HAllo Klaus,
Zur Beantwortung Deiner Fragen folgende Mitteilung von mir, die auch im Internet zu finden ist. Aber für Dich um es einfacher zu machen hier.
Die Schwedische Association of Dental Mercury empfiehlt Patienten pro Tag (per os), für zwei Monate mindestens ehe man die ersten Amalgamplomben entfernt
•Vitamin B1 (Thiamin) 50-100 mg /Tag.
•Niacin / nicotinamid 25-500 mg / Tag
•Vitamin B6 (Pyridoxin) 25-50 mg / Tag
•Vitamin C (Ascorbinsäure) bis zu 1 gr / Tag (Einnahme 2St nach Selen)
•Vitamin E 100-200 mg / Tag
•Magnesium 100-300 mg / Tag
•Selen 50-200 mg/ Tag
•Zink 20-40 mg / Tag
Zink muss am häufigsten substituiert werden 30-60 mg abends und auf leeren Magen!
Nicht zusammen mit anderen Mineralien verabreichen. So wird es am besten resorbiert.
Es ist ein Gegenspieler von Quecksilber im Körper und besitzt die Fähigkeit, dieses in kleinen Mengen aus dem Körper auszuscheiden. Es wird für ungefähr 200 verschiedene Enzyme benötigt. Es entstehen chronische Vergiftungserscheinungen, wenn z.B. das körpereigene Spurenelement Zink durch die erhöhte Speicherung von Kupfer aus den Amalgamfüllungen im Körper verdrängt wird.
Auch bei der Ausleitung der Schwermetalle mit DMPS ist die Affinität desselben zu Zink, (auch anderen Mineralien), höher als die zu Quecksilber, wodurch ein Zinkmangel (oder Spuren¬element¬mangel) bedingt ist.
Zink ist ein Hauptbestandteil des antioxidativen Schutzenzyms Superoxid¬dismutase und hat für den antioxidativen Zellschutz eine wesentliche Bedeutung.
Zink hat über die Konkurrenz zu Schwermetallen eine Bedeutung für das Immunsystem, welches durch die Schwermetallbelastung supprimiert wird. Häufig ist bei Schwer¬metall¬belastung ein Abfall der T-Lymphozyten sowie der T-Helfer-Zellen und der natürlichen Killerzellen zu beobachten. Nach Zinkgabe normalisieren sich diese Werte.
Die Aufnahme von Zink im Darm schwankt sehr stark, zwischen 2 und 20% der angebote¬nen Menge können nur aufgenommen werden. Für die erschwerte Zinkresorption aus pflanzlichen Produkten (bei reinen Vegetariern) wird das in Leguminosen und Getreiden enthaltene Phytat (Insositol-Hexaphosphat) verantwortlich gemacht. Diese bildet bei den im Dünndarm vorhande¬nen pH-Verhältnissen schwer lösliche Komplexe mit Zink. Optimal resorbierbar ist Zink-Glukonat, organisch aktiviertes Zink wie z.B. in Algen. Besonders Frauen leiden an Zinkmangel bei erhöhter Schwermetallbelastung, da sie sich eher wie Männer fleischarm und mit Vollwert¬kost ernähren . Bedarf: 30 mg /Tag abends; nicht zusammen mit anderen Spurenelementen.
Mineralkomplex: Kupfer und Eisen:
zeitlich weit entfernt von der Zinkeinnahme, (als Glycinat, Citrat) einnehmen, z.B. morgens, da Zink und Kupfer sich bei der Metallothioneinsynthese wechselseitig beeinflussen. Kupferbelastung verändert die Gewebskonzentration von Zink, bzw. reduziert eine Zinkgabe die Kupferabsorption. Bei oxidativem Stress wird Kupfer vermehrt in Umlauf gebracht und auch ausgeschieden. Das gleiche gilt für Eisen. Kupfer findet sich zu 90% in der Leber und wird bei Entzündungs¬prozessen und bei der vermehrten Bildung der antioxidativen Enzyme vermehrt in Umlauf gebracht und damit auch zur Ausscheidung im Urin. So kommt es langsam zum Kupfer¬mangel. D.h. erhöhte Kupferwerte im Blut bedeuten nicht, kein Kupfer ersetzen zu müssen.
Magnesium auch Kalium, Calcium und Natrium müssen an Mineralien substituiert werden um das nach Provokation mobilisierte Quecksilber auszu¬schei¬den. Bei Mineralmangel sind die Patienten nicht zur Ausscheidung in der Lage. Schüssler-Salze können nach kinesiologischer Testung hilfreich sein. Zusatzstoffe von Medikamenten sind oft allergen wirksam, Magnesiumstearat, Binde- oder Füllmittel, reduziert die Resorptionsrate bis zu 70%. Kein Wunder, das in der orthomolekularen Therapie die eigentlichen Wirkstoffe so hoch dosiert werden müssen .
Die Verwendung von Aminosäure-Chelaten bei der Substitution von Mineralien hat gute Gründe. Aminosäure-Chelation sorgt für Schutz der Mineralstoffe indem es die Reaktion mit diätetischen Kationen, wie den Phytaten verhindert, diese ausfällt damit Mineralien leichter resorbiert werden können. Aminosäuren ermöglichen so den aktiven Transport von Mineralien. Das beschleunigt die Resorp¬tion der Mineralstoffe. Es werden dafür verwendet: Neutrale Aminosäuren (einschließlich Glycin, Methionin, Tryptophan, Leucin, Isoleucin, Valin, Tyrosin, Alanin und andere); Basische-Amino¬säuren (Lysin, Cystein, Ornithin, Arginin); Saure Aminosäuren (wie z.B. Asparagin- und Glutaminsäure) und die Aminosäuren (Glycin, Prolin und Hydroxyprolin).
Selen: die kinesiologischen Tests zeigen oft, dass eine Selensubstitution nicht erforderlich ist. Selen ist ein essentielles Spurenelement und direkt eingebunden in den endothelialen Zellschutz gegenüber freien Radikalen. Auf Hefebasis hergestellte Produkte leicht unver¬träglich. Selen bildet mit Quecksilber einen inaktiven unlöslichen Komplex, der zwar weniger toxisch ist als das Quecksilber allein, doch lebenslang im Körper möchte man diesen auch nicht haben. Besser ist es daher, proteingebundene Selenver¬bindungen zu geben. (L-Selenomethionin) . Im Tierexperiment hat Selen einen deutlichen Einfluss auf eine verminderte Ablagerung von Quecksilber in der Niere .
Vitamin C: gepuffertes Vitamin C bis 2gr/Tag. Vitamin C-Ascorbat und Dehydroascorbat ist die natürliche Vitamin C-Form die vom Körper am besten aufgenommen wird. Die Verlust¬rate im Urin ist hierbei wesentlich geringer als bei der reinen Ascorbinsäure. Reduzierte Schwermetallionen bilden, wenn sie reoxidiert werden Sauerstoffradikale.
Vitamin C vermindert die ent¬ste¬henden unangenehmen Entgiftungs¬reaktionen durch Ausscheidung der Metallkomplexe aus dem Stuhl. Es erhöht also die Ausscheidung von Queck¬silber. Daneben regeneriert Vitamin C das oxidierte Vitamin E (Tocopheroxyl-Radikal), d.h. es reagiert mit dem Superoxidanion-Radikal O2- und dem Hydroxyl-Ion OH-. Die dabei entstehende Dehydroascor¬binsäure wird durch Glutathion wieder zu Ascorbinsäure umgewandelt.
Vitamin C verhindert die Auskristallisation von Cystin in der Niere. Wenn Cystein ein Schwermetall gebunden hat, entsteht aus dem wasserlöslichen Cystein das wasserunlösliche Cystin werden. Cystin besteht aus zwei Cysteinmolekülen, die über eine Schwefelbrücke (S-S) nach Abspaltung von Wasserstoff mitein¬ander verbunden sind. Dieses Cystin kann dann in der Niere zu Nierensteinen auskristallisieren.
Vitamin B-Komplex: Vitamin B6 50mg/Tag. Vitamin B6 dient im Körper dem Zellaufbau und der Erneuerung. Vitamin B6 wird für mehr als 60 verschiedene Enzymsysteme gebraucht, die deren Aufbau regeln. So wird z.B. Vitamin B6 und B12, sowie Folsäure zur Umwandlung von Methionin zu Cystein benötigt. Cystein ist daher keine essentielle Aminosäure. Stehen diese Vitamine nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung, kann statt Cystein Homocystein gebildet werden. (Homocystein ist aber ein starkes Oxidans, welches Cholesterin oxidiert. Oxidiertes Cholesterin ist wiederum Hauptfaktor bei der Entstehung von Arteriosklerose).
Niacin -Vitamin B3: hat mehr periphere Gefäßwirkung, Niacinamid mehr auf innere Organe. Der Körper kann Niacin aus Tryptophan, einer Aminosäure selbst herstellen. Daher ist Niacin eigentlich gar kein Vitamin und es gibt auch keinen Niacinmangel. In unseren Nahrungsmitteln ist es überdies ausrei¬chend vorhanden. Niacin wird zur Be¬handlung psychisch kranker Menschen in Amerika verwandt. Es wirkt auf das Kurz¬zeit¬gedächtnis und wird für das normale Funktionieren unseres Gehirns benötigt. Niacin stimuliert das Wachstumshormon bei Einnahme zwischen 50 und 500mg /Tag, zusam¬men mit Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren. Niacin fördert die Mobilisierung von Quecksilber aus den Geweben. Inositolhexaniacinat wird dafür empfohlen.
Gruß Hildegard