Pharmastudien - Todesfälle

Ich vermisse ich bei Dr. Retzek die klare Linie, einmal ist er gegen die Pharma, einmal dafür. Er möchte es wohl jedem Recht machen.

Hallo Eva,

ich denke man sollte das differenziert betrachten. Wie in allen Bereichen gibt es auch bei der Pharma redliche und kriminelle Machenschaften, wobei die negativen Seiten natürlich mehr auffallen, besonders, wenn sie den Menschen schaden, überteuert sind usw. Besonders in den letzten Jahren haben sich die kriminellen Vorgehensweisen der Pharma massiv gehäuft.

Andererseits ist sicherlich nicht abzustreiten, daß einige Medikamente lebensrettend sein können (wie seinerzeit die Antibiotika), oder hilfreich wie Prothesen, die das Leben schmerzfreier und einfacher gestalten können und anderes.

Was inzwischen bei Impfungen mit all ihren unnötigen aber höchst gefährlichen und giftigen Zusatzstoffen geschieht, ist eindeutig kriminell und auch so manch anderes.

Und wie viele irren sich wegen mangelhafter Information bei der Bewertung verschiedener Therapien - da bildet dieser Arzt keine Ausnahme, andererseits zeigt er aber auch eine gewisse Kritikfähigkeit.

Als Beispiel mal Jean Ziegler - der den Welthunger anprangert und mit Sicherheit ein redlicher und ehrlicher Mann ist. Dennoch wird bei einem Interview deutlich, daß er der Klimalüge ebenso glaubt wie Millionen andere. Deshalb ist er nicht unredlich. Er hat ein Schwerpunktthema und wohl gar keine Zeit gehabt, dem Thema Klimawandel so viel Zeit zu widmen, daß er diesen fundiert in Frage stellen könnte. Auch Topfachleute können nicht allem nachgehen, dafür müßte jeder Tag wahrscheinlich 72 Stunden haben.

Damit will ich nicht sagen, daß dieser Arzt mit Jean Ziegler zu vergleichen ist, das wissen wir nicht, doch seine unterschiedlichen Aussagen könnten aus ähnlichen Gründen zustande gekommen sein.

Der Leser seiner Webseite ist also gefordert eigene kritische Maßstäbe anzulegen, und nicht nur auf dieser Seite, sondern grundsätzlich auf allen.

Gruß,
Clematis
 
Der Leser seiner Webseite ist also gefordert eigene kritische Maßstäbe anzulegen, und nicht nur auf dieser Seite, sondern grundsätzlich auf allen.

Da gebe ich Dir recht.
Das Lobbying der Pharma läßt dennoch keine kritische Betrachtungsweise zu. Alternative Ansätze werden nicht anerkannt oder schlecht geredet.
Primär wird schulmedizinisch behandelt, und wenn das nicht hilft, soll die Alternativmedizin den Schaden gutmachen. Nebenwirkungen von alternativen Heilmitteln werden angeprangert, Nebenwirkungen von Medikamenten totgeschwiegen.

Von der Prothetik spreche ich natürlich nicht, alles was Akutmedizin ist bzw. Unfall- und Sportmedizin, sind wir spitze. Alles, was chronisch ist, ist die Schulmedizin machtlos, weil sie nicht ursachenorientiert ist.

LG
Eva
 
Das Lobbying der Pharma läßt dennoch keine kritische Betrachtungsweise zu.


Hallo,

bei allem anderen stimme ich Dir zu, doch eine kritische Betrachtung unsererseits kann NIEMAND verhindern - das Denken kann uns niemand verbieten. Es ist schwer weil Lobby und Marketing uns alle, inkl. der Ärzte, einer Gehirnwäsche unterziehen.

Kritisches umsetzen - Beispiele:
Beipackzettel: da jeder lesen kann, kritisch durchsehen, verursacht das Medikament die gleichen unerwünschten Nebenwirkungen, wie die Krankheit, dann zurück zum Arzt und ihm sagen, das will ich nicht (die Packung wieder mitnehmen, sonst gibt er sie weiter). Er soll etwas anderes aussuchen. Die Packung anbrechen, beschädigen und dann erst zur Apotheke zur Entsorgung!

Interaktionen: verschreibt er ein Grppemittel das Blutdruck erhöht, genau hinschauen, das bekam schon so mancher, der wegen hohem Blutdruck Pillen nimmt.

Medikamente, die als neu und "natürlich besser" angepriesen werden, grundsätzlich verweigern - denn sonst sind wir Versuchskaninchen. Meds müssen etwa 10 Jahre auf dem Markt sein, oft auch länger (Lipobay, Contergan), bevor alle Nebenwirkungen bekannt sind. Mir wurde vor einigen Jahren mal was Neues als Ersatz für Marcumar vorgeschlagen, wegen NW. Das Neue ist jetzt in die Schußlinie geraten, weil gefährlich, viele bislang unbekannte Nebenwirkungen, Tote. Ein Glück, daß ich meine Ärztin nur mal schief angeguckt habe - da war das Thema erledigt.

Wenn die Pharma unfähig ist ein Medikament so gründlich und lange zu Testen, bis alles bekannt ist, dann handelt sie kriminell. Sie hat kein Recht Millionen Menschen ohne ihr Wissen als Versuchskaninchen zu verwenden. Aber genau das geschieht bei jedem Medikament und hat schon Hunderttausende chronisch Kranke und Hunderte Tote, oft sogar je Medikament, gefordert.

Microsoft wirft unausgereifte Software für viel Geld auf den Markt, es dauert im Schnitt 5 bis 6 Jahre bis die Macken behoben sind und es wirklich funktioniert, das ist meines Erachtens Betrug. Wenn man ein teures Programm kauft muß es einwandfrei funktionieren. Aber es gibt bislang keine Gesetze, die das verhindern. Das schmälert zwar unseren Geldbestand, fordert aber wenigstens keine Toten.

Die Autoindustrie würde wohl kaum ein Fahrzeug ohne Bremsen liefern, weil vergessen, und erwarten, daß der Verbraucher die Kosten für die Nachrüstung bezahlt. Das ist den Gesetzen zu verdanken.

Die Pharma glaubt aber, und handelt auch so, als gingen Gesetze sie nichts an.

Eine Pharmakampagne GEGEN Naturheilmittel oder sonstiges, sollte einen veranlassen GERADE diese Mittel mal näher zu betrachten! Denn solche Kampagnen startet Pharma nur, wenn sie so gut sind, daß Pharma dadurch Marktanteile einbüßt. Pharma macht das natürlich nicht selbst, wäre zu auffällig, sie bedient sich bezahlter, dafür gekauften "Kapazitäten", u.a. dieses Scharlatans Edzard Ernst, der fast überall zu sehen/hören/lesen ist, wenn so etwas durchgezogen wird. Sog. "Mietmäuler" gibt es viele - oft erkennt man sie daran, daß sie von Therapien/Mitteln keine Ahnung haben und sehr oft zu verschiedensten Dingen ihren Schwachsinn verbreiten. Im Prinzip zeigt Pharma uns: das wirkt prima, deswegen gehen wir dagegen vor. Wenn man das weiß, kann man gegen halten.

Je mehr Werbung, auch versteckte in Zeitschriften, für ein Medikament gemacht wird, desto höhere Gewinne streicht Pharma ein, es sagt aber nichts über das Medikament aus. Etwas Werbung - OK, aber massive Werbung ist verdächtig, auch bezüglich der Wirksamkeit, denn dann gibt es bestimmt schon mehrere Frühere die billiger sind und genauso gut oder sogar besser wirken.

Wenn man dann die Apotheken-Umschau geschenkt bekommt (warum kostet sie nichts?) muß man wissen, daß deren Artikel sehr oft von Pharma vorgeschrieben werden und die bezahlen heftig für die Veröffentlichung, etwa € 50.000, da kann man das Käseblättchen natürlich verschenken, was wiederum im Sinne von Pharma ist.

Man kann alles überprüfen - wird etwas überall hoch gelobt, dann steckt irgend ein Drahtzieher dahinter. Findet man dann Kritisches dazu, mit Hintergrundinformationen und geht denen nach, kommt man der Wahrheit schon näher. Viele Seiten, wie Wikipedia, Prism-Esowatch, GWUP usw. verfolgen ganz bestimmte Ziele - wenn man da verschiedenes liest kommt man schnell dahinter woher und wohin der Hase läuft.

Viel Kritisches erscheint auch im Mainstream, anderswo widersprechen sich die Drahtzieher selber - immer ein Hinweis auf Manipulationen, prüfen muß man das selbst, aber es geht, besonders im Internet.

Wenn für etwas geworben wird -Produkte, Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel- u.v.m. immer genau hinschauen, nicht nur beim Preis. Jeder verschweigt das Negative, ganz oder teilweise. Vergleichen, wer gibt offenbar das Meiste an und erscheint reeller? Die Entscheidung liegt bei uns. Kennt man einige der Tricks, findet man auch andere, so kommt man mit kritischem Betrachten, trotz Gehirnwäsche, zum Ziel, zum eigenen Wohl!

Die Pharma -also alle von ihnen- unterhält eine gemeinsame Marketingorganisation, die Berichte, Werbung, Nachrichten, TV-Sendungen usw. weltweit koordiniert und auf Befehl von Pharma auch Strategien entwirft, Aktionen durchführt! Merck konkurriert mit Roche? I-WO, wenn's ums gemeinsame Geschäft und Werbung geht, ziehen sie alle an einem Strang!

Was uns aber sozusagen das Genick brechen kann, ist, unüberlegt, viel zu schnell zuzugreifen, bei Pharma macht das krank oder ist gar tödlich.

Grüße,
Clematis
 
Hallo,

hier eine Liste von Medikamenten, die bei Tierstudien angeblich positiv abgeschnitten haben und dann für Menschen auf den Markt gebracht wurden. Diese Liste zeigt deutlich, daß die Ergebnisse von Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragbar sind.

Dennoch waren sie die Grundlage u.a. für deren Zulassung und so geschieht es auch heute noch. Das ist m.E. ein weiterer Grund, warum man sich keine neu zugelassenen Medikamente aufschwatzen lassen sollte, außer in besonders kritischen Fällen vielleicht. Meist gibt es jedoch erprobte Medikamente, deren Risiken bekannt sind, oft gar besser wirken.

Die Liste ist nicht vollständig. Unter den genannten Medikamenten, deren Zulassung wieder entzogen, deren Einsatzgebiet wegen hoher Risiken eingeschränkt wurde oder deren Zulassung ruht, enthält auch die Pille, Cholesterinsenker, AIDS-Medikamente u.v.m.

Liste von Risikomedikamenten
Medikamentensicherheit und Tierversuche

Es gibt eine lange Reihe von Medikamenten, welche von den zuständigen Behörden für den Verkauf in der Apotheke zugelassen wurden und dann auf Grund von Problemen, welche tierexperimentell nicht vorausgesehen wurden, wieder aus dem Verkehr gezogen oder zumindest im Gebrauch erheblich eingeschränkt werden mussten. So sind einer vom Institut für Klinische Pharmakologie, Bremen, veröffentlichten Studie zufolge jährlich 210.000 Krankenhauseinweisungen auf Arzneimittelnebenwirkungen zurückzuführen. Davon sind 70.000 lebensbedrohlich, 16.000 verlaufen tödlich (DGPT-Forum 2001: Nr. 28, 15-19). Eine Studie der Medizinischen Hochschule Hannover geht sogar von 58.000 tödlichen unerwünschten Arzneimittelwirkungen aus (Internist 2003: 44, 889-895).

Das Problem besteht immer wieder in der fraglichen Übertragbarkeit von tierexperimentellen Ergebnissen auf den kranken Menschen. Eine Substanz, welche bei der Maus keine Schäden hervorruft, kann bei der Ratte zum Tode führen. Eine andere Substanz, welche für die Maus tödlich ist, kann von der Ratte ohne Probleme vertragen werden. Die Giftigkeit kann sogar innerhalb einer Tierart, je nach Stamm und genetischen Eigenschaften variieren. Also werden für die Sicherheitsabschätzung mehrere unterschiedliche Tierarten und Tierstämme verwendet. Aber ist eine neue Substanz, die bei Maus, Ratte, Hund und Affen keine Schäden hervorruft, sicher für den Menschen? Niemand kann das vorhersagen! ...

Mit Thalidomid (Contergan) waren tatsächlich vor der Zulassung Tierversuche durchgeführt worden. Allerdings mit den „falschen“ Tieren, nämlich mit Mäusen und Ratten, bei denen bei üblicher Dosierung keine so genannten teratogenen (d.h. missbildenden) Schäden auftreten. Durch Schaden wird man klug, behauptete die Pharmaindustrie und machte weitere Tierversuche, bis sie einige Tierarten fand, bei denen ähnliche teratogene Schäden wie beim Menschen auftreten: Neuseeland-Kaninchen und eine bestimmte Affenart. Aber nur relativ klug, weil diese Tierarten zwar die missbildenden Eigenschaften des Thalidomids im Nachhinein zeigen, aber nicht die anderer teratogener Substanzen.
https://www.aerzte-gegen-tierversuc...izin/150-liste-von-risikomedikamenten#Avandia

Gruß,
Clematis
 
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