Nebennieren(schwäche) und Ernährung

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Wenn die Nebennieren schwächeln, gerät der Blutzucker meistens in Turbulenzen: die Tendenz zum Unterzucker nimmt zu, die Versuchung, den Unterzucker mit schnellen Kohlehydraten zu beheben, auch. Damit beginnt dann der übliche Teufelskreis:
Der Blutzucker sinkt, die Lust auf schnelle Kohlehydrate steigt. Durch die Kohlehydrate wird die Insulinausschüttung angeregt, viel Insulin wird ausgeschüttet > der Blutzucker sinkt tief > Lust auf Kohlehydrate > .....

Deshalb ist bei einer Nebennierenschwäche und sowieso bei einer -insuffizienz die Ernährung wichtig:

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Eine Ernährung, die einen konstanten Blutzuckerspiegel aufrecht erhält, ist eine entscheidende Voraussetzung für die Genesung der Nebennierenschwäche. Nahrungsmittel, die nicht nur kurzfistig Energie liefern und eine möglicht niedrige glykämische Last aufweisen, helfen mit, dass die Nebennieren möglichst selten aktiviert werden, um den Blutglukosespiegel anzuheben. Auch stärkehaltige Kohlehydrate, die sehr schnell in Glukose umgewandelt werden, wie zum Beispiel Brot, Reis, Kartoffeln und Nudeln, sollten in der Ernährung eingeschränkt werden. Bratkartoffeln, Pommes frites und Chips weisen verarbeitungsbedingt leider eine besonders hohe glykämische Last auf und sollten besonders gemieden werden. Süße Getränke, wozu natürlich auch Obstsäfte zählen, sollten komplett gemieden werden.
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Ernährung bei Nebennierenschwäche - Praxis Dr. Neidert

Grüsse,
Oregano
 
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