..Meist findet man keine
Ursache für die Beschwerden, bei einem Drittel eine erbliche Veranlagung ( autosomal dominanter Erbgang) vor. Aber such körperliche Erkrankungen können die Ursache sein, so leiden zwischen 20 und 40% der dialysepflichtigen Patienten unter RLS. Auch bei Eisenmangelanämie, verschiedene Stoffwechsel- Störungen, wie Porphyrie, Amyloidose, Urämie und Diabetes mellitus, außerdem bei Poliomyelitis, Prostatitis, Hyperthyreose, Folsäuremangel, nach Magenoperation, während der Schwangerschaft und nach Kälteexposition können die Beschwerden auftreten Man vermutet, dass bei den Formen, bei denen keine Ursache gefunden wird
spezifische Rezeptoren für den Eisentransport in der Substantia nigra im Mittelhirn fehlen. So jedenfalls aktuelle Forschungsergebnisse, die noch einer Bestätigung bedürfen. Diese Hypothese würde erklären, warum die Dopamin produzierenden Zellen dort nicht richtig funktionieren und warum Parkinsonmedikamente helfen. Einen Grund ohne Mangel im Blut Eisen zu substituieren gibt es allerdings bisher nicht. (James Connor,APSS: Study)Andere Ursachen von Beschwerden an den Beinen müssen ausgeschlossen werden. Z.B.:
Polyneuropathie,
Wurzelreizsyndrome,
Claudicatio intermittens spinalis, Engpaßsyndrome peripherer Nerven, Varikosis, Teleangiektasien, Erythromelalgie,
Periphere arterielle Verschlusskrankheit,
Nächtliche Wadenkrämpfe, Syndrom der schmerzhaften Wurzelfaszikulationen,
Parkinson Syndrom, Akathisie (durch Neuroleptika), selten auch vorübergehende Folge einer Spinalanästhesie,.
B. Frauscher, B. Högl, K. Seppi, H. Ulmer , W. Poewe Inzidenz des Restless Legs-Syndroms nach Spinalanästhesie, Akathisien als Folge von Neuorleptikagaben sind nicht selten, häufig werden sie vom Patienten nicht zugeordnet, da er gar nicht weiß, dass ihm sein Arzt ein solches Medikament verordnet hat ...