non-stop-essen

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30.10.08
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hallo, ich möchte hier über eine merkwürdige beobachtung berichten. Früher, bis 2009, war ich damaliger BMI 35 (angenommene Nähe zur Zuckerkrankheit wegen leichten cortisoldehnungsstreifen seit der kindheit an den Hüften):

ich habe damals schon seit langer zeit immer gefastet, mich so ernährt wie ich dachte, dass sich dünne menschen wohl ernähren würden, in der früh nur kaffee getrunken, den ganzen tag nichts gegessen, nur Koffein und nachts oder in der frühen morgenstunden salat mit dressing, wenn überhaupt kleine mengen kohlenhydrate dazu wie z.B. weissbrot

charakter dieser ernährung war:

-fettarm
-kohlenhydratarm
-keine süssigkeiten oder gezuckerte getränke
-süsstoffintensiv (z.B. über cola)
-cortisolausschüttung: Koffein

Ergebnis: über jahre starkes übergewicht

Gegenwart:

ich esse heute wahllos den ganzen tag verteilt irgendwas, es ist mir jetzt fast peinlich das so zu schreiben, völlig gemischt, von allem etwas, ich weiss gar nicht so genau was alles, keine superformel, und nehme immer weiter ab, fast jede Woche ist meine Taille schmaler

ich esse so viel wie geht obwohl ich letztlich Angst davor habe zuzunehmen, aber ich muss etwas tun, ich kann ja nicht einfach danebenstehen und zuschauen wie ich immer dünner werde.

Es gibt schon Methoden der gezielten gewichtszunahme, das soll jetzt hier nicht der gegenstand sein, (wobei kreatinsuppen z.B. wohl nicht für jeden zu empfehlen sind.)

Auch möchte ich jetzt nicht die frage nach der Schilddrüsenfunktion erörtern, das müssen dann ärztl. untersuchungen zeigen.

meine Theorie das merkwürdige Phänomen zu erklären:

-Wir leben in einer paradoxen Welt, tut man alles um abzunehmen, nimmt man zu und vice versa

-oder:

(hat jemand eine gewisse Nähe zur Zuckerkrankheit) macht Fasten z.B. Hungertage, Hungerstunden übergewichtig.

???
 
Hallo Desperado!

Also Hungern und Fasten führen nicht zu Übergewicht, schädigen aber deinen Organismuß. Also wenn dauerhaft betrieben.

Wegen der Diabetesgeschichte, man hat da schon auch noch andere Symptome.
Reine Gewichtsschwankungen können unheimlich viele Ursachen haben.

Du kannst dir ja mal probehalber einen Tag lang den Blutzucker messen. Immer vor und nach den Mahlzeiten.

Was genau ißt du denn den ganzen Tag?

LG Maumel
 
Hallo, ihr Lieben!

Wenn ich die neuesten Forschungen richtig verstanden habe (Zeitung, Fernsehen), dann macht Hungern DOCH dick! Das liegt daran, dass der Körper davon ausgeht, dass Hungersnot ist und er sich, sowie er etwas zu essen bekommt, eine Fettschicht zulegen will, um zu überleben. Sind die Fettzellen erst da, wollen sie nicht wieder weg, um immer gleich wieder auf Hunger reagieren zu können.

Das ist natürlich nur vereinfacht ausgedrückt, aber die neuesten Erkenntnisse deuten in diese Richtung.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Hallöchen!

Ich glaube nicht so an diese Erkenntnisse.
Das hieße ja das alle Leute, die großen Hunger leiden müßen, unweigerlich irgendwann dick werden.
Ist aber rein praktisch nicht so.
Kann man sich ja nachweislich an Kriegsüberlebenden oder in Afrika ansehen.

LG Maumel
 
Hi,

@ Maumel

ich hatte mal zusammengeschrieben was ich so esse und entsetzt festgestellt, dass es sich doch ungesund anhört, jedenfalls keine formula dahintersteht, von croissant bis kartoffelchips über salat ist alles dabei.:schock:

Mein Blutzucker scheint i.O. zu sein.

Da hast du sehr recht, ich betrachte mich auch eher als Sonderfall, weil ich v i e lleicht seit Jugend Diabetes 1 oder 3 e habe, 3/4 der Weltbevölkerung ist chronisch unterernährt (und nicht diabetisch) und die sind nicht übergewichtig,
andererseits, was weiss man schon über die mErnährungsgewohnheiten dieser Menschen?

Früher, im Mittelalter, so sagt man, hätten die leute dann gegessen als sie hunger hatten und sich nicht an feste Mahlzeiten gehalten.

es ist also ein unterschied, ob ich eine Dose Karotten über den tag verteilt oder als Hauptmahlzeit auf einen satz esse.

(und armut unter bestimmten Bedingungen übergewichtig machen kann vgl discounter)
 
Das stimmt natürlich Desperado.
Wer zwangsläufig alles bei Discountern im Niedrigpreissegment einkaufen muß, wird sehr, sehr krank davon, nicht nur dick.

Ich dachte dabei aber speziell auch an die vielen Holocaustopfer oder die russische Bevölkerung, bzw. Flüchtlinge aus Schlesien oder Ostpreußen. Die hatten nix. Gar nix.
Und die wenigsten von denen sind später fett geworden.

Ist dein Diabetes nachgewiesen? Nimmst du Medis? Wie siehts denn mit Sport aus?
Ich würde mal ganz profan behaupten: Zwei Möglichkeiten: 1.) Dein Körper hat nach irgendwas "Verlangen" und deswegen mußt du dauernd so unterschiedliche Sachen essen.
2.) Das Ganze ist eher psychischer Natur. Dann würde es sich wohl um den Ansatz einer Essstörung handeln. Die Gründe hierfür können über all liegen.

LG Maumel
 
Ich dachte dabei aber speziell auch an die vielen Holocaustopfer oder die russische Bevölkerung, bzw. Flüchtlinge aus Schlesien oder Ostpreußen.


Naja, ich dachte schon, wir sprechen über das Abnehmen heute und in unseren Breiten. Immerhin schrieb ich von "neuesten Erkenntnissen" und speziell wegen der Frage von desperado. Dass sich das Ganze irgendwann wieder einpendelt, das ist schon klar. Oder um was geht es in dieser Diskussion???
 
Liebe Sonora,

hm ja eigentlich gehts schon um heutzutage. Ich drifte da manchmal etwas ab. Is irgendwie mein Thema das Ganze mit dem Krieg.
Um aber nun mal Up to Date zu sein, ich habe überhaupt keine Ahnung was es da so für Forschungsergebnisse gibt.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei dem Warenangebot von heute man schon dick werden könnte. Aber mir ist absolut unklar wie das funktionieren soll durch Hunger dick zu werden.
Wie gehts das? Gespeicherte Fettzellen, die nie wieder weg gehen? Das klingt nicht so logisch, Fett kann man immer wegbekommen. Durch Trainig.

LG Maumel
 
hallo,

nein, bis auf die dehnungsstreifen sprich´t nichts für Diabetes bei mir, ich fühle mich ja auch wohl, unterzuckere nicht, auch wenn ich lange nichts esse.

ich gehe viel zu fuss oder fahre mit dem fahrrad, inliners, bewege mich einfach viel, bin nicht so der wo immer nur sitzt.

-zwanghaft ist mein Essverhalten nicht, insofern glaube ich auch weniger, dass mein körper ein Spurenelement sucht, aber wer weiss.

-Eine Esstörung, ich bin sicher mehr auf meine Figur bedacht als der Durchschnitt

Wie kann das gehen, dass man durch Hungern zunimmt? Da gibt es ja diese Methoden, die diskutieren, was vor dem nächlichen Schlafengehen gegessen wird. das Schlafen ist eine Phase, in der man, überspitzt gesagt, fastet, sofern man durchschläft.

Die Überlegung ist, was sich der Körper aus der letzten oder nächsten Mahlzeit an Energie nimmt? oder, dass beim gesunden Menschen einfach während des fastens die Nährstofflüssigkeit dh Fett verbraucht wird, während sich das beim (ex-)adipösen irgendwie rächt vgl im weitesten jojo.
 
Auch möchte ich jetzt nicht die frage nach der Schilddrüsenfunktion erörtern, das müssen dann ärztl. untersuchungen zeigen.

Hallo desperado!

Irgendwie habe ich doch keine Ruhe, bevor ich mich als lästige Schmeißfliege betätige. Sag mal, du WIRST das doch testen lassen, oder?!?

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Nur mal so dazwischen geworfen:
Es gibt einen "Hungerbauch", der allerdings in unseren Breiten eher selten ist:

Der klinische Ernstfall „Hunger“ beginnt, wenn der Körper sein Notprogramm umstellt –
von Fettreservenverbrennung auf Eiweißverbrennung.

Wichtige Eiweißlieferanten sind vor allem Fleisch, Fisch, Milch und Eier. Wenn der Körper
sein Eiweiß massiv abbaut, ist das bald sehr deutlich zu sehen: Muskeln sind nämlich
sehr eiweißreich.

Zusp. Schusdziarra:
Zu diesem Zeitpunkt merkt man zunächst mal nur, dass das Unterhautfettgewebe nicht
mehr da ist, also man kann im wahrsten Sinn des Wortes die Rippen besser abzählen,
weil wenn man den Menschen betrachtet, und merkt dann, dass dann auch die
Muskulatur meistens parallel dazu auch schon abgebaut worden ist.

ERZÄHLERIN:
Zu diesem Bild von Haut und Knochen kommt das erschreckende Bild des so genannten
„Hungerbauchs“. Die Art, wie er entsteht, zeigt, was schwerer Eiweißmangel im Körper
anrichten kann. Das Haupteiweiß im zirkulierenden Blut ist das Albumin. Albumin arbeitet
als eine Art Wassermanager in den kleinsten Blutgefäßen, den Kapillaren. Denn dort
presst der Blutdruck zuerst Wasser aus den Gefäßen in das Gewebe nach draußen. Das
Albumin im Blut kann es von da allerdings wieder zurück resorbieren, also einsaugen –
wie eine Art chemische Pumpe; und das Wasser fließt wieder zurück in den Blutkreislauf.

Zusp. Schusdziarra:
Wenn jetzt der Albumingehalt im Blut absinkt, dann kann nicht soviel Wasser
rückresorbiert werden, und dann kommt es zu Wasseransammlungen im Gewebe oder
eben auch in der Bauchhöhle oder auch im Lungenraum usw.

ERZÄHLERIN:
Es bilden sich also langsam Ödeme, Wasseransammlungen: am Rücken, an den Beinen,
auch im Gesicht. Bis sich allerdings das auffälligste Hungerödem ausbildet, der typische
Hungerbauch in Drittwelt-Ländern, vergeht eine lange Zeit der Unterernährung. In der
klinischen Praxis entwickelter Länder ist der Hungerbauch sogar bei Fällen von
lebensgefährlicher Magersucht heute kein Thema. Vermutlich fallen die Betroffenen
einfach zu früh auf – oder sterben.

Das Problem der Hungerbauch-Patienten ist: Auch mit Geduld und Ruhe können sie das
Wasser nicht mehr von alleine wieder ausscheiden. (Ohne Albumin sitzt es fest.
https://www.br-online.de/wissen-bil...thunger/manuskript/welthunger_manuskript1.pdf

Außerdem: Sogenannte "Striae" habe ich als Zeichen für Diabetes bisher nicht gelesen. Wenn überhaupt, sind das eher Folgen von anderen Stoffwechselstörungen bzw. Hormonveränderungen wie eben auch durch eine Schwangerschaft.

Grüsse,
Uta
 
Hallo desperado,

Übergewicht kann drei verschiedene Ursachen haben - ernährungsbedingt, lebensbedingt, schadstoffbedingt - aber das ernährungsbedingte Übergewicht ist am häufigsten.

Was uns Werbung und Ärzte aber immer erzählen, daß Übergewicht durch eine zu hohe Energieaufnahme verursacht wird, ist grundfalsch. Tatsächlich wird das ernährungsbedingte Übergewicht durch eine Mangelernährung verursacht. Damit ist keineswegs ein Mangel an Nährstoffen (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße) gemeint, sondern ein Mangel an den für die Verarbeitung der Nährstoffe nötigen Vitalstoffe (Vitamine, Enzyme, Spurenelemente, ungesättigte Fettsäuren, Mineralstoffe, Faser- und Aromastoffe). Der Vitalstoffmangel führt zu Stoffwechselstörungen, der Organismus kann sein Gewicht nicht mehr regulieren und das Gewicht beginnt in die eine oder andere Richtung abzuweichen. Es ist also im Grunde ein Versagen der körpereigenen Regulationsmechanismen, die zum Übergewicht (oder Untergewicht) führen.

Es geht daher beim Thema Über- und Untergewicht ursächlich nie um Kalorien, sondern um die Qualität der Ernährung.

Es gibt schon Methoden der gezielten gewichtszunahme, das soll jetzt hier nicht der gegenstand sein, (wobei kreatinsuppen z.B. wohl nicht für jeden zu empfehlen sind.)

Sie sind überhaupt nicht zu empfehlen.

Auch möchte ich jetzt nicht die frage nach der Schilddrüsenfunktion erörtern, das müssen dann ärztl. untersuchungen zeigen.

Die Schilddrüse ist NIE die eigentliche Ursache eines Übergewichts oder Untergewichts. Warum? Weil eine Schilddrüsenfunktionsstörung selbst nur das Symptom einer Krankheit ist. Sie hat Ursachen und diese Ursachen muß man finden und abstellen. Typischerweise zeigen sich an der Schilddrüse einfach nur die Folgen der Ernährungsfehler bzw. die Folgen belastender Lebenssituationen.

-Wir leben in einer paradoxen Welt, tut man alles um abzunehmen, nimmt man zu und vice versa

Das hat mit paradoxer Welt nichts zu tun - nur mit Fehlerinformation. So lange uns Medizin und Medien das Märchen von den Kalorien als Ursache des Übergewichts einbleuen, wird sich daran auch nichts ändern.

(hat jemand eine gewisse Nähe zur Zuckerkrankheit) macht Fasten z.B. Hungertage, Hungerstunden übergewichtig.

Nein, der Zusammenhang ist viel trivialer. Übergewicht und Diabetes sind beides einfach nur die Folgen einer gemeinsamen Ursache: Einer jahrzehntelangen Fehlernährung. Deshalb treten sie oft auch gemeinsam auf. Verschlimmert man in solch einer Situation den Vitalstoffmangel durch eine Diät, dann verschlimmert man zwangsläufig die Stoffwechselstörungen und damit sowohl den Diabetes, als auch das Übergewicht.

Was den Hunger in der dritten Welt angeht: Hier liegt kein Vitalstoffmangel vor, sondern vor allem ein Nährstoffmangel. Der Organismus bekommt zuwenig Energie und zehrt dadurch zwangsläufig aus. Nährstoff- und Vitalstoffmangel können auch gemeinsam auftreten, bspw. wenn man in Hungerregionen weißen Reis verteilt. Das führt dann zu einem fließenden Übergang zwischen Auszehrung mit Hungerödemen und Vitalstoffmangelkrankheiten, wie bspw. Pellagra oder Beriberi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schilddrüse ist NIE die eigentliche Ursache eines Übergewichts oder Untergewichts. Warum? Weil eine Schilddrüsenfunktionsstörung selbst nur das Symptom einer Krankheit ist. Sie hat Ursachen und diese Ursachen muß man finden und abstellen. Typischerweise zeigen sich an der Schilddrüse einfach nur die Folgen der Ernährungsfehler bzw. die Folgen belastender Lebenssituationen.

Hallo, lieber Joachim!

Du schreibst viele wichtige Beiträge und bist aus diesem Forum nicht wegzudenken. Ich bin froh, dass du dich hier so einbringst und vielen Menschen damit hilfst.

Ist es nicht möglich, dass du solche Dinge wie das Zitierte nicht ganz so pauschal behauptest? Das, was du da schreibst, ist mehr als umstritten. Ich gehe außerdem davon aus, dass du kein Schilddrüsen-Fachmann bist. Immerhin ist das, was du da schreibst, etwas, über das sich Professoren in die Haare bekommen, die allesamt einen guten Namen auf diesem Gebiet haben. Deine These ist allenfalls ein Glaubensbekenntnis.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
In diesem Zusammenhang (danke, Sonora:)) möchte ich wieder einmal darauf hinweisen, dass solche Formulierungen nicht angebracht sind:
Die Schilddrüse ist NIE die eigentliche Ursache eines Übergewichts oder Untergewichts.
Jeder kann seine Meinung schreiben; aber auch dann, wenn dieser Zusatz in der Signatur des jeweiligen Verfassers vorhanden ist, wäre es angebracht, seine Aussagen in den jeweiligen Beiträgen auf "könnte" oder "möglicherweise"
zu beschränken.

Gerade im Fall der Schilddrüse gab es schon genügend Hinweise dazu.

Liebe Grüße,
uma
 
Hallo Joachim,

Die Schilddrüse ist NIE die eigentliche Ursache eines Übergewichts oder Untergewichts. Warum? Weil eine Schilddrüsenfunktionsstörung selbst nur das Symptom einer Krankheit ist. Sie hat Ursachen und diese Ursachen muß man finden und abstellen. Typischerweise zeigen sich an der Schilddrüse einfach nur die Folgen der Ernährungsfehler bzw. die Folgen belastender Lebenssituationen.

ich stimme nun mal in Sonoras Horn - obgleich ich diese These ganz anders als sie diskutieren möchte.

Also, um mal eine der Hauptmeinungen dieses Forums aufzugreifen und dann ein Kausalitätsprinzip hineinzubringen könnte man ja auf den folgenden "Trichter" kommen (Anmerkung: dies ist nicht meine Meinung):

Die (nicht in jedem Fall) nachgewiesene Ursache für eine SD-Krankheit ist das Amalgam in den Zähnen mit dem darauf folgenden Vergiftungsprozess des Körpers mit Quecksilber.

Dieses Quecksilber kann die SD-Krankheit Hashimoto-Thyreoiditis hervorrufen aus welcher eine SD-Zerstörung folgt aus welcher eine Hormonunterversorgung folgt aus welcher eine Abschwächung des Stoffwechsels folgen kann woraus eine mögliche Gewichtszunahme resultieren kann!

Ursache: Karies mit Amalgam gestopft - Wirkung: Gwichtszunahme!

Beseitigen wir die Ursache, Quecksilber raus aus dem Körper, ist die Wirkung: Gewichtsabnahme mit Einschwingung aller Stoffwechselfunktionen aber noch lange nicht geben.

Der Hormonmangel einer gestörten oder zerstörten Schilddrüse kann (singulär) sehr wohl die Ursache einer Stoffwechselentgleisung und einer Gewichtszunahme sein! Ihn kategorisch auszuschliessen, nur weil er so schön einfach zu diagnostizieren ist, halte ich für fahrlässig.

Viele Grüsse
Frank
 
Hi Sonora!

nee nee, kein fliege,

@ sd: ja, z.B. tsh, es wird getestet werden, schon aus reiner neugier.

@ non-stop

meine beobachtung nochmal zusammenegefasst:

2008: den ganzen tag nix essen, nachts salat, knoblauchbaguette mit etwas dressing, gewichtsstagnation/ zunahme/ übergewicht

ende 2009, seit 2010:

nettes 1. frühstück mit croissants, butter, rahm, cornflakes, confiture etc, Eiscreme, 2. frühstück Eier, mittag irgendeine kleinigkeit z.B. pasta nachmittags schoki, eis, gegen abend kartoffelchips, süssigkeiten diner: mehrgangmenu: cremesuppe, salat m it dressing, knoblauchbaguette, ein Hauptessen z.B. fish mit reis, Eiscreme, kaffe mit amaretto

betthupferli

es ist mir peinlich das so zu schreiben, und man muss sich dadurch vielleicht auf den arm genommen fühlen, nur habe ich so in den letzten monaten 30 kg abgenommen und es geht weiter runter..
 
Hallo desperado!

Mein Rat an dich: Geh die Sache konsequent an! TSH reicht nicht! Wenn du zu einem Nuklearmediziner/Radiologen gehst, testet der außerdem den FT3-Wert, den FT4 UND (ganz wichtig) die Antikörper. Zusätzlich macht er einen Ultraschall. NUR dann kann sicher erkannt oder ausgeschlossen werden, dass mit deiner Schilddrüse alles ok ist.

Mal ehrlich: Deine Gewichtsabnahme ist schon ganz schön erschreckend!

Beim Hausarzt hast du doch bestimmt schon einen Rundum-Check gemacht, oder? Da kann ja sonstwas hinterstecken!!! Wenn beim Rundum-Check nichts rausgekommen ist, wäre zum Radiologen auch noch der Endokrinologe eine Alternative, der schaut zusätzlich nach, ob mit anderen Hormonen evtl. etwas nicht stimmt!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
hallo sonora,:)

ja da gibt es auch eine Vorgeschichte bei mir, die Ärztin zuletzt war völlig aus dem Häuschen, ich dachte schon dass ich die nacht im KH verbringen muss

muss z.B. den anderen Arzt oder den in der grossen stadt aufsuchen

Es können viele Momente in so eine Gewichtsabnahme reinspielen: (konstant 5 kg pro Monat mit entspr. verringertem Taillenumfang und Jeansgrössen), wöchentlich 0,5 cm
weniger, schmaler

-Schilddrüse
-einmal, wie auch immer, initiierte gewichtsabnahme ist ein eigener Faktor
-essen ist subjektiv (vgl Magersucht)

eigentlich ist es gar nicht so wichtig was jetzt ist, das müssen die ärzte abklären, es ist die Frage, wodurch hat die Gewichtsabnahme angefangen?

Diätelt hatte ich schon sommer 09, aber so richtig gings mit dem Abnehmen erst später los

Fazit:_ Ich halte es für plausibel, dass die extreme Gewichtsabnahme bei mir begonnen hat, nachdem ich unbewusst, aus Hunger, anfing eher nonstop zu essen, natürlich nicht gleich so wie oben beschrieben, sondern viel diätischer.

inzwischen esse ich schon viel kcal, was mich grossen Mut und Überwindung kostet, um nicht zu sehr abzumagern.

These: Bei übergewichtigen (latenten) Diabetikern (D2) macht Unterzuckerung durch Fastenperioden übergewichtig?

(Auf die logi möchte hier nicht eingehen, da das einbe frage der composition ist und thematisch von nonstop wegführt und ich mich nie logihaft ernährt habe)
 
Hallo desperado!

Das kommt davon! Immer bin ich am Kichern, wenn andere ihre Postings löschen, anstatt sie loszuschicken. Jetzt habe ich es selber gemacht – Recht geschieht mir! :D

Dann mache ich jetzt eben Kurzform!

These: Bei übergewichtigen (latenten) Diabetikern (D2) macht Unterzuckerung durch Fastenperioden übergewichtig?

Das kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der sich damit auskennt.

Ich bin aber auf jeden Fall froh, dass du die Untersuchungen machen lassen willst, denn deine Gewichtsabnahme ist einfach bedrohlich. Ich glaube, das ist dir auch klar. Im Grunde kommt es jetzt auch nicht darauf an, ob es daran liegt, dass du zu viel gegessen hast oder so. Auch "Fressattacken" kommen irgendwo her, genau wie Diabetes etc. Maumel hat dich ja gleich am Anfang darauf hingewiesen.

Irgend etwas ist bei dir im Argen, und zwar ganz gewaltig. Irgendwie musst du versuchen, im Ausschlussverfahren dahinter zu kommen, falls eine Blutuntersuchung nicht die nötigen Antworten gibt.

Mit Überlegungen, wie du es verhindern kannst, weiter abzunehmen, würdest du ja nicht das Grundübel beseitigen. DAS muss erst mal rausgefunden werden. Sachen zu essen, die schön ansetzen, das wäre eine Symptombekämpfung der Symptombekämpfung der Symptombekämpfung...

Schieb es nicht auf die lange Bank! Lass dir jede Menge Blut abzapfen und lass nachschauen, was dabei rauskommt! Und vor allen Dingen lass dir die Befunde mitgeben, damit du sie uns schreiben kannst (und damit du sie dir aufheben kannst zum späteren Vergleichen)!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
hallo, ja mache ich

ich kann mir die pointe einfach nicht verkneifen:

Früher ass ich so, wie ich dacht dass sich dünne Menschen ernähren und war dick und heute, wo ich mich ernähre wie ich immer dachte, dass sich (sehr) dicke Menschen ernähren, bin ich dünn

Meine Motivation zum Arzt zu gehen ist allerdings nicht mehr so gross, da ich im grund genommen von der schulmedizion sowieso abgeschrieben bin (vgl mein thread HCM).

Was solls, solang kamera 1 u. kamera 2 funktioniert, was nach meinen Erfahrungen mit Antihypertesniva keine Selbstverständlichkeit ist, solange ich mich super fühle, immer besser gelaunt werde je dünner ich werde, immer weniger schlaf brauche, schon nach 5 std topfit ausgeruht, einfach so am ablachen bin über das mit dem Abnehmen, dann sehe ich mich imspiegel und sehe, ich darf nicht weiter zu sehr abnehmen!!!

ich muss jetzt mal richtig viel essen z.B. hamburger mit pommes und majo
 
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