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16.11.15
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Hallo Miteinander :)

Erstmals ein riesen Dankeschön, dass ihr euch die Zeit nehmt, meinen Beitrag zu lesen!
Hier möcht ich noch erwähnen, dass ich diesen Beitrag unter anderem hier schreibe, da ich von den Beiträgen in diesem Forum sehr überzeugt bin. Die Antworten sind alle gut struckturiert, Aufbauend, logsich nachvollziehbar und Hilfreich. Einfach eine tolle Comunity hier :)

1.)Ich fühle mich nicht gut. Ja, ich fühle mich schlecht. Bin von mir entäuscht. Ich fühle mich unverstanden. Bin entäuscht von der Welt in der so viel "schlechtes" passiert.

2.)Warum ich mich schlecht fühle weiss ich nicht. Ich habe ein paar vermutungen. Um sie euch verständlicher zu machen, werde ich euch mehr über mich erzählen. Vielleicht könnte mich sogar jemand "wirklich" und voll und ganz verstehem, weil euch schon Ähnliches erfahren ist. Wenn dem so ist, lasst es mich bitte wissen!

3.)Ich fange von vorne an. Ich hatte eine glückliche, wohlbehütete Kindheit. Zu wohlbehütet vielleicht. Denn kaum in der Schule, fing das Mobbing an, anfangs nur leichtes Ausschliessen, wurde dann immer schlimmer. Ich redete mit meinem Bruder Martin* darüber. Er sagte mir, such dir ein Kollege der zu dir hält. Diesen Freund fand ich, und bin immernoch tief mit ihm befreundet. Das mobbing ebbte ab und verpuffte schliesslich. Bis mein guter Freund die Schule verliess... ein Jahr musste ich es noch aushalten bis ich dann ins Gymnasium gehen konnte. Da fand ich neue Freunde, hatte ein tolles Leben. Da begann ich mich für Erfolg, Geld und Frauen zu interessieren. Ich wollte mir so viel Wissen aneignen wie möglich und es auch gleich anwenden. Gleich Millionär sein.
4.)Nun, dann kam eine schwerere Zeit. Ein guter Freund, Robert*, verliess die Schule für ein Austauschjahr, ich wechselte die Klasse und alles begann wieder bei Null. In der neuen Klasse schien sich niemand gross für Geld, Erfolg geschweige denn Frauen zu intressieren. Nur mit Klaus* hatte ich was gemeinsam, er interessierte sich auch für Computer. Ich und Klaus* wurden schnell Freunde und sind oft zusammen unterwegs. In diesem Jahr musste ich schmerzlich herausfinden dass Robert, den ich für einen Seelenverwandten hielt, hinter meinem Rücken schlecht über mich geredet hat, und, im nachhinein realisiere ich es erst, sich mir gegenüber allgemein nicht korrekt verhalten hat. Er hat mich nicht mit ins Boot geholt, wenn was lief. Umgekehrt aber schon!
Das hat mich zutiefst getroffen, herauszufinden, dass Jemand, dem man so viel anvertraut hat, mit dem ich, nach meinem Gefühl so viel gemeinsam hatte einfach das Gegenteil ist vondem für was ich ihn hielt.
Ja Robert hat mich nie wirklich akzeptiert. Meine Hyperaktive gutmütige Art. Meine (un)lustigen Witze. Mein sein. Ihm war sein Erfolg viel wichtiger als unsere Freundschaft. Das Positive sehen: Ich weiss nun, was er wirklich ist.

5.)Ich hoffemich verständlich ausgedrückt zu haben, wenn nicht, entschuldige ich mich.Dieses Thema wühlt mich immer so auf...

6.)Nun, ich hatte schon immer die Vision Erfolgreich zu sein. Einer der, der es aus der Mittelklasse bis ganz nach oben geschafft hat. Zur Elite gehört.
Leider hatte ich bis jetzt auf diesem Gebiet so gut wie keinen Erfolg. Wenig, fast nichts. Ich habe so viele schlaue Bücher gelesen, so viele Zeit in nachfoschungen investiert, aber nicht die Bohne kam raus. Das entäuschte mich immer mehr. Meinem Selbstwertgefühl, welches noch nie sonderlich gross war, tat das sicherlich auch nicht gut.

7.)Dann noch ein Problem, welches allgemein von der Männerseite ein Tabuthema ist. Masturbation und Pornographie. Mein Bruder Martin*sprach mich mich einmal darauf an.
Untersuchungen an Pornosüchtigen zeigten, dass wenn einem Pornographiesüchtigen pornographisches Material gezeigt wird, leuchten bei ihm im Kopf die gleichen Hirnareale aktiv, wie bei einem Drogensüchtigen, wenn er kurz davor ist seinen Stoff zu bekommen.
Bei normalen Probanden tritt eine viel verhaltenere Reaktion auf.
Und ich komme auch nicht wirklich weg von der Masturbation. Kann auch ein Grund sein, wesswegen es mir die letzten drei Tage ganz schlecht ging. (an die Männer: Ähnliche Probleme?)
Dennoch glaube ich nicht das das oben genannte nicht die Ursache sondern nur ein Faktor in der Gleichung meines Unwohl seins ist.

8.)Häufig, besonders letzte Woche, frage ich mich nach dem Sinn des Lebens. Verworrene Gedanken wabern durch meinen Verstand. Könnte es sein das wir in einer Matrix leben? Ist unsere Umwelt echt? Sind die Mitmenschen Real, oder blos unglaublich raffinierte Computerprogramme? Bin Ich echt? Lebe ich überhaupt? Was ist mit dem Menschen die umgbracht werden. Kommen die in den Himmel? Gibt es einen Himmel? Gibt es Gott? Nein? Ja was dann? Eine gähnende Leere nach dem Tod? Und was ist mit den Mördern? Kommen die ins Fegefeuer? Gibt es das überhaubt? Ich habe schon viele Krumme Dinge gedreht, komme ich auch ins Fegefeuer? Wenn ich tot wäre, könnte ich dan überhaupt noch schmerz spüren? Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?
Sind solche Fragen normal?

9.)Kennt ihr diese "Aufschieben bis zum letzten Moment" auch? Bei mir ist das ganz schlimm. Ich habe schon viel versucht. Doch oft komme ich trotz allem 5 Minuten zu spät. Vergesse einen Termin. Verschussle das oder jenes. Verliere einen Schlüssel.
Dann nehme ich mir vor es von jetzt an anders zu machen.. und dann bin ich blockiert. Ich kann nicht anfangen. Bis in den letzten Moment. Dann merke ich, dass es schon zu spät ist. frage mich was ich hier eigentlich mache. Warum mache ich es? Um glücklich zu werden? Ich bin es jetzt im Moment nicht!

10,)Auch habe ich das gefühl vorgäng mir relativ schnell aneignen zu können, bis ich sie aber Perfektioniert habe, geht es gefühlte 1000 mal länger als bei anderen. Und dann, im entscheidenden Moment vermassle ich es trotzdem.


So, ich habe ich habe mich jetzt ordentlich ausgeschrieben, es geht mir schon viel besser :)

Ich nummeriere die einzelnen Abschnitte für eine Bessere übersicht. Wenn jemand nur spezifische Antworten zu einem Absatz geben möchte, danke ich auch dafürherzlich!


Liebe Grüsse euer Frühlingsgüner und Danke tausend für die Antworten :D
PS: Ich entschuldige mich für Rechtschreib, Grammatik oder Satzbaufehler
 
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Ich fühle mich nicht gut. Ja, ich fühle mich schlecht.
Bin von mir entäuscht.
Ich fühle mich unverstanden.
Bin entäuscht von der Welt in der so viel "schlechtes" passiert.

... bis ich dann ins Gymnasium. Da fand ich neue Freunde, hatte ein tolles leben. Da begann ich mich für Erfolg, Geld und Frauen zu interessieren. Ich wollt mir so viel Wissen aneignen wie möglich und es auch gleich anwenden. Gleich Millionär sein.

Nun, ich hatte schon immer die Vision Erfolgreich zu sein. Einer der, die es aus der Mittelklasse bis ganz nach oben geschafft hat. Zur Elite gehört.

Leider hatte ich bis jetzt auf diesem Gebiet so gut wie kein Erfolg. Null, nichts. Ich habe so viele schlaue Bücher gelesen, so viele Zeit in nachfoschungen investiert, aber nicht die Bohne kam raus. Das entäuschte mich immer mehr. Meinem Selbstwertgefühl, welches noch nie sonderlich gross war, tat das sicherlich auch nicht gut.

Dann noch ein Problem, welches allgemein von der Männerseite ein Tabuthema ist. Masturbation und Pornographie.

Ich habe schon viele Krumme Dinge gedreht, komme ich auch ins Fegefeuer?

PS: Ich entschuldige mich für Rechtschreib, Grammatik oder Satzbaufehler

Nun, die "Schuld" an den etlichen Schreibfehlern kann ich dir nicht nehmen, da müsstest du selber dran arbeiten - zum Beispiel vor dem Absenden (vielleicht sogar laut) durchlesen und korrigieren ..... was sind jetzt genau deine Fragen?

Welche "krummen Dinger" hast du warum gedreht? Wo du doch enttäuscht bist, dass soviel Schlechtes in der Welt geschieht. Von deinen krummen Dingern wird ja nix besser.

Was für ein Problem hast du mit Pornographie?

Ist das für dich das "missing link" zu Erfolg, Geld und Frauen(geschichten)? Spirituell gesehen bist du da (meiner Meinung nach) wahlweise auf dem Abstellgleis oder vor dem (geistigen) Abgrund. Da ist das "Fegefeuer" der katholischen Kirche vielleicht auch nicht mehr weit :cool: Und zur "Elite" gehörst du damit - weiß Gott - auch nicht.

Von wem, und in welcher Hinsicht fühlst du dich denn unverstanden?

Wäre sicher auch interessant zu wissen, wie alt du bist, und was du zur Zeit so machst.

... meine Gedanken und Eindrücke - Gerd
 
Hallo lieb Frühlingsgrüner,
danke für Dein Vertrauen und Deine Offenheit.

Sehr interessante Fragen, die Dich beschäftigen. Sehr interessant.
Daß Du Dich damit beschäftigst, darüber freue ich mich sehr.
Bleib bei Deinen diesen Fragen, die Dich beschäftigen und suche weiter. Wer suchet, der findet ganz bestimmt. Und, wenn Du das gefunden hast, was Du suchst, vielleicht um diese oder neue interessante Fragen beantwortet zu wissen, so wirst Du aufhören zu suchen und Dich angekommen fühlen in Deinem lieben Leben.

Bücher hab ich viele, viele gelesen und wieder weiter gesucht. Regale davon sind gefüllt. Heute kann ich für mich sagen, daß eigene Suchen, es hat sich gelohnt.
All die Mühe, die damit verbunden war. All die Fragen, die sich mir stellten.

Brauchst Dich nicht entschuldigen.

alles Liebe
flower4O
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Frühlingsgrüner im Herbst :),

Erfolg haben: ein Ziel, das mir sehr verschwommen vorkommt. Es gibt so viele Möglichkeiten, Erfolg zu haben:
- Ein zufriedenes Leben leben
- Viel Geld zu verdienen
- Anderen Menschen zu helfen/dienen
- Gesellschaftlich anerkannt sein und in einer bestimmten Gesellschaftsschicht etwas zu gelten
- Leistung über Leistung zu erbringen
...

Ich denke, es ist wichtig zu überlegen, was man selbst möchte und was für einem selbst paßt in Bezug auf die eigene Struktur, Begabungen, Schwächen usw.

Wenn man unzufrieden mit sich selbst ist, kann man versuchen heraus zu finden, warum das so ist, ob die eigenen Ziele realitätsnah oder eher -fern sind. Der nächste Schritt ist dann heraus zu finden, warum wohl diese Ziele so gesteckt sind und was daran schwierig bis falsch ist.
Wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse heraus zu finden, um die Löcher, die man da mit sich trägt, erfüllen zu lernen.
Man kann sich dazu Hilfe suchen, z.B. bei einem Psychotherapeuten, aber auch z.B. in einem Forum, in einer Gruppe, die evtl. ganz andere Interessen vertritt, aber eben durch das gemeinsame Tun/Ziel Kraft und Freude gibt, z.B. in einem Chor, einer Sportgruppe .....

Ich glaube, daß die Angst vor Versagen/Nicht gemocht werden/Einsamkeit/ dem Leben überhaupt (...) oft dazu führt, daß man vor allem auf Verteidigung der eigenen Persönlichkeit ausgerichtet ist statt auf das Gutfinden der eigenen Persönlichkeit. Immer in dem Wissen, daß "nobody is perfect" stimmt! Perfektionismus aus Angst heraus ist ein schlechter Ratgeber: es klappt einfach nicht, perfekt und damit unangreifbar zu sein. Und es klappt leider auch selten, daß ein FreundIn genau so ist, wie man es sich denkt und haben möchte. Eher so, wie Menschen eben sind: menschlich, mit Fehler behaftet und nicht perfekt.
Um das aber akzeptieren zu können, ist es erst einmal nötig, das eigene Selbstbewußtsein und das Selbstgefühl zu haben, und zwar in einer positiven und akzeptierenden Ausrichtung.

Wie alt bist Du?
Wohnst Du noch zu Hause?

Grüsse,
Oregano
 
Danke Gerd für deine schnelle und tolle Antwort :D



Nun, die "Schuld" an den etlichen Schreibfehlern kann ich dir nicht nehmen, da müsstest du selber dran arbeiten - zum Beispiel vor dem Absenden (vielleicht sogar laut) durchlesen und korrigieren .....
Ich bins nochmals durchgegangen:)
was sind jetzt genau deine Fragen?

-Sinn des des lebens: eure meinung zu meinen Gedankengängen
-Masturbation: geht es anderen Männern auch so, dass sie nicht davon weg kommen?
-Kennt oder Kanntet ihr auch diese "Aufschieberei bis in den letzen miment? Wenn ja wie
geht ihr damit um?
Welche "krummen Dinger" hast du warum gedreht? Wo du doch enttäuscht bist, dass soviel Schlechtes in der Welt geschieht. Von deinen krummen Dingern wird ja nix besser.
Hier hast du recht. Aber se ist nicht so dass ich schlimme Sachen gemacht hätte. Ich war nur nicht immer ganz ehrlich und hab zu mancher Notlüge gegriffen.

Was für ein Problem hast du mit Pornographie?
Ich konnte mich von Pornographie abwenden, aber nicht von der Masturbation selbst. Dies ist ein Problem an. Wenn der man masturbiert, dann geht einem sein Körper davon aus, dass man schon alles hat, was man braucht. eine schöne Frau ein organisiertes leben, bald Kinder. Also schüttet das Gehirn brav Dopamin aus und der Testosteronlevel wird heruntergefahren. Man ist nicht mehr so aktiv, viel passiver. Nicht mehr so "passion about something*. (Kann mich nicht so gut in Worte fassen, wenn es dich interessiert kannst du es ja googeln. Kurz: Es schadet einem. Fast wie eine Drogensucht. Es hat viele negative effekte.)

Ist das für dich das "missing link" zu Erfolg, Geld und Frauen(geschichten)? Spirituell gesehen bist du da (meiner Meinung nach) wahlweise auf dem Abstellgleis oder vor dem (geistigen) Abgrund. Und zur "Elite" gehörst du damit - weiß Gott - auch nicht.

Wenn ich dich nicht richtig verstehe Gerd korrigier mich bitte.
Jein. Es ist ein konstantes aushöhlen des konkurrierenden, des "achivers" in einem selbst. Ein mit Faktor in der Gleichung meines Wohlbefinden.

Von wem, und in welcher Hinsicht fühlst du dich denn unverstanden?
Danke dieser Nachfrage :)
Meiner Mitmenschen allgemein besonders von seiten dieser neuen Klasse in der ich bin.
Oft habe ich das Gefühl das mir nicht richtig oder gar nicht zugehört wird. Sagt dann eine Minute später jemand Anderes das genau Gleiche sind plötzlich alle ganz Ohr.
Oft habe ich das Gefühl das ich eine ganz "andere" Weltansicht habe als all meine Mitmenschen. Ich verstehe das handeln vieler die ich kenne überhaupt nicht, habe das gefühl ich wüsste einen geschickteres Herangehen.
Ich habe oft das Gefühl nicht ernst oder für voll genommen werden. Ein schmerzliches Gefühl. Dass Gefühl, dass vorallem meine Klassenkamerade "so wenig ahnung vom leben" haben... Manchmal denke ich sogar, ich schäme mich dafür, "wie dumm diese nur sein können!"
Ich habe das Gefühl ahnung zu haben (ohne arrogant sein zu wollen) und trotzdem klappts nicht wirklich, so wie ich mir das vorstelle. Ich weiss wie NLP, Affirmationen, Deklarationen, Glaubenssätze, Slogans und Visualisierungen funktionieren, wende es aber, nach meinem Gefühl, zu wenig konsequent an.
Ich glaube ich komme mir wie ein verkanntes Genie vor.
Ich weiss ichhabe Potenzial, doch mir gelingtes nicht es auszuschöpfen. Ich glaube das stimmt mich so unglücklich.
Dann halt noch das ich einfach oft der kleinst bin. Als Mann kann das ziemlich nerven. Ja, man soll das positive sehen. Trotzdem frage ich mich oft, wie viel einfacher es wäre, wäre ich 1.90 Meter gross. Obwohl man sich nicht daran stören sollte, mich trifft das immer wieder.

Wäre sicher auch interessant zu wissen, wie alt du bist, und was du zur Zeit so machst.

Bin in der 11.Klasse und mache das Gymnasium

... meine Gedanken und Eindrücke - Gerd

Danke für deine Konstruktiven Gedanken!
Und danke für die Schnelle Antwort! :)
 
Hallo flower4O danke vielmals für deinen Aufbauenden und Motivierenden Beitrag!

Hallo lieb Frühlingsgrüner,
danke für Dein Vertrauen und Deine Offenheit.

Danke an euch, dass ihr euch zeit nehmt sich meiner Situation annehmt :)

Sehr interessante Fragen, die Dich beschäftigen. Sehr interessant.
Daß Du Dich damit beschäftigst, darüber freue ich mich sehr.
Bleib bei Deinen diesen Fragen, die Dich beschäftigen und suche weiter. Wer suchet, der findet ganz bestimmt. Und, wenn Du das gefunden hast, was Du suchst, vielleicht um diese oder neue interessante Fragen beantwortet zu wissen, so wirst Du aufhören zu suchen und Dich angekommen fühlen in Deinem lieben Leben.

flower4O du bist die Person die auf Fragen solcher Art Positiv Reagiert!
Ein riesiges Dankeschön dafür! :danke2:
Sonst, wenn ich mich einem Mitmenschen in dieser Hinsicht öffne, kommt so was wie: "Vergeude keine Zeit mit solche Fragen! oder "Mach besser was produktives mit deiner Zeit!" oder am schlimmsten: "Dumme fragen. Intressiert mich nicht. Warum intressierst du dich für so einen Blödsinn?"

Ich würde mich wohl kaum damit beschäftigen wenn ich nicht interessant fände!
Nun flower4O, wie das den Anschein hat, hast du die Antworten für doch gefunden. Das Freut mich riesig für dich!
Könntest du uns deine Erkenntnisse mitteilen?
Danke im voraus :)

Gruss Frühlingsgrüner :)
 
Sonst, wenn ich mich einem Mitmenschen in dieser Hinsicht öffne, kommt so was wie: "Vergeude keine Zeit mit solche Fragen! oder "Mach besser was produktives mit deiner Zeit!" oder am schlimmsten: "Dumme fragen. Intressiert mich nicht. Warum intressierst du dich für so einen Blödsinn?"
Gruss Frühlingsgrüner :)

Lieber Frühlingsgrüner,
danke.

Ob ich die Antworten für all meine Fragen gefunden habe, weiß ich nicht.
Es gibt so viele Anregungen zu Lebensformen, Lebensmöglichkeiten, die ein Mensch individuell frei wählen kann.

Hier einiges, was Dich evtl. bei Deinen interessanten Fragen begleiten könnte.
Dazu gibt es weitere jede Menge Infos im Internet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gegenwart
Den Moment leben – wikiHow
Bei youtube.de finden sich etliche Hinweise, Vorträge etc. dazu.
Und der Büchermarkt der breiten weiten Möglichkeiten läßt grüßen.

Ich kann Dir nicht sagen, mach dieses oder jenes oder welches und das da ganz
hinten links braucht nicht beachtet zu werden - kann kein Lebensrezept geben.
Hab das Vertrauen und den Mut, die Lebensform zu finden, die Dich anspricht
und probier es. Du hast jederzeit die Möglichkeit, davon abzuspringen und das weiterzuleben, was vorher Deine Lebensform/Deine Lebensmöglichkeiten waren.

Lange suchte ich nach dem Sinn des Lebens - hab ihn immer noch nicht gefunden.
Ich such halt nicht mehr - das ist alles. Den suchte ich lang, hab viel Spaß und Freude
dabei gehabt. Sehr nette Menschen bei dieser Lebenssinnsuche kennengelernt,
rege persönliche Austausche darüber geführt. Ich möchte diese damit verbundenen herzlichen eigenen Lebenserfahrungen nicht missen, sie waren wertvoll für mich.

Es ist wertvoll, bei interessanten Fragen zu suchen. Sehr wertvoll ist das. Und diese Suche
kann einem niemand abnehmen.

alles Liebe
flower4O
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat mich zutiefst getroffen, herauszufinden, dass Jemand, dem man so viel anvertraut hat, mit dem ich, nach meinem Gefühl so viel gemeinsam hatte einfach das Gegenteil ist vondem für was ich ihn hielt.

Hallo Frühlingsgrüner,

ich hoffe, daß ich bereits von anderen Gesagtes nicht wiederhole. Vielleicht noch weitere Aspekte.

Menschen, die wir gerne haben und sehr schätzen stellen wir manchmal auf ein Podest, sehen in ihnen eine Perfektion, die sie in Wirklichkeit nicht erfüllen können. Eines Tages wird uns bewußt, daß unsere Vorstellung von ihnen irreal ist und sind ent-täuscht. Dies liegt zum Teil an uns selbst und ich denke, daß wir das alle schon mal in unserem Leben erlebt haben. Diese Erfahrungen gehören mit zum Leben dazu. Wichtig ist dabei m.E., daß wir wegen einer solchen Erfahrung nicht gleich allen Menschen mißtrauen, sondern weiterhin den Mut haben zu vertrauen, auch das Risiko eingehen nochmals enttäuscht zu werden, was wir aber durch eine realistischere Betrachtung weitgehend vermeiden können.

6.)Nun, ich hatte schon immer die Vision Erfolgreich zu sein. Einer der, der es aus der Mittelklasse bis ganz nach oben geschafft hat. Zur Elite gehört. Leider hatte ich bis jetzt auf diesem Gebiet so gut wie keinen Erfolg. Meinem Selbstwertgefühl, welches noch nie sonderlich gross war, tat das sicherlich auch nicht gut.
10,)Auch habe ich das gefühl vorgäng mir relativ schnell aneignen zu können, bis ich sie aber Perfektioniert habe, geht es gefühlte 1000 mal länger als bei anderen. Und dann, im entscheidenden Moment vermassle ich es trotzdem.
Hier würde ich zunächst mal hinterfragen, was ist oder wer ist die Elite überhaupt? Ist es wirklich wünschenswert zu dieser Gruppe zu gehören? Betrachtet man deren Lebensstil, Ethik, Moral, können erhebliche Zweifel aufkommen. Reichtum wurde, sofern ehrlich erworben, über viele Generationen aufgebaut und vererbt. Wer ganz schnell Millionär wird, tut dies meist mit unlauteren Mitteln. Durch ehrliche Arbeit ist noch niemand schnell Millionär geworden. Insoweit brauchst Du Dich nicht zu grämen, wenn es Dir bislang mißlungen ist.

Du hast Dir hier ein Ziel gesteckt, daß von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Stecke Dir kleinere Ziele, die in einem annehmbaren Zeitrahmen zu erreichen sind. Hast Du diese dann erreicht, kannst Du Dir das nächst höhere Ziel setzen. Jedes kleine erreichte Ziel steigert Dein Selbstwertgefühl, bereitet Freude und gibt Dir die Kraft das nächste Ziel anzusteuern. So schützt Du Dich auch davor, Dich selbst zu überfordern, was Dich nur deprimieren oder gar krank machen könnte - dies gilt auch für einen Hang zum Perfektionismus. Wir Menschen sind nicht perfekt, wir machen Fehler aus denen wir lernen und es tut der Seele gut, Fünfe auch mal grade sein zu lassen - ohne sich darüber zu ärgern, sondern einfach zu akzeptieren wie es gekommen ist.

8.)Häufig, besonders letzte Woche, frage ich mich nach dem Sinn des Lebens. Verworrene Gedanken wabern durch meinen Verstand.
Sind solche Fragen normal?
All die Fragen, die Du hier stellst sind völlig normal. Irgendwann in unserem Leben stellen wir sie und es ist gut sich damit zu befassen, Antworten zu suchen. Manchmal finden wir die Antworten sofort, manchmal erst nach langer Zeit. Viele Philosophen haben sich damit befaßt und sie streiten bis heute um die Antworten. Warum solltest Du sie Dir also nicht stellen? Auch ich habe mir im Laufe des Lebens solche und ähnliche Fragen gestellt, manche sind beantwortet, andere harren noch einer Lösung - trotz 71 Lebensjahren. Deine Fragen sind so grundsätzlich und tiefschürfend, daß Antworten nicht leicht zu finden sind. Laß Dich dennoch nicht entmutigen, suche sie, nimm Dir aber Zeit dazu und versuche nicht alles auf einmal zu beantworten. Es bringt nichts sich selbst unter Druck zu setzen alles sofort zu lösen, die Gedanken müssen reifen, viele kleine Teile ergeben dann irgendwann wie bei einem Puzzle plötzlich ein vollständiges Bild.

Aber: für jeden Menschen kann dieses Bild völlig anders aussehen und sein, einfach deshalb weil wir alle so verschieden sind, alle unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie unser Leben aussehen könnte, sollte. Mein Bild wird sich von Deinem völlig unterscheiden und meines Erachtens gibt es da kein Richtig oder Falsch, sondern nur Individuelles, d.h. auf jeden Einzelnen speziell Zugeschnittenes.

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Viktor Frankl Zentrum [www.franklzentrum.org]
Hier findest Du eine weitere Bücherliste von V. Frankl selbst ebenso wie von Elisabeth Lukas.

Liebe Grüße,
Clematis
 
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