Preiswertes OMEGA 3 gegen Depression

chrissi33

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18.05.08
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194
Hallo :)
Da ich seit längerem wegen meiner Depris Omega 3 einnehme:
zuerst EPA-Max dann Krill Öl habe ich mir gedacht, warum nicht
Kosten sparen und von der Nahrungsergänzung auf Ethyl-Ester
(Empfohlen in David-Servan-Schreibers Buch) umzusteigen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Verschreibungspflichtig und
daher zu 100% Kostenerstattung durch meine Private Versicherung und Beihilfe.
Zudem sind die, frei von Giften, da hochgereinigt und sehr hoch dosiert.

Beispielmedikament: OMACOR capsule contains 90% omega-3 acids (84% EPA/DHA*). OMACOR..
 
wundermittel
Hallo chrissi,
was machen alle die dies auch tun wollen, aber nicht privat versichert sind?

Liebe Grüße Jogi
 
Hallo Chrissi

Wenn der EPA Gehalt so hoch ist 84% würde ich es an Deiner stelle umsteigen
 
naturheilkunde
Beat, ich denke dass EPA/DHA Gehalt gemeinsam 84% ausmacht. Der Rest ist irgendwas anderes.
Wichtig zu wissen wäre wohl die Gesamtmenge in mg und die Relation von EPA zu DHA.
 
Ich habs gefunden:
900 mg Omega-3 in einer Kapsel (nicht schlecht). Davon 414 EPA und 432 DHA. Das sind hohe Mengen, wobei das Verhältnis nicht optimal ist.
Aber als Alternative denkbar - besonders, wenns die Kasse bezahlt.

Die Frage ist, verschreibt es der Arzt ohne "richtige" Diagnose? Meine Kinder sind schulmedizinisch gesehen nicht krank... und vorbeugend bezahlt die Kasse keine Medikamente, oder?

www2.apoverlag.at/oeaz/zeitung/3aktuell/2003/02/serie/serie02_2003tara.html

P.S. Da fällt mir ein. Unsere Tochter hat ein nachgewiesene Legasthenie.. damit könnte ich es versuchen...
 
Ich hab mich gestern noch etwas eingelesen. Ich fürchte wir freuen uns zu früh. Die einzige Indikation wo Omacor verschrieben wird ist "nach einem Herzinfarkt".
Ist ja wieder typisch "Krankenkasse".

Vorbeugend werden wir es bestimmt nicht bekommen.
Wenn ich meinen Arzt sage, bitte verschreiben sie es meiner Tochter.. es hilft ihr unter anderem gegen die Lagasthenie.. dann wird er in den Computer schaun und sagen: Da steht nur was von Herzinfarkt.
 
Jogi schrieb:
Hallo chrissi,
was machen alle die dies auch tun wollen, aber nicht privat versichert sind?

Liebe Grüße Jogi
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Hallo Jogi,

Das ist ganz einfach eigentlich. Mann ist zum Frühstück einen (Natur)Joghurt, tut da 1 bis 3 Esslöffel (zerstampfte, die kann man so kaufen) Leinsamen drin, und zusätzlich etwas Obst, wenn man mag.

Leinsamen gibt's bei uns BIO für 99 Cent/Kg. Ganz billig, also. Das ist eine ganz gute feste Quelle für Omega-3 Fettsauren, und ab und zu isst man auch mal Fisch. Ausserdem hast Du da für die 99 ct./Kg, zusätzlich sogenannte "Prebiotika" für den Darm. Ballaststoffe, die die guten Darmbakterien brauchen. Und... die Leinsamen werden "schleimig" wenn sie mit Wasser in Berürhung kommen. Dieses schützt die Darmschleimhäute. Wichtig ist aber besonders um auch immer genügend Wasser zu trinken wenn man Leinsamen (zum Frühstück) isst. Da sie ja Wasser um sich herum ansammeln, mus es auch genügend vorhanden sein, sonst droht natürlich Verstopfung. Aber das zur Seite. Mit dem Yoghurt fürhst Du gleichzeitig hochwertiges Eiweiss, Vitamine, und unterstützendes für die Darmflora zu. Mit den par Löffel Leinsamen deckt man im Prinzip den Täglichen bedarf schon ab, und der rest was über andere Nährungsmittel kommt ist dan zusatz. Variieren bleibt ja immer wichtig.

Alles zusammen also mehr für weniger Geld, denke ich. Wenn man Omega-3 hauptsächlich gegen Depression einnimt, kann man auch an die aussenluft gehen, da geht es denke ich eher um das Vitamin D was sich im Fischöl befindet, und sich unter Einfluss des Tageslichtes, oder Sonnenlicht auch in unser Körper bilden kann.

Eine gute Alternative dazu wäre m.E. noch: Lebertran, in den Wintermonaten (wo der R im namen des Monates erscheint), einen halben Dessertlöffel täglich. Omega-3 und Vitamin D hat man dann, auch preiswerter als "Kapseln".
Wenn man die gekühlt aufbewahrt, im Kühlschrank ca. 6 Wochen haltbar, und den Rest einfriert, bleibt er "frisch" und ist der Geschmack zwar immer nicht so toll, aber gar nicht so schlimm als der Ruf die es hat. ;)

Lieben Gruss
Kim
 
Liebe Kim, ich kann nur immer wieder staunen, welche wertvollen Tipps ich hier erhalte(Großes Staunen).
Diese kurze Zeit, die ich hier in diesem Forum bin habe ich schon so viel dazu gelernt, dass ich sehr froh darüber bin, dieses Forum gefunden zu haben, genau in der richtigen Zeit und am richtigem Platz!

Danke Kim und liebe Grüße schickt Dir Jogi
 
naturheilkunde
Flohsamenschalen sind auch ein super Prebiotikum.
Sie wirken zusätzlich entzündungshemmend. Der Schleim schützt die Darmschleimwand und es wirk Verdauungsregulierend.
Weiters haben sie eine cholesterinsenkende Wirkung.

Gib mal in die Suche "Flohsamen" ein, da gibt es einen thread dazu.

@KimS: meinst du wirlich das man mit etwas Leinsamen gleichviel Omega3 bekommt wie durch eine Fischölkapsel (1000mg... z.B).
Kann mir das nicht ganz vorstellen. Und ob da auch das Wichtige EPA und DHA drin ist? Es gibt ja verschiedene Omega3 Fettsäuren. Muss ich mal nachlesen gehen...


Im allgemeinen glaube ich nicht, dass Omega3 alleine gegen Depression hilft (und wenn hat man bestimmt eine hohe Dosis notwendig). Wie bei vielen anderen Problemen ist es die Summe aller Maßnahmen die hilft.
So wie man auch mit Probiotikum alleine einen Candida nicht los wird.

@Jogi: viel Bewegung an frischer Luft hilft wirklich. Die Luft, die Bewegung, das Sonnenlicht. Geht es dir im Sommer besser?
Hast du schon mal Johanniskrautöl für dein Gemüt probiert?
 
Liebe Salima,
ich weiß ja, Du meinst es lieb und gut, doch Johanniskrautöl wird mir nicht helfen bei meinem Weltschmerz, den ich zu tragen habe!
Mein Gemüht ist nicht ist nicht gefährdet, bitte mache Dir keine Sorgen um mein Gemüht, es ist sehr strapazierfähig!
Danke Dir für all Deine Anteilnahme Salima, Danke Jogi
 
Hallo Salima,

Dazu fand ich noch folgendes das erklärt wie das nun ist mit dem Omega-3 Fettsauren:

Alpha-Linolensäure (ALA) ist die essentielle
Omega-3-Fettsäure. Das Wort „essentiell“ bedeutet,
dass wir ALA durch unsere Ernährung aufnehmen
müssen, weil unser Körper sie nicht selbst produzieren
kann. Mit anderen Worten, ALA ist ein essentieller
Nährstoff, genauso wie Vitamin C und Kalzium. Der
menschliche Körper braucht ALA, um gesund zu
bleiben. Zwei weitere Omega-3-Fettsäuren sind
Eikosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure
(DHA). Sowohl EPA als auch DHA sind unerlässlich für
die Gesundheit, sie sind jedoch nicht im strikten Sinne
„essentiell“, denn unser Körper produziert diese aus
ALA.
Zum Vergrößern anklicken....

Quelle: https://www.flaxcouncil.ca/german/FF_German1.pdf
Mehr zu Leinsamen auch hier: https://www.flaxcouncil.ca/german/Om3_German3.pdf

Auch wird in dem Artikel auch erwähnt das die "Kapseln" oft PCB's (schädlich) enthalten, und wenn man dass nochmal neben die positiven sonstige eigenschaften von den einfachen Leinsamen stellt, also für mich ist die Wahl dan ganz einfach! :) Ausserdem sind die (extrem) hochdosierten hierobenerwähnten Kapseln nicht umsonst Verschreibungspflichtig, denke ich mir. In sehr hohen dosen, können die Omega-3 Fettsäuren einen einfluss haben auf die Blutplättchen, und ein Erhöhtes Blutungsrisiko verursachen. Daher auch bevorzüge ich da eher einen "langsameren" natürlicheren Zufuhr. Denn auch alles Gute wird in zu hoher Dosierung und falschen verhältnissen mal schädlich, und das Risiko ist nun mal geringer wenn man die Nahrstoffe über Nahrungsmittel zu sich nimmt, und nicht in künstlicher/abgesondeter Form.

Schnelle und zudem Teure Mittel = nicht gleich das Beste, oft im Gegenteil. Also persönlich bevorzüge ich auch daher den "einfachen" einheimischen Leinsamen, ausserdem haben die nochmal mehr zu bieten als nur das Öl - wie das in den Kapseln. :)

Herzliche Grüsse
Kim

PS: Der Lebertran enthält EPA und DHA, zwar prozentuell weniger als das Öl in die Fischölkapseln. Wenn man aber auch Leinsamen isst, kommt insgesamt mehr als genügend Omega-3 im Körper. Zu der Lebertran möchte ich aber noch ein Warnhinweis geben: dass man da nicht mehr von nehmen sollte als angegeben, wegen die darin enthaltene D und A vitamine, was sonst zu einer Überdosierung führen könnte. In gegensatz zu z.B. vitamin C, und B-Vitamine ist überdosierung von D und A gesundheitsschädigend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kim

Leinsamen enthalten die langkettigen Omega3 Fettsäuren, gefragt sind aber eben vor allem die kurzkettigen! Es gibt nur sehr teuren pflanzlichen Ersatz für Fischöl.

Natürlich enthalten irgendwelche ungereinigte Fischöle PCB und auch hg! Das Ölk mussgereinigt/gefiltert werden. Ich verlange immer ein Zertifikat, wo diese Werte angegebenlabortechnisch erhoben wurden.

Die mögluiche Überdossierung von itamin D ist die übliche Lehre aber ein Ammenmärchen.
Zwei Stunden mit badeanzug an der Abendsonne erzeugen mehr Vitamin D als man oral zu sich nehmen kann.
Überdossierung mit Vitamin A sit sicherlich möglich. Aber mehr als 100% des minimalen tagesbedarfes ist keine Überdossierung. Anders egsagt, soviel Lebertran wird kaum jemand zu sich nehmen.
 
naturheilkunde
Hallo KimS,
ich kenne ALS, habe lange Zeit Borretsch-Öl eingenommen (das ist am meisten ALS drin), was mir sehr gegen die Akne geholfen hat.
Aber soviel ich weiß hat es nicht die selbe Wirkung wie die anderen beiden Ölsäuren. ALS ist z.B. gut für Haut, Verdauung, Stoffwechsel.. aber ist es auch gut für Nerven und Gehirn. Vielleicht, ich bin da kein Experte.
Sollte es doch die selbe Wirkung haben, dann sagt mir mein Gefühl, dass ich wohl 1/4 kg Leinsamen essen müsste... was dann wohl zu einem Darmverschluss führen würde.
Leinöl ist sicher eine gute Sache..... das bestreite ich nicht.
Ist jetzt keine Profi-Meinung, sondern nur was mein Gefühl sagt.

@Beat: ich weiß, das es hilft bei Legasthenie.... deshalb gebe ich es ja meiner Tochter. Aber der Arzt wird es nicht glauben... bzw. nicht verschreiben dürfen, da es für die "Kasse" keine Indikation ist.

Aber ich kanns ja mal versuchen, danke für den link.
 
Hallo Zusammen,

Borretsch Öl enthält hauptsächlig: Linolsäure (= Omega-6, also ist das nicht ALA oder ALS,), Gamma Linolensäure (GLA), Ölsäure, Palmitinsäure und Vitamin E.

Dabei ist die Linolsäure (Omega-6) auch eine essentielle Fettsaure (wobei Essentiel heisst, (lebens-)notwendig, da der Körper sie nicht selber herstellen kann. Gamma Linolensäure ist ein Produkt dass der Körper aus Linolsäure machen kann.

So wie der körper aus die Essentielle Fettsäure ALA - ALfa Linolensäure, selber das EPA und DHA machen kann. (die werden daher auch nicht Essentiel genannt.).

Also da sind Leinsamen (zum Beispeil durch den Yoghurt) oder als zugabe in andere gerichte eine prima Quelle, womit auch der Tagesbedarf an Omega-3 gedeckt werden kann.

Ich kann mir vorstellen dass wenn man z.B. genetisch nicht im Stande ist das Alfa Linolensäure umzusetzen in EPA und DHA eine direkte zufuhr von letztere notwendig wäre.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kim

Ich kann mir vorstellen dass wenn man z.B. genetisch nicht im Stande ist das Alfa Linolensäure umzusetzen in EPA und DHA eine direkte zufuhr von letztere notwendig wäre.
Das ist so, speziell wenn man hg belastet ist.

Also da sind Leinsamen (zum Beispeil durch den Yoghurt) oder als zugabe in andere gerichte eine prima Quelle, womit auch der Tagesbedarf an Omega-3 gedeckt werden kann.
Ja, aber eben nicht an kurzkettigen EPA!!
 
Sorry, du hast Recht - ich habe ALS mit GLS verwechselt.
Muss mich da nochmal einlesen...
 
naturheilkunde
Uwe Karstädt (2004): Die 7 Revolutionen der Medizin, S.63
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Die Omega 3 Fette unterscheidet man noch einmal in kurzkettige Omega 3 Fettsäuren und langkettige Omega 3 Fettsäuren. Die kurzkettigen Omega 3 Fettsäuren sind in größerem Maß nur in Leinsamen und Weizenkeimen enthalten. Fischöl ist reich an langkettigen Omega 3 Fettsäuren, und deren wichtige Bestandteile. [...] Die pflanzliche, kurzkettige Variante kann keinen Ersatz bilden zu den langkettigen Omega 3 Fettsäuren. Im Gegenteil: in zu hohem Maße genossen (mehr als ein Teelöffel Leinöl oder ein Esslöffel Leinsamen täglich) verhindern die kurzkettigen Omega 3 Fettsäuren die positiven Auswirkungen des Fischöls.

Auch die Behauptung, dass der Körper kurzkettige in langkettige Omega 3 Fettsäuren umwandeln kann, ist nur bedingt richtig. In diesem langwierigen Prozess können im Höchstfall 5% umgebaut werden. Bei einer Menge von einem Teelöffel Leinöl, wären die 5 % langkettige Omega 3 Fettsäuren viel zu gering für den täglichen Bedarf.[/quote]

Heißt das, dass ich mir die Omega 3 Kapseln völlig sparen kann ab 1 TL Leinöl, weil es eh nichts bringt?

Wieviel Leinöl müsste ich zu mir nehmen für genug langkettige Omega 3?

Da Omega 6 ja zu vermeiden ist, Omega 3 aus Pflanzen anscheinend auch, welches Öl kann man denn dann verwenden?

Und gilt das alles auch, wenn man im Fettstoffwechsel (Ketonkörper) ist? (In dem Buch wird auch eine Steinzeit-Diät empfohlen. 1/3 Proteinhaltiges (Fleisch, Fisch, Eier, ...), 2/3 Gemüse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, um auf die Frage nach preiswertem Omega 3 zurück zu kommen, kann ich sagen, dass die Omega-3 1.000 mg Kapseln der Eigenmarke der Drogerie dm bei uns seit Jahren (kinesiologisch) immer gut testen.

1 Kapsel enthält 160 mg EPA und 100 mg DHA.

Außerdem ist noch Vit. E 12 mg α-TE enthalten.

Allerdings finde ich auch den Hinweis auf Vit. D sehr wichtig in Bezug auf Depressionen (Produkt: Dekristol 20.000 IE, auch verschreibungspflichtig). Mir hilft es sehr gut und Omega-3 benötige ich jetzt nicht mehr.

Grüße

hitti
 

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