Prämenstruelles Syndrom

Welche Prämenstruelle Symptome hast/hattest Du?

  • Brustschwellung und Empfindlichkeit der Brust

    Stimmen: 14 73.7%
  • Kopf- und/oder Rückenschmerzen, erhöhte Schmerzempfindlichkeit

    Stimmen: 10 52.6%
  • Müdigkeit, allgemeine Erschöpfung, Lethargie

    Stimmen: 12 63.2%
  • Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Brechreiz

    Stimmen: 12 63.2%
  • Gewichtszunahme (durch Wassereinlagerungen)

    Stimmen: 9 47.4%
  • Depressive Stimmung, Hoffnungslosigkeit, Verlust des Selbstwertgefühls

    Stimmen: 14 73.7%
  • Erhebliche Stimmungsschwankungen ( Tränenausbrüche, Weinerlichkeit)

    Stimmen: 14 73.7%
  • Reizbarkeit, Aggressivität, Feindseligkeit

    Stimmen: 12 63.2%
  • Angst- und Anspannungsgefühle, Nervosität

    Stimmen: 10 52.6%
  • Gefühl, überfordert zu sein und nichts mehr kontrollieren zu können

    Stimmen: 11 57.9%
  • Konzentrationsschwierigkeiten

    Stimmen: 9 47.4%
  • Verlust von Interessen, Lustlosigkeit

    Stimmen: 8 42.1%
  • Veränderungen im Appetit- und Durstverhalten

    Stimmen: 12 63.2%
  • keine Symptome

    Stimmen: 0 0.0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    19
Themenstarter
Beitritt
28.10.05
Beiträge
1.282
Mehrfachnennung möglich!

Wie bei all diesen Umfragen wirst Du als einzelnes Mitglied nicht ausgewertet. Die Umfragen dienen dazu, um anonym die Zahlen anzuzeigen.

Die Beschwerden bei PMS sind individuell von Frau zu Frau unterschiedlich. Das betrifft nicht nur die Art der Symptome, sondern auch die Schwere. Trotzdem treten Gemeinsamkeiten in der Symptomatik des prämenstruellen Syndroms auf. Es kommt sowohl zu psychischen, als auch zu körperlichen Beschwerden. Charakteristisch für PMS ist, dass die Symptome immer einen typischen Verlauf aufweisen. Sie sind regelhaft und abhängig vom Menstruationszyklus. Besonders belastend sind sie meistens nur vor der Monatsblutung. Mit Beginn der Menstruation klingen die Beschwerden wieder ab.

Vielleicht erkennt man an dieser Umfrage, dass man nicht allein ist, mit seinen PMS-Problemen.
Ich lasse diese Umfrage für Eure Einträge offen.
Es wäre toll zu erfahren, wie andere Frauen die kritischen Tage vor den Tagen bewältigen.

Lieben Gruß
Sema
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sema,

da ich nicht nur massiv mit PMS, sondern auch mit heftigen Regelbeschwerden zu kämpfen hatte, habe ich mich vor 4 Jahren für die Hormonspirale entschieden.

Das Einsetzen war zwar schmerzhaft, dafür habe ich aber keinerlei Beschwerden und auch keine Periode mehr.

Ich weiß, daß manche massive Beschwerden durch die Hormonspirale bekommen, für mich persönlich war es aber die richtige Entscheidung und ich werde mir auch im kommenden Jahr gleich die nächste einsetzen lassen.

LG
Niana
 
Hi...

Ja..das werde ich auch wohl machen müssen, wenn alles was ich tue doch nichts bringen sollte...Ich bin immer noch beim ausprobieren.. jetzt nehme ich Progesteron Kapseln..die höher als die Progesteron Creme dosiert sind...Es gibt Frauen, die eben mehr brauchen...dieser wird mein erster Zyklus mit den Kapseln sein...Wenn ich das alles vor 5 Monaten gewußt hätte, hätte ich mir viel Kummer gespart... Na ja eine Menge habe ich in dieser Zeit gelernt...
Das Gute daran ist es, dass man mit Progesteron gar nicht falsch machen kann..besser viel als so wenig..das bestätigte eine Ärztin, die 50 Jahre lang ihre Patientinen mit Progesteron behandelt hatte..sie ist leider 1999 gestorben..und jetzt habe ich in ihrem Buch gelesen, dass man doch mit Progeston verhüten kann und ganz ohne Nebenwirkungen..das ist tja was oder?

Meine Frauenärztin hat mir eine Pille mit Gestagenen (Gestagen= chemisches Progesteron) ohne Pause verschrieben..die werde ich wohl nehmen müssen, wenn ich merke: Ich kann so nicht leben und das natürliches Progesteron hilft mir doch nicht..es sollte aber...Ende Dezember weiß ich es...

Man fühlt sich mit diesem sch..als Frau so benachteiligt...und das ist nicht gerade toll, wenn man vieles noch im Leben machen möchte...man hasst das Frauensein...sorry es klingt hart..aber so fühle ich es ab und zu...
 
Hallo Niana,

wenn du starke Regelschmerzen hast, wurdes du denn schon mal auf
Endonetriose untersucht?

Es ist ja keine Lösung die Periode für immer auszuschalten.
Vielleicht hat du ja auch irgendwann Kinderwunsch.
Endo. ist ein großer Kinder-Verhinderer!!!

Ich hatte mal gelesen das auch die Periode ein "Reinigungsprozess" ist,
das kann ich mir gut vorstellen, denn das alte Blut/Schleimhaut muss ja mal irgendwann "gewechselt" werden.

Also über Jahre sollte man die Periode nicht ausschalten.

Meine Mutter kam zufrüh in die Wechseljahre, da hat der FA ihr sogar etwas gegeben damit die Blutung wieder einsetzt.
Er sagte sie ist noch zu jung um keine Periode mehr zuhaben!!!
 
Hallo Ihr Lieben,

@Reina, ich nehme Utrogest wegen Progesteronmangel. Ich hatte alle 14 Tage meine Regel, und hatte fast alle Symptome, die in der Umfrage anzuklicken sind. Schon beim ersten(!) Zyklus normalisierte sich so einiges:
-ich bekam gute Laune
-war fähig mehr zu leisten
-atmete tiefer, (wirklich jetzt, ohne Scherz)
-mein Geruchssinn verbesserte sich schlagartig
-mein Zyklus normalisierte sich auf 28 Tage
(Einnahme nach Eisprung (ZT 14) oral eine abends 15 Tage lang.)

Warte ab, und lass Dich überraschen.....Vielleicht dauert es 1-3 Zyklen bis Du die Veränderungen spürst. (Jede Frau ist anders und einzigartig);)

@Niana
Da schließe ich mich Sternchens Worten an. Bei Krämpfen kann ich Dir auch Magnesium empfehlen, bei mir hilft es. Falls es eine Endometriose gewesen sein sollte, hätte man diese mit natürlichem Progesteron behandeln können. (s. John R. Lee "Natürliches Progesteron") Bei späterem Kinderwunsch muss man all das berücksichtigen.
Schön ist es, dass Du keine Schmerzen mehr hast.:) Aber vielleicht liest Du doch einmal die Nebenwirkungen einer Spirale. https://www.medizinkritik.de/wi_an_ho/sld02.htm

Übrigens, Reina, denke ich, dass wenn man zuviel Progesteron nimmt, dass das auch nicht so gut ist. a) Progesteron ist ein Gegenspieler von Östrogen, das Verhältnis muss stimmen. b) kann ja sein, dass der Körper faul wird, wenn immer von außen Progesteron (auch wenn es natürlich ist) zugefügt wird. Was ist, wenn die Progesteronproduktion dann ganz nachlässt?

PMS kann durch Progesteronmangel ausglöst werden, so wie z.b. in meinem Fall, muss es aber nicht! Amalgam, Schwermetalle, falsche Ernährung, Übersäuerung des Körpers und und und... können auch Auslöser sein. (Spielte bei mir auch eine wesentlich Rolle)

Es wäre toll einfach eine Pille zu schlucken (auch wenn sie 100% natürlich ist) und zu erwarten, dass jetzt der ganze Spuk aufhört. :freu: Geht leider nicht....:eek:)

Liebe Grüße
Sema
 
Hi sema...

Na dann wollen wir hoffen, dass Utrogest mir hilft...Ich denke schon, dass ich Progesteron brauche...Ich hatte auch die Progesteron Creme 3%, 4 Zyklen lang angewendet..die hat irgendwie nicht durchschlagend gewirkt..deswegen nehme ich jetzt das Utrogest... Es wird bei starkem PMS mehr Progesteron benötigt..das habe ich in mehreren Büchern gelesen...Außerdem leide ich seit Anfang der Pubertät unter dieser Hormonkrankheit, die nie behandelt wurde... Da die Symtome jetzt stärker geworden sind, kann das Ganze der Anfang der Prämenopause bedeuten...habe auch z. B. um den Eisprung herum ein komisches Kribbeln an den Beinen und Unterleibbeschwerde nach der Regel, als ob ich meine Tage bekommen würde, aber die habe ich gerade gehabt...

Hier meine Links für euch:

Unentbehrlich für alle Frauen mit Hormonproblemen:
https://www.hormonselbsthilfe.de/
Das Buch von Frau E. Buchner "Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen" ist einfach toll...Sie bietet auch Beratung an..ich werde mich bald von ihr beraten lassen...

Natürliches Progesteron - Ein Ausweg aus dem Hormondilemma
https://www.dr-jabs.de/de/info/downloads.php

Hier kann man einen Test machen, um festzustellen, ob man eine Hormonstörung hat oder nicht...damit kann man dann gezielt einen Hormonstatus bestimmen lassen...unter Hormontest für Frauen...
www.dr-scheuernstuhl.de/01_hormone_02.htm

Hier ein sehr wichtiger Link: Dr. Katharina Dalton gab ein Interview, leider nur auf Englisch..Sie hat 50 Jahre lang ihre Patienten mit körperidentischem Progesteron erfolgreich behandelt...
https://www.natural-progesterone-advisory-network.com/PDFs/dalton.pdf#search="katharina dalton"
Ich habe ihr Buch "Once a month" die 6. Auflage...sehr gutes Buch, kann ich nur empfehlen...leider nur noch auf Englisch..

Und hier der Infobrief zu Utrogestan, das ist daselbe wie Utrogest:
https://www.oddb.org/en/gcc/resolve/pointer/:!fachinfo,481.

Bevor ich mit dieser Therapie anfing, habe ich einen Hormonspiegel machen lassen und es kam raus, dass ich eine Zyklusstörung habe. Meine Frauenärztin hat mir eine Pille mit Gestagenen ohne Pause verschrieben (Gestagen ist chemisches Progesteron) ich habe mich aber für natürliches Progesteron entschieden.. man muss z. 3 und 4 Monate warten, bis die Creme ihre totale Wirkung zeigt... Leider wirkte sie bei mir nicht durchschlagend, ich merkte auch, dass ich mehr brauchte und deswegen nehme ich jetzt das Utrogest...Ich fange schon am 8 Zyklustag an...da es mir wie schon erwähnt, nach der Regel nicht gut geht. Bis jetzt habe gar keine Nebenwirkungen gehabt..werde überhaupt nicht müde, wie andere Frauen..
Im Infobrief zu Utrogestan steht, dass man es so machen kann, wenn man in der Prämenopause ist...Nächste Woche gehe ich zu einer Endokrinologin, wollen wir hoffen, dass sie Ahnung von natürlichem Progesteron hat und mir bei meiner Therapie unterstützen kann...

Hier kann man lesen, wie man die Creme aufträgt:
https://www.heilpraxis-bauer.de/hrt.htm

Ich habe neulich gelesen, dass es besser ist die Creme sofort nach dem duschen aufzutragen, da die Poren offen sind..man muss sie dunn und abwechselnd auftragen...die besten Körperstellen sind: Hals, Brust, Innenarm und die Handflächen...Ich habe sie auch hinter den Knien aufgetragen...ich habe ganz sanft mit den Fingerspitzen geklopft...Die Creme wird auch von Frauen angewendet, die in der Menopause und Postmenopause sind..Man sollte erstmal mit der 1,5 % Creme anfangen.

Hier kann man andere Frauen treffen, die die Creme mit Erfolg benutzen. Dort bin ich auch als Reina registriert:
https://www.gut-durch-die-wechseljahr...html?board=115

Hier ein paar Links zu Gestagen und Progesteron:
https://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-52014.html
https://www.medizinkritik.de/autoren/sld03.htm
https://www.npis.info/German/germanhome.htm

Hier andere gute Bücher:
- "Natürliches Progesteron" von John R. Lee
- "Natürliches Progesteron" Der alternative Weg bei PMS und Hormonproblemen von A. Rushton
- "What your Doctor may not tell you about Premenopause" von John R. Lee und J. Hanley. Leider nur noch auf English erhältlich..

So jetzt habe ich euch zugetextet...:D Für mich ist Information unentbehrlich geworden...:idee:
 
WOWWW

Danke für soviele Informative Links, Reina. :kraft: Ich werde, die von Dir empfohlenen Bücher in der Bücherecke nochmal erwähnen (mit direktem ISBN-Link)

Drücke Dir die Daumen, und halt uns auf dem Laufenden.

Lieben Gruß
Sema
 
Hallo Reina,

denkst du denn dass du schon in die Wechseljahre kommst?
Dafür bist du doch noch zu jung!

Und hast du noch Kinderwunsch?

Ich habe auch schon vieles ausprobiert, immer auf "Naturbasis", in der Hoffnung dass der Körper sich selber reguliert.
Auf eigene Faust mit Hormonen zu experimentieren traue ich mich nicht,
auch wenn es natürliche sind.
Bitte verstehe das nicht falsch, aber das sind meine Ängste dabei.
Das Zusammenspiel der Hormone ist so kompliziert dass selbst die Ärzte Hormone oft nur auf "Verdacht" verschreiben.

Sicher ist es gut zu einem Spezialisten zu gehen.
Es hat lange gedauert bis ich zu dieser Einsicht gekommen bin.
Wollte das eigentlich nie aber irgendwann sind die "natürlichen" Möglichkeiten ausgeschöpft.

Sonst hätte man nie meine latente Schilddrüsenunterfunktion bemerkt.
Der normale Hausarzt nimmt nur Blut ab und das wars.
Bei dem Facharzt wurde Blutabgenommen, dann musste ich ein Nasenspräy nehmen, eine halbe Stunde warten und dann wurde nochmals Blutabgenommen.

Seit ich die Tabletten nehme sind die PMS-Symptome viel besser geworden!!!

Und ich dachte jahrelang ich hätte keinen Eisprung, habe ich aber doch, der ist nur verzögert.
 
Ach Sternchen..wie oft hört man das!! Du bist so jung dafür!!!! ich meinte aber nicht die Menopause sonder die Prämenopause, die fängt so 5 oder 10 Jahre vor der Menopause an..

Als ich in anderen Foren über meine Beschwerde erzählt habe, haben mich Frauen kontaktiert und mir erzählt, dass es bei Ihnen auch mit einer Zyklusstörung angefangen hat...Eine war sogar 32 Jahre jung...sie war nicht in der Prämenopause sondern schon in den WJ...unglaublich oder????

Hier kannst du mehr darüber lesen:
https://www.gut-durch-die-wechselja...l;jsessionid=A4C6483829762594E0313563859DFC1F


Und hier auch...
Die Prämenopause wird nur selten in Deutschland als eigene Phase erkannt. Sie beginnt um das 35. Lebensjahr - manchmal auch deutlich früher - und dauert bis zum Beginn der eigentlichen Wechseljahre um. Typisch ist für viele Frauen die auf Pille und Pflaster verzichten, dass der Zyklus auffallend kürzer wird. Manchmal sind die Blutungen nur schwach ausgeprägt und in anderen Fällen haben Frauen Angst dass sie verbluten könnten. Beide Extreme machen deutlich, dass sich im Hormonhaushalt etwas bewegt. Sehr häufig stellen sich Myome ein oder Zysten am Eierstock. Je nachdem welche "Hormonkarriere" man hinter sich hat, können Symptome nach PMS - Muster extrem heftig zuschlagen. Die Fruchtbarkeit läßt deutlich nach, viele Frauen haben nur noch sporadisch einen natürlichen Eisprung ohne dass ihnen das bewusst ist, weil die Blutungen nach wie vor regelmäßig erscheinen. Um gezielt Hilfe zu bekommen, empfiehlt es sich eine Beobachtungskurve zu führen um feststellen zu können wie sich die Symptome zu Mustern zusammensetzen. Damit hat man einen guten Wegweiser, wann und in welchem Maß die praktischen Hilfen angesagt sind. Verlassen Sie sich dabei nicht nur auf den Rat des Arztes. Es könnte sein, dass er/sie noch von der langjährigen Lehrmeinung überzeugt ist und den Unterschied zwischen den veränderten und körpereigenen Hormonen nicht kennt. Deswegen empfehle ich Ihnen sehr sich selbst mit den Themen zu beschäftigen und als hilfreiche Lektüre die angegeben Bücher "Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen... " und "Natürliches Progesteron" (siehe Angebote). Ganz besonders auch die dazu begleitende Beobachtungsmappe.

Quelle: https://www.hormonselbsthilfe.de/
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Jetzt rate mal wie viele Frauen werden dadurch falsch behandelt???
Sie hören von ihren Frauenärzten immer daselbe: "Nein...Sie sind so jung dafür..." wird kein Hormonspiegel gemacht und die Beschwerde werde nur noch schlimmer...Beruhigungsmittel, Antidepressiva, Schmerzmittel und Co..werden aber schnell verschrieben...
 
Ich schwups es mal wieder nach vorne,
vielleicht möchte sich noch jemand an der Umfrage beteiligen;)


@Reina

das ab ca. 35 es mit den Eizellen bergab geht wusste ich.
Und ab dieser Zeit häufen sich auch die Frauen mit PMS.
Ich wusste aber nicht dass man es Prämenopause nennt:idee:

@alle
Mal was kritisches....wieso wird das alles so oft als Krankheit angesehen?
Ich meine nicht PMS, sondern die Wechseljahre.
Die sind doch was ganz natürliches! Klar fühlen sich manche Frauen schei... aber wenn man es als Lebensabschnitt annimmt vielleicht könnte man besser damit leben....!
Warum "behandlungsbedürftig"???
Meine Oma und Uroma sind auch ohne "Behandlung" ausgekommen, wiso kann das die "moderne" Frau nichtmehr?
Weil sie nicht schwach sein darf? Weil sie immer funktionieren muss?
Kann man diesen Lebensabschnitt nicht aus positiv sehen?
...keine Periode mehr...keine Schmerzen....
 
Hi sternchen !

Ich denke, dass die Beschwerde der WJ durch Umweltgifte, Medikamente, falsche Ernährung, die Pille usw. schlimmer geworden sind...

Solche Beschwerde beinträchtigen doch dein Leben...wenn man z. B. 60 Jahre alt ist, nicht mehr berufstätig ist und die Kinder aus dem Haus sind...kann man dann vielleicht alle Beschwerde ertragen und akzeptieren

Aber wenn man noch arbeitet, jeden Tag los und funktionieren muss, Kinder zu Hause hat..und wenn die auch noch klein sind (wie in meinem Fall) ist das Ganze gar nicht mehr so lustig...

Die Frauen von heute wollen Lebensqualität....für mich ist Lebensqualität einfach gesund sein und die Sachen machen können, die ich machen muss und möchte...für meine Kinder da sein, Haushalt, Familie, Job und so...
 
Hallo Sternchen, hallo Sema,

ich habe Endometriose, meine Sohn war im nachhinein betrachtet ein ungeplanter "Glücksfall und Zufallstreffer".

Ich bin mittlerweile 40 Jahre alt und nach EPH-Gestose in der Schwangerschaft, Katastrophenentbindung die in Notkaiserschnitt endete ... ist auch kein weiters geplant.

Wenn jemand noch Kinder möchte sieht die Sache natürlich anders aus. Wobei die übliche Hormonstopp-Therapie bei Endometriose die Chancen auf eine Schwangerschaft auch nicht gerade erhöht. Abgesehen davon, daß man sich wirklich von einem Tag auf den anderen im künstlichen Wechsel befindet und rein gar nichts dagegen tun kann. Auch die laparoskopisch durchgeführten "schonenden" OPs hinterlassen nicht unproblematische Narben im gesamten Bauchraum.

Mir ist es auf jeden Fall lieber, mit einer relativ geringen Hormondosis (im Vergleich zur Pille) meine Beschwerden zu beseitigen, anstatt mich mit Hormonstatus etc. herumzuplagen. Die Frauen in unserer Familie kommen erst spät (so ca. um 60 Jahre) in den Wechsel und ich habe nicht die geringste Lust, noch 20 Jahre unnötig zu leiden. Sie waren alle auch eher froh über die Wechseljahre, haben sie richtiggehend herbeigesehnt und dementsprechend kaum Beschwerden.

Aber das muß jeder für sich selber entscheiden, jeder Körper funktioniert ja ein bißchen anders.

Ich habe zum Beispiel auch die Pille (vor allem die "alten Hormonbomben") immer ausgezeichnet vertragen. Hat auch bis zu einem gewissen Grad die Regelbeschwerden und das PMS unterdrückt, aber eben nicht so radikal wie die Hormonspirale. Vielleicht besteht da ja ein Zusammenhang? Einige bekommen von der Hormonspirale ziemliche Hautprobleme, ich habe zum Beispiel von Natur aus eine sehr trockene, zu Ekzemen neigende Haut - mir kommt natürlich sehr zu gute, daß die Haut durch diese Spirale etwas fettiger geworden ist.

Liebes Sternchen, die Periode mag ja ein "Reinigungsprozeß" sein, aber nur, wenn sich über den Zyklus die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und dann eben mit der Blutung wieder abgestoßen werden muß. Kein Schleimhautaufbau --> keine Blutung nötig! Außerdem gehe ich regelmäßig zum Blutspenden, da hat wenigstens jemand was von meinem Blut.

Zu den natürlichen Mitteln: Magnesium hat bei meinen Beschwerden nicht geholfen (konnte auch in höchster Dosierung nicht die Wehen aufhalten), nur stärkste Schmerzmittel und krampflösende Mittel (Buscopan) - das kann auf Dauer auch nicht gesund sein, sich ein paar Tage im Monat mit dem Zeug vollzustopfen. Die möglichen Nebenwirkungen der Hormonspirale kenne ich (habe mich vor der Entscheidung gründlich informiert), aber es sind eben nur m ö g l i c h e Nebenwirkungen, die man bekommen kann oder auch nicht (ich eben zum Glück nicht). Auch sog. "natürliche" Mittel können erhebliche Nebenwirkungen haben.

Für die unter euch, die noch keine Kinder haben ;) : wenn man an Regelbeschwerde gewöhnt ist, sind die Wehen halb so schlimm! Sogar die Presswehen (die dann wegen des Notkaiserschnittes unterbrochen wurden) habe ich als nicht so arg wie die Regelschmerzen empfunden.

Für mich persönlich ist also die Hormonspirale die beste Lösung. Wie Reina richtig sagt, ist ja auch die Lebensqualität wichtig. Ich will es mir und meiner Familie einfach als Alleinerzieherin mit 7-jährigen Kind, Job und Haushalt nicht zumuten, den halben Monat auszufallen, weil mich PMs oder Regelbeschwerden plagen.


Alles Liebe für Euch, hoffentlich kann jede eine für sie passende Lösung finden!

Niana
 
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