Für uns sollte damit die Geisteshaltung unserer Kommunalverwaltungen deutlich geworden sein. Früher veranstalten sie noch Feste für die Bevölkerung, bei denen diese Spaß haben sollte und dem Staatsrat dafür bei der nächsten Wahl ihre Dankbarkeit zeigen sollte. Ganz so wie bei den römischen Senatoren, die ihren Wählern "Brot und Spiele" spendierten.
Heute wird die Bevölkerung nur noch als eine Herde "Rindviecher" angesehen, die gesteuert, manipuliert, kanalisiert, gemolken und eingegrenzt werden muß. Was da in Duisburg passiert ist, sollte uns nicht nur aufgrund der Toten entsetzen. Es erinnerte nur noch an Rindviecher, die von der Weide über eine Rampe zum Schlachthof getrieben wurden. Überall nur treibende "Cowboys" mit Colt und Peitsche. Die Besucher wurden derart unmenschlich behandelt, daß sich die Aggressivität (lt. Aussage aller Anwohner) ins Unermeßliche steigerte, sie sogar deren Gartenzäune vor Wut zusammentraten und die "gute Stimmung" an allen Ecken und Enden kurz vor einer Massenschlägerei stand. Es ging nur noch darum, die Leute abzuzocken und deswegen sollte man sich fragen, welche Rolle die Bevölkerung in der Politik überhaupt noch spielt ...
Aufgefallen ist, daß nicht einmal Sonderzüge organisiert wurden. Es war doch egal wie viele Besucher sich in den Zugabteilen drängen mußten. Wen interessierts ? Wenn die dummen Rindviecher erst mal da sind, dann werden sie gemolken und wenn sie erstmal gemolken wurden, dann ist es schließlich egal, wie sie nachher darüber denken. Selbst wenn sie danach nie wieder zur Loveparade (nach Deutschland) kommen, dann ist das doch Duisburg egal. Hauptsache die Stadtkasse wurde wieder aufgefüllt. (Duisburg ist die abgewirtschaftetste Stadt des ganzen Ruhrgebiets und bei solchen Städten sollte es von vorneherein klar sein, mit welcher Motivation die solche Events veranstalten).
Am Bahnhof vollkommen verschwitzt und zerdrückt angekommen, setzten sich die erschöpften Besucher erst einmal in eine Ecke, zündeten sich nach dem Streß erst einemal eine Zigarette an und tranken einen Schluck. Und schon fiel ein Schwarm Moskitos (Ordnungshüter) über sie her. Nicht um ihnen Besuchern kostenlos Getränke zu reichen, sondern um sie ihnen wegzunehmen (um sie ihnen später zu Wucherpreisen wieder verkaufen zu können). Sie nervten sie jetzt auch noch zusätzlich, indem sie diese zurechtwiesen ihre Zigarette auszumachen, weil rauchen im Bahnhofsgelände verboten sei. Sie sammelten deren Flaschen und Getränke ein, da Flaschen nicht erlaubt wären und trieben den Aggressionspegel dadurch immer weiter in die Höhe. Warum sorgten sie nicht für eine "entspannte Atmosphäre" ? Weil sie ihre Mitbürger nicht als Menschen, sondern als Rindviecher ansahen !
Direkt danach wurden die Menschen dann wie bei einem Viehtrieb (nun aber ohne mitgebrachte Getränke) durch die aufgestellten Gatter getrieben. In den Blogs berichten die Besucher wie "beengend und erniedrigend" das gewesen ist. Rechts und links konnte niemand mehr ausweichen, erst recht nicht, um hier und dort wieder neue Getränke zu kaufen. Es wurde mit allen Mitteln verhindert, daß die Leute was kaufen konnten, denn man wollte sie ja auf dem Festgelände zu saftigen Preisen abzocken. Je durstiger sie dort ankommen, umso besser. Hier war wohl offensichtlich, warum alle Flaschen schon am Bahnhof eingesammelt wurden. In etlichen Blogeinträgen sagten es Besucher ganz deutlich: "Die wollten uns dort nur abzocken - deswegen mußten wir unsere Getränke abgeben !"
So durch die Bahnfahrt erledigt, von den Verhältnissen frustriert, am Bahnhof aggressiv gemacht, und dann wie Vieh von menschenverachtenden (oft beleidigenden) Ordnungskräften durch die Gatter getrieben, stieg der Aggressionspegel laufend an. Jetzt traten die genervten Besucher schon die Absprerrungen um, denn nicht alle Menschen lassen sich wie Rindviecher behandeln. Dazu kam dann noch die Perversion, daß man die Menschen nur über eine Rampe aufs Festgelände lies, obwohl man für sie auch drei breite Zugänge hätte öffnen können. Dafür konnte nur ein kommerzieller Grund gefunden werden, denn ganz offensichtlich gehörte dies zum Konzept. Nicht zum "Sicherheitskonzept" denn gegen das wurde an allen Ecken und Enden verstoßen, sondern zum Konzept des Abzockens.
Man wollte die Menschen erstmal ganz bewußt eine Stunde lang in diesem engen Tunnel stehen lassen. Am anderen Ende gab's dann wieder Getränke zu Höchstpreisen. Tja - unsere Regierenden loten halt immer mehr die Grenzen des für den Bürger "gerade noch" erträglichen aus und haben jetzt das gerade noch menschliche überschritten. Keine falschen Illusionen: Das gilt nicht nur für diesen Event, daß das gilt für alle Bereiche: Steuern, Schulwesen, Datenmißbrauch, Gesundheitsvorsorge, Gängelung durch Verbote, ect.
Mich erinnert das an meinen Badesee, um den herum nun in einem Umkreis von drei Kilometern tausende von Parkverbostsschildern aufgestellt wurden. Daß sich der erschöpfte Bürger nach einem überhitztem Arbeitstag auch etwas erholen /erfrischen muß, ist unseren "Volkstyrannen" inzwischen absolut egal. Für den ist das Stimmvieh nur noch zum ausmelken da. Ganz offensichtlich war der Gemeinderat nur motiviert, jedem Badegast auf dorfeigenem Parkplatz 10€ abzuknöpfen. Selbst Verkehrsregeln werden zur hemmungslosen Abzocke mißbraucht... Das sind in Deutschland keine "Ausnahmen" sondern eher die Vorzeichen der zukünftigen politischen Geisteshaltung: "Wenn der Bürger sich nicht mehr wehren kann, hat er eben verspielt". Das Dumme daran ist: Je länger er versucht sich in "Geduld zu üben", umso schlimmer wird's noch werden ...
Dabei wurde schon in den Planungsvorbereitungen festgehalten, daß maximal 30.000 Menschen/Std. durch diesen Tunnel geleitet werden können, wobei nur eine Genehmigung für 500.000 Besuchern erteilt wurde. Es hätte aufgrund dieses "Sicherheitskonzepts" 16 Stunden gedauert, bis alle Besucher aufs Gelände gelangt wären ... Mit anderen Worten: Ein Stau war Teil des (Abzocke-) Konzepts, denn es hätten auch bei 500.000 Besuchern doppelt so viele "Rindviecher" über diese Rampe in den Melkstand geführt werden müssen (nur um die Geisteshaltung der Stadtverwaltung mit den passenden Worten zu beschrieben). Sie sollten durstig und völlig erledigt am andere Ende ankommen, um dort abkassiert werden zu können... Und - was genauso wichtig war: Sie sollten das Gelände dann nicht mehr "gegen den anhaltenden Zustrom" verlassen können, denn der Zugang war nicht ohne Grund auch der einzige Ausgang. Flüchten wollten jedenfalls viele, denn die als Veranstaltungsort vorgesehene Schutthalde war einfach unzumutbar. Der für 16 Std. eingeplante Zustrom, sollte sie zwingen sich dort auch 16 Std. lang abzocken zu lassen.
Unfaßbar ist dabei auch, daß man überwiegend kindliche oder zumindest noch naive Jugendliche in diese Falle laufen lies. Ältere Personen haben sich im Internet die Lagepläne vorher ausgeschaut und das sofort als tödlichen Wahnsinn beschrieben:
Zitat: Sehe ich es richtig, daß die versuchen eine Million Menschen durch die einspurige Tunnelstraße zu führen ? In meinen Augen ist das eine tödliche Falle, denn das kann nicht gutgehen. Wer in Essen und Dortmund dabei war, der weiß noch wie groß das Gedränge auf den dort noch recht weitläufigen Zugangswegen war. Schon das war eine Katastrophe, aber was die nun in Dortmund vorhaben ist Wahnsinn. Ich sehe jetzt schon die Toten ... von
https://twitpic.com/289wsj
Das ist dieser Wortlaut, eben nur zitiert

Ich zitieren ihn ebenfalls hier:
https://www.finalyex.blogspot.com/ - screenshot
der kommentar wurde übrigens mit identischem wortlaut bereits anfang juni gepostet:
https://bit.ly/dblB8h
Leider ist es jetzt genau so gekommen. Ich bin fassungslos ...
Ich meine dazu, daß es langsam reicht. Muß es denn immer erst zu Toten kommen bis der Bürger aufbegehrt, oder sollte es nicht auch schon ausreichen, wenn diese Abzocker einen Badesee mit Parkverbotschildern zuzupflastern ? Sollte Politik nicht zum Wohle des Volkes gemacht werden ? Doch selbst, wenn jetzt immer noch jemand meint: "Das war bestimmt nicht so geplant - die Duisburger waren lediglich überfordert", dann sollte er mal erklären, warum die Veranstalter vor der Veranstaltung in ihrer Presseerklärung angaben: "Wir erwarten 1,5 Millionen Besucher !" Wieso sagten sie das, obwohl für diese Veranstaltung nur 0,5 Millionen Besucher zugelassen waren ? Wenn man schon 16 Std. braucht um 0,5 Mill. Besucher aufs Gelände zu bringen - wie lange sollte es denn dann bei 1,5 Mill. Besuchern dauern ? Ich könnte auch fragen wieso ein Edmund Stoiber gegen alle gesetzlichen Vorschriften einer Bayerischen Landesbank einen Verlust von 4 Miliarden bescheren darf, ohne dafür bestraft zu werden ? Wie kann so einer dann auch noch ins Europaparlament "befördert" werden ? Nur die dummsten Rinder wählen ihre eigenen Metzger (noch ein zweites Mal).
Diese ständigen Freisprüche für korrupte Politiker können doch nicht mehr weiter erfolgen. Die machen doch inzwischen was sie wollen, da sie sowieso nie zur Verantwortung gezogen werden. Um sowas noch politisch rechtfertigen zu können, muß man schon zu den Individuen gehören, die ihrem Genossen Stalin sogar noch aus dem Gulag heraus Briefe mit systemischen Verbesserungsvorschlägen schrieben ...
Realitäten aus Deutschland, die im deutschen Fernsehen nicht einmal gezeigt werden:
www.bbc.co.uk/news/world-europe-10755156
www.bbc.co.uk/news/world-europe-10753399