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Beat hat die Mistel an anderer Stelle als Mittel zur Leberstärkung genannt.
Aus diesen Texten entnehme ich, daß die MIstel nicht spezifisch bei Leberproblemen hilft sondern bei einigen Krebsarten zusätzlich eingesetzt wird.
Es sollte auf jeden Fall vorher geprüft werden, ob man evtl. allergisch auf die Mistel reagiert. DAs kann man - wenn sie gespritzt wird - mit einer kleinen Menge subkutan machen (lassen): gibt es eine heftige Quaddel, ist anzunehmen, daß man allergisch ist.
Gruss,
Uta
https://www.hiv-wechselwirkungen.de/index_4834_de.htmlAnwendung Das Einsatzgebiet von Mistelpräparaten ist nicht klar umrissen; wir beschränken uns hier auf die am besten untersuchte Verwendung in der Schulmedizin und in der klassischen Naturheilkunde, wo die Mistel vor allem bei bestimmten Krebsarten eingesetzt wird 8 , z.B. bei Brust-, Darm-, Lungen-, Bauchspeicheldrüsen-, Gebärmutter- und Gebärmutterhalskrebs, beim Eierstockund Prostatakrebs sowie beim Analkarzinom.
Die Mistel wird von zahlreichen Ärzten zusätzlich zur chirurgischen Therapie/Strahlentherapie/Chemotherapie eingesetzt, z.B. zur Stabilisierung des Blutbilds bei Bestrahlung und zur Hebung der Lebensqualität.
Trotz breiter Anwendung (und zahlreichen kleinen Studien und Fallberichten) gibt es keine Belege für die Wirksamkeit der Mistel aus großen Studien (s. Literatur).
Zur Anwendung kommen Präparate, die auf den Gehalt an Lektin standardisiert sind 9 und die man per Injektion verabreicht (in der Regel 2- bis 3-mal pro Woche 1 Ampulle unter die Haut), wobei man regelmäßige Pausen von 2-4 Wochen einhalten sollte, damit sich keine wirksamen Konzentrationen von Antikörpern gegen die Mistel bilden. Nimmt man Mistelpräparate hingegen ein (z.B. als Tee, Dragees oder Tropfen), werden die Lektine und Viscotoxine zersetzt.
www.hepatitis-c.de/mistel2.htmMisteltherapie
Die Mistel ist eine Pflanze, die in der anthroposophischen Heilkunde schon sehr lange bekannt ist. Sie wächst auf unterschiedlichen Wirtsbäumen – die Mistelpräparate werden nach dem Wirtsbaum unterschieden. So werden z. B. von verschiedenen Herstellern folgende Mistelpräparate vertrieben:
Bei der Behandlung der chronischen Hepatitis C wird in der Regel die Eichenmistel verwendet. Die Wirkungen der Mistel sind im Bereich der Onkologie(Krebstherapie) gut untersucht und nachgewiesen. Die Mistel hat eine ausgeprägte immunstimulierende bzw. immunmodulierende Wirkung. Wie auch das Interferon regt sie die Vermehrung von verschidenen Zellreihen des Immunsystems an (z.B. T-Lymphozyten, Makrophagen und natürliche Killerzellen).
- Viscum Mali (Apfelbaummistel)
- Viscum Pini (Kiefernmistel)
- Viscum Quercus (Eichenmistel)
- Viscum Ulmi (Ulmenmistel)
Aus der Onkologie sind die folgenden Wirkungen der Mistel untersucht und beschrieben:
- Steigerung der körpereigenen Abwehr- und Ordnungskräfte (Immunstimulation)
- Anregung der Wärmeregulation
- Hebung von Allgemeinbefinden und Leistungsfähigkeit sowie Verbesserung von Appetit und Schlaf
- Linderung tumorbedingter Schmerzen
- Hemmung des malignen Wachstums ohne Beeinträchtigung gesunder Gewebe
Aus diesen Texten entnehme ich, daß die MIstel nicht spezifisch bei Leberproblemen hilft sondern bei einigen Krebsarten zusätzlich eingesetzt wird.
Es sollte auf jeden Fall vorher geprüft werden, ob man evtl. allergisch auf die Mistel reagiert. DAs kann man - wenn sie gespritzt wird - mit einer kleinen Menge subkutan machen (lassen): gibt es eine heftige Quaddel, ist anzunehmen, daß man allergisch ist.
Gruss,
Uta