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Antihypertensiva sind häufigste UAW-Ursache im Alter
Antihypertensiva sind laut Schulz mit 36% aller Fälle besonders häufig an UAW* im Alter beteiligt. Den größten Anteil machen mit 20,5% Diuretika aus. Nicht selten kommt es zu einer orthostatischen Dysregulation inklusive Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfdruck, Benommenheit, Schwindel und Synkopen und in der Folge zu Stürzen und Frakturen. Auch Herzinfarkte, Schlaganfall und Delir zählen zu UAW von Antihypertensiva.
Im Alter sei es wichtig, die Therapie mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und die Dosis dann besonders langsam zu steigern, riet Schulz. Für die Therapiekontrolle empfahl er, die Blutdruckmessung auch im Stehen durchzuführen. ...
Viszeralmedizin 2024: Risiko Polymedikation - Medikamentenmanagement bei älteren Patienten | Gelbe Liste
Eine hohe Zahl an Medikamenten verschlechtert die Compliance und erhöht das Risiko für unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Im Alter sind mehr als fünf anzuwendende Medikamente und damit ein hohes Nebenwirkungsrisiko keine Seltenheit.
www.gelbe-liste.de
* UAW: unerwünschte Arzneimittelwirkung
Oft werden von einem Tag auf den anderen blultdrucksenkende Medikamente verschrieben ohne sie einzuschleichen und heraus zu finden, wann die Einnahme am günstigsten ist. Es wäre besser, da vorsichtig vorzugehen, um unerwünschte Wirkungen möglichst zu vermeiden.
Bevor man überhaupt Medikamente einnimmt, wäre es gut, sich erst einmal gründlich zu informieren bzw. sich informieren zu lassen.
Mit welchen Medikamenten wird Bluthochdruck behandelt?
Bei dauerhaftem Bluthochdruck können Medikamente vor Folgen wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Wir informieren darüber, welche infrage kommen.
www.gesundheitsinformation.de
Grüsse,
Oregano