Lieblingsmusik verbessert die Lebensqualität von Demenzkranken

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... Die Jenaer Forscherinnen erklären, dass sogar schwer amnetisch Betroffenen noch über ein Musikgedächtnis verfügen. Lang bekannte Musik aktiviere ein breites zerbrales Netzwerk. Allerdings sei nicht die Musik per se hilfreich, sondern erst in Verbindung etwa mit der Situation, in der sie gehört wurde, oder wenn sie genau den Musikgeschmack des Hörers trifft.
... Bei fast 28% der Senioren stellten die Pflegekräfte eine Entspannung und Beruhigung fest, bei rund 26% eine aufgehellte Stimmung, bei jeweils gut 13% häufigere Reaktionen und eine stärkere soziale Kommunikation.
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Aufgrund der guten Erfahrungen erklingt jetzt die Lieblingsmusik auch für Menschen mit Demenz, die zuhause gepflegt werden: „Individualisierte Musik für Menschen mit Demenz in der häuslichen Pflege – Akzeptanz und Wirksamkeit seiner App-basierten Musikintervention (IMuDApp)“, so der Titel des Projekts. Der Einsatz einer App und eines Tablet-Computers für die Angehörigen und Pflegebedürftigen soll die Praxis erleichtern.
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Sicher ist es gut, wenn der Musik-Begleitende von Demenzkranken weiß, welche Art von Musik der/die Kranke gerne gehört hat.
Ein Klassik-Fan wird nicht unbedingt positiv auf Schlager von einst reagieren. Andersherum wird ein einstiger Schlager-Liebhaber nicht unbedingt auf Musik von J.S. Bach mit Freude reagieren...

Grüsse,
Oregano
 
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