Unter Depression versteht die Psychiatrie Multiorganbeschwerden, für die sie keine organische Ursache findet. Werden wie schon vor 40 Jahren auch heute noch stereotyp ausschließlich oberflächliche Parameter wie Blutbild, Leber-, Lipid-, Nieren-, Blutzuckerwerte etc. gemessen, können die tatsächlichen Störungen nicht erkannt werden. Doch um diese geht es. Geeignete Analysen beweisen bei Depressionen, psychosomatischen Störungen, ADHS, Ängsten etc. stets biochemische Dysbalancen. Das Fachgebiet Psychiatrie nutzt dieses Analysenpotenzial nicht. Primär sei die psychische Erkrankung, alles andere folgt nur daraus, so die These. Sogar übermittelte Analysedaten für Begutachtungen bleiben unbeachtet und werden im Gutachten nicht gewürdigt. Jeder psychischen oder psychosomatischen Störung liegen objektive, messbare Dysfunktionen zugrunde. Man muss nur messen wollen!