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https://www.labor-muenster.de/fileadmin/images/PDF/Labor-M_nster-Pr_analytik_210x260_132s.pdfDer Begriff Präanalytik beschreibt die Gesamtheit der administrativen und praktischen Prozesse der Gewinnung und Aufarbeitung, der Lagerung und des Transports eines labormedizinischen Untersuchungsmaterials vor der Durchführung des eigentlichen Labortests.
Diese Prozesse beginnen nicht erst mit der Probennahme, z.B. der Blutentnahme, sondern schon mit der ärztlichen Entscheidung, eine Laboruntersuchung zu veranlassen, mit dem Ausfüllen der Laboranforderung und der Vorbereitung des Patienten (Diät, gegebenenfalls Absetzen von Medikamenten) und mit dem Erkennen möglicher Einfluss- und Störgrößen und deren Mitteilung an das Labor. Viele Faktoren können bereits vor der eigentlichen Analyse im Labor das Messergebnis eines Tests beeinflussen und damit Fehldiagnosen oder Fehlinterpretationen Vorschub leisten.
Auf diesen Seiten werden viele Werte mit Präanalytik genannt:
https://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/kcl/Dokumente/Vorlesung/Praeanalytik.pdf (vor allem ab S. 18).
https://www.labor-muenster.de/fileadmin/images/PDF/Labor-M_nster-Pr_analytik_210x260_132s.pdf
Beispiel hieraus:
Zwei Tassen Kaffee mit 200 mg Coffein bewirken einen Anstieg des Cortisols um etwa 40 %.
Wie ist das denn: wenn in der normalen Arztpraxis Blut abgenommen wird: wird da z.B. auch gekühlt bzw. tiefgefroren?
Ich fände es gut, wenn in diesem Thread Erfahrungen über schlechte Präanalytik zusammen getragen werden könnten.
Grüsse,
Oregano