (bzw. aufwürgen es sind nämlich nicht die klassischen Rülpser) und öfters ist mir kotzübel.

Alle möglichen Untersuchungen (Magen, Speiseröhre, Lunge, Herz,...) führten zu keinem Ergebnis oder zur Besserung ebensowenig wie psyhotherapeutische Behandlungen oder Psychopharmika.

Einzig hilft mir ein Herzmittel gegen Angina Pectoris damit die Krämpfe auszuhalten sind.

Versuche alles, bin manchmal schon recht mutlos. Vielleicht kann mir dieses Forum weiter helfen.

:kraft:
 
Hallo Rankweil,

hast Du dabei irgendwelche Zusammenhänge mit Deiner Ernährung beobachtet?

Ist es am frühen Morgen, noch nüchtern, ohne gegessen zu haben, auch so?

Hast Du dann vielleicht schon mal versucht zu fasten?

Gibt es vielleicht Zusammenhänge mit histaminhaltigen Lebensmitteln?


. . . meine Ideen dazu

Gerd
 
Hallo Rankweil,
Seit 7 Jahren (bin 57) leide ich an Krämpfen im Oberbauch, die mir nachts den Schlaf rauben, tagsüber muss ich oft aufstoßen (bzw. aufwürgen es sind nämlich nicht die klassischen Rülpser) und öfters ist mir kotzübel.

hast du schon mal versucht über äußere Anwendungen, wie das Einreiben bzw. Massieren von Babybäuchlein-Öl (Weleda) oder auch Schwarzkümmelöl eine Verbesserung zu erzielen?

Wie sieht dein Zwerchfell aus bzw. wie tief kannst du einatmen und hast du da eventuell einen Hochstand des Zwerchfells oder auch einen "Bruch"? Gibt es Unterschiede, ob du auf dem Rücken, auf dem Bauch oder links oder rechts liegst? Hast du irgendwelche Rückenleiden oder Verkrampfungen? Was machst du tagsüber?

Eine Fructose, Laktose- oder auch ganz andere Unverträglichkeit kann natürlich die Ursache sein, wie mein Vorschreiber schon erwähnt. Gleichzeitig baut sich bis zum Abend wohl ein Teufelskreis auf, durch den die Krämpfe entstehen.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Das klingt sehr nach einem richtig bös angespanntem Enterischen Nervensystem (Bauchhirn).

Wie ernährst Du Dich eigentlich, also was und wann isst und trinkst Du so alles?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
hast Du dabei irgendwelche Zusammenhänge mit Deiner Ernährung beobachtet?

Ist es am frühen Morgen, noch nüchtern, ohne gegessen zu haben, auch so?

Hast Du dann vielleicht schon mal versucht zu fasten?

Gibt es vielleicht Zusammenhänge mit histaminhaltigen Lebensmitteln?

Danke für deine Ideen:

Natürlich habe ich auch auf die Ernährung geachtet konnte aber nur 2 Zusammenhänge feststellen. Wenn ich eine (Fasten-)Kur gemacht habe, hatte ich einen Tag keine Schmerzen. Derselbe Effekt tritt auf, wenn ich zu viel Alkohol getrunken haben.

Weder kann ich auf Dauer nichts essen bzw. zu viel Alkohol trinken.

Am frühen Morgen ist es oft am schlimmsten. Ich habe bisher keine schlüssigen Zusammenhänge (wie auch die Ärzte) gefunden obwohl ich darauf geachtet habe bzw. noch achte.
 
Hallo Erischkigal!

Hallo Rankweil,

Wie sieht dein Zwerchfell aus bzw. wie tief kannst du einatmen und hast du da eventuell einen Hochstand des Zwerchfells oder auch einen "Bruch"? Gibt es Unterschiede, ob du auf dem Rücken, auf dem Bauch oder links oder rechts liegst? Hast du irgendwelche Rückenleiden oder Verkrampfungen? Was machst du tagsüber?

Eine Fructose, Laktose- oder auch ganz andere Unverträglichkeit kann

Ereschkigal

Ganz kurz meine Antworten auf deine Fragen:
Zwerchfell - unauffällig, kann sehr tief einatmen, Schlaflage egal, kein Rückenleiden, bin Lehrer, Fructose- und Laktoseunverträglichkeit ist ausgeschlossen, Massagen gegen eventuelle Verkrampfungen auch schon öfters durchgeführt. Krämpfe bzw. Übelkeit kann auch tagsüber vorkommen aber meistens in der Nacht.

lg
Rankweil
 
Hallo Tarajal,

Das klingt sehr nach einem richtig bös angespanntem Enterischen Nervensystem (Bauchhirn).

Wie ernährst Du Dich eigentlich, also was und wann isst und trinkst Du so alles?

Liebe Grüße Tarajal :)


Was ist genau ein bös angespanntes Bauchhirn bzw. was kann man dagegen tun?

Meine Ernährung und Trinkgewohnheiten bezeichne ich als normal. Alles in Maßen.

Danke für deine Anregungen!

lg
 
Wenn ich eine (Fasten-)Kur gemacht habe, hatte ich einen Tag keine Schmerzen.

Derselbe Effekt tritt auf, wenn ich zu viel Alkohol getrunken habe.
Weder kann ich auf Dauer nichts essen bzw. zu viel Alkohol trinken.

Wo auch immer der Zusammenhang zwischen Fasten und zuviel Alkohol ist.

Wenn eine Fastenkur schon mal geholfen hat, wie lange war dann diese Kur?

Heilfasten. Warum nicht 2, 3 oder auch 4 Wochen? Am besten unter klinischen Bedingungen. Z.B. Buchinger Fastenklinik am Bodensee.

Ansonsten vielleicht Darmreinigungsprogramme, unter anderem auch mit Darmspülungen, Colon-Hydro-Therapie.


Gerd
 
Fasten in Verbindung mit Darmspülungen die mit sehr guter Massage durchgeführt werden, das ist das Optimum gerade um den Darm und das Bauchhirn wieder in Ordnung zu bringen.

Und wie lange und vor allem auch wie hast Du gefastet wenn Du gefastet hast?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Wenn ich eine (Fasten-)Kur gemacht habe, hatte ich einen Tag keine Schmerzen. Derselbe Effekt tritt auf, wenn ich zu viel Alkohol getrunken habe.

Weder kann ich auf Dauer nichts essen bzw. zu viel Alkohol trinken.

Am frühen Morgen ist es oft am schlimmsten.

Was ich dazu noch anmerken wollte: Fasten ist sicher wesentlich mehr als einfach nur "nichts essen" oder auch hungern. Und auch die Auswirkungen, die Nachwirkungen des Fastens sind nicht nur auf die Fastenzeit ansich beschränkt. Ich hatte einmal, nach 3 oder 4 Wochen Heilfasten in einer Klinik, ein halbes Jahr lang überhaupt kein Bedürfnis mehr nach Süßigkeiten, was für mich mehr als ungewöhnlich ist. Und ich brauchte mich nicht dazu zu zwingen, es war einfach so. Ich fand es sehr interessant. Nach dieser Zeit kam dieses Süß-Bedürfnis auch wieder.

Ansonsten Alkohol wirkt auf Nerven, Du sprichst von Krämpfen im Oberbauch, die Rede war hier vom Bauch- oder Darm-Nervensystem. Vielleicht ist da der Zusammenhang mit dem Alkohol, über's Nervensystem.

Und am frühen Morgen? Da hast Du - vermutlich - die Nacht über gefastet, also nichts gegessen. Wird es denn dann beim Frühstück - break-fast - besser, oder unverändert? Ja, und mir fällt dazu ein, dass Alkohol, wenn er im Körper, im Blut ist, am Morgen natürlich zu einem Teil abgebaut ist - damit will ich Dir aber nicht unterstellen, dass Du ständig Alkohol konsumierst. Alkohole könnten durchaus auch im Körper(stoffwechsel) aus verschiedenen Gründen entstehen. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang?


Gerd
 
Hallo Gerd,

Ansonsten Alkohol wirkt auf Nerven, Du sprichst von Krämpfen im Oberbauch, die Rede war hier vom Bauch- oder Darm-Nervensystem. Vielleicht ist da der Zusammenhang mit dem Alkohol, über's Nervensystem.

Ja, und mir fällt dazu ein, dass Alkohol, wenn er im Körper, im Blut ist, am Morgen natürlich zu einem Teil abgebaut ist - damit will ich Dir aber nicht unterstellen, dass Du ständig Alkohol konsumierst. Alkohole könnten durchaus auch im Körper(stoffwechsel) aus verschiedenen Gründen entstehen. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang?


Gerd

Ich genieße den Alkohol in Maßen, so dass es noch Genuss ist.
Ich habe am nächsten Morgen bzw. in der Nacht dann keine Krämpfe , wenn ich eben zu viel getrunken habe. Ich kann und will mich ja nicht jeden Abend ansaufen. Frage mich natürlich auch, ob es mit dem Nervensystem zu tun hat.

Leider kann ich mir - ebenso wie die Ärzte - keinen Reim darauf machen.

Danke für deine Anregung.

Gernot
 
Seit 7 Jahren ... Krämpfe im Oberbauch, die mir nachts den Schlaf rauben ...

Alle möglichen Untersuchungen (Magen, Speiseröhre, Lunge, Herz,...) ... kein Ergebnis oder Besserung, ebensowenig wie psychotherapeutische Behandlungen oder Psychopharmaka.

Einzig hilft mir ein Herzmittel gegen Angina Pectoris damit die Krämpfe auszuhalten sind.

Versuche alles ...
... nur 2 Zusammenhänge ...
Wenn ich eine (Fasten-)Kur gemacht habe, hatte ich einen Tag keine Schmerzen.
Derselbe Effekt ... wenn ich zu viel Alkohol getrunken habe.

Am frühen Morgen ist es oft am schlimmsten.
... am nächsten Morgen bzw. in der Nacht dann keine Krämpfe , wenn ich eben zu viel getrunken habe.


Ich hatte schon verstanden, Gernot, dass Du von "zu viel Alkohol" sprachst. Aber auch da wäre es sicher noch eine Frage, um welche Mengen - oder auch vielleicht Promille - es tatsächlich geht.

Mich wundert aber eher, dass Du einerseits von Herz- und Lungen-Untersuchungen (welche?), Psychotherapie (welche Art?) und Psychopharmaka (welche?) sprichst, und dass ein Angina-Pectoris-Medikament (welches?) Dir hilft, Bauchkrämpfe auszuhalten, dass Du andererseits aber auf mehrfaches Nachfragen - nicht nur von mir - welche Art Fasten-Kur Dir geholfen hat, nichts mehr sagst. Da die Fragen mehrfach kamen, nehme ich an, dass sie Dich auch nicht weiter interessieren.

Die Aussage "alles normal und in Maßen" zu essen und zu trinken ist dabei natürlich auch mehr als allgemein, und eigentlich nicht sehr viel-sagend.

Nun, ich kann dazu auch nichts weiter sagen.


Gerd
 
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