Langzeitblutdruckmessung

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17.09.10
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Hallo;

2 Messungen wurden mittlerweile durchgeführt.

Bei der ersten mit einem Gerät das per Elektroden misst, dort gibt es laut Ärzten die ich befragte, eine gemischte Auffassung, einer sagt, das Ganze sei absolut und unfehlbar korrekt, der andere meint wieder, das Gerät und die Methode sei eigentlich zur Sauerstoffsättigungsüberwachung gedacht, und daher nicht allzu verlässlich.

Bei der ersten Untersuchung war ich so platt vom herumwälzen, dass ich direkt nach dem Anlegen wieder ins Bett gefallen bin bis spät Mittags, und ab dann gings normal weiter. Laut der Messung, Hypertonie mit ständigen Spitzen bzw. dauerhaft erhöht auf irgendwas von 140/90 mit Abfällen, einen Graphen dazu sah ich nicht.

Also nochmal, zweites Gerät drangehängt, diesmal mit Manschette.
Resultat "Niedrignormaler Blutdruck???".

Bei zweiter Messung das gleiche. Nacht davor 2 Stunden geschlafen weil herumgewälzt und ruhelos, bis die antidepressiva wirkten. Dann hingefahren, gerät angelegt, wieder nach hause und satte 9 Stunden geschlafen, unfreiwillig.

Während der Messung, weil diese ja unangekündigt passiert, immer mal wieder beim Kochen und Stehen, Toilettengang oder beim Relaxen auf der Couch, dem sitzen im Schneidersitz oder andere typische relaxte Sitzarten, bei allem ausser der "militärisch gedrillten Methode", die erwartet wird, Rücken gerade, Armmanschette mit millimeterlineal gemessen auf Herzhöhe legen, Füße flach auf den Boden, beine zusammen, stramm sitzen!

Also bei nahezu allen Messpositionen in "alltagsstellung" gewesen.

Laut Praxishilfe sei dieses "Kein Problem" außer der Arm sei zu hoch, also er sollte schon irgendwie in Herzhöhe sein.

Beim schlafen dann das schlimmste: mal auf dem Rücken, mal auf der Seite gelegen, der Arm war mal auf der Brust, mal neben der Brust, mal lag ich auf der Seite und der Arm daher obenauf, wo die Rippen der linken Körperseite liegen, usw.; also erst recht, alles andere als "Optimalstellung".

Es gab tagsüber mal einen Anstieg auf 144/90, und Nachts einen Anstieg auf 135/89. Laut der Kurve die ausgedruckt beiliegt, sehe ich aber Puls der ein einziges Mal auf 100 ging, sonst eta 70-80, bei einigen Momenten sogar unter 60, und einen Blutdruck der, beim Schlafen [9-18 uhr] unter 120/80 liegt, und auch "Tagsüber", also in dem kurzen Moment des Wachseins von 18-2Uhr nachts, sehe ich in der Kurve keinen Anstieg auf 144/90. Das Gerät kann daher nur diese hohen Werte beim stehen gemessen haben, oder sonstwas, aus der Kurve ergeht sowohl beim Schlafen als auch Wachsein, kein hoher Blutdruck, so wie ich als Laie nachprüfen kann, mit Lineal, und anhand der Kurve, die bei 120 Systolisch und bei etwa 80-83 Diastolisch ihre Höhepunkte hat, ansonsten immer niedrig.

Frage nun, kann man sich darauf verlassen? Sollte man sich auf diese neuen Werte jetzt verlassen können, dann weiß ich dass der Blutdruck definitiv vom Stress und Angst und Aufregung kommt.

Bei selbstmessungen unter Antidepressiva/Angstlöser kommen jetzt seltenst mal Werte von 138/82 heraus, wenn ich schnell aufstehe und wohin hetze bzw. mich aufgeregt habe, aber wenn die Medis ihre Wirkung entfalten, ist der Blutdruck ca. 122/77, und das dauerhaft, egal wieviel ich am PC zocke oder Musik mache oder was auch immer.
 
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