Hier eine Mail von ausgestrahlt.de:
.ausgestrahlt-Newsletter
9. November 2011
es schreibt: Matthias Weyland
Lesen, Handeln und Weiterschicken!
Liebe Freundinnen und Freunde,
noch zwei Wochen, dann soll erneut hochradioaktiver Atommüll quer durch
Europa bis nach Gorleben gekarrt werden. Mittlerweile steht der Zeitplan
für die vielen Aktionen gegen den Castor fest. Und egal wie viele
Stunden der Atommüll-Zug brauchen wird: Wer sich am Protest und
Widerstand im Wendland, aber auch in Süddeutschland oder anderswo
beteiligen will, sollte in diesem Jahr unbedingt früh anreisen! Den
genauen Protest-Fahrplan gibt es in diesem Newsletter.
Sonst noch Fragen zum Castor-Transport? Dann gibt es die Antwort darauf
vielleicht auch hier! Wie und wo Du unterkommen kannst, welche Aktionen
neben der Großdemo in Dannenberg noch stattfinden und warum der Protest
überhaupt so wichtig ist: All das erklären wir in unseren FAQs.
Und noch eine Bitte haben wir: Wenn irgendwie möglich, hilf jetzt mit
bei der Mobilisierung für die Proteste! Ob mit Plakaten, Postkarten oder
im persönlichen Gespräch mit FreundInnen oder KollegInnen. Die nächsten
zwei Wochen sind entscheidend!
Herzlichen Dank für Euren Einsatz sagt schon einmal
Matthias Weyland
und das ganze Team von .ausgestrahlt
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Inhalt
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1. Alle Infos zu den Castor-Protesten: Was? Wo? Wann?
2. Jetzt die Mobilisierungs-Trommel rühren!
3. Gründet Gorleben-Freundeskreise!
4. „Gorleben soll leben“ beim Castor-Aktionstag
5. .ausgestrahlt bei der Umweltministerkonferenz
6. Neues im Webshop
7. Anti-Atom-Nachrichten in Kürze
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1. Alle Infos zu den Castor-Protesten: Was? Wo? Wann?
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Den voraussichtliche Zeitplan des Castorts und der großen Protest- und
Widerstandsaktionen findest Du, regelmäßig aktualisiert, unter:
.ausgestrahlt |*Hier haben wir Euch die wichtigsten Infos rund um Castor, Gorleben und die geplanten Aktionen zusammengestellt.
Unsere Fragen und Antworten (FAQs) helfen auf interessante Fragen wie:
Was ist ein Castor, welche Protestformen gibt es, wie blockiere ich
einen Castor oder: Ist es gefährlich, an der Großdemo in Dannenberg
teilzunehmen? Unbedingt empfehlenswert!
.ausgestrahlt |*Hier haben wir Euch die wichtigsten Infos rund um Castor, Gorleben und die geplanten Aktionen zusammengestellt.
Neben der Demo in Dannenberg ist noch viel mehr geplant. Welche
Widerstands-Aktionen es gibt, welche sonstigen angemeldeten Proteste und
wie Du an eine Unterkunft kommst, findest Du hier:
.ausgestrahlt |*Weitere Aktionen
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2. Jetzt die Mobilisierungs-Trommel rühren!
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Wird aus der Demo in Dannenberg „irgendeine Demo“ oder eine
unübersehbare Großdemo, die klarstellt, dass ein Endlager in Gorleben
nie und nimmer durchsetzbar sein wird? Die zwei verbleibenden Wochen bis
dahin werden den Unterschied machen. Daher die ganz dringende Bitte an
Dich: Hilf jetzt mit und überzeuge FreundInnen und Bekannte, oder Deine
ganze Stadt von der Notwendigkeit der Proteste! Ob mit Hilfe unseres
Mobilisierungsvideos, mit Plakaten, Flyern und unseren Tipps zum
Plakatieren für EinsteigerInnen und Profis, mit Zeitungsanzeigen oder
einem Webbanner auf Deiner Homepage:
.ausgestrahlt |*Mobilisieren
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3. Gründet Gorleben-Freundeskreise!
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Bist Du in einer Anti-Atom-Gruppe engagiert? Und wollt Ihr den Protest
gegen ein Endlager im Wendland unterstützen? Dann werdet doch ein
Gorleben-Freundeskreis! Was es damit auf sich hat:
.ausgestrahlt |*Gorleben-Freundeskreise
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4. „Gorleben soll leben“ beim Castor-Aktionstag
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Vor zehn Tagen, am 29. Oktober, haben örtliche Anti-Atom-Initiativen
überall im Land den Castor-Aktionstag gestartet. In 57 Städten fanden
Aktionen statt, insgesamt beteiligten sich über 6.000 Menschen daran. In
vielen Städten wurden riesige Buchstaben dargestellt, die zusammen den
Schriftzug "Gorleben soll leben" bildeten. Viele der lokalen Gruppen
sind auch gute Ansprechpartner, wenn Ihr vor Ort noch MitstreiterInnen
sucht! Kontaktdaten und Photos von der Aktion findet ihr unter:
.ausgestrahlt |*Aktionstag
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5. .ausgestrahlt bei der Umweltministerkonferenz
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Unter dem Motto: „Atommüll-Entsorgung im Eimer“ haben wir von
.ausgestrahlt am vergangenen Freitag vor der Umweltministerkonferenz in
Dessau das Aus für Gorleben und den Stopp der Atommüllproduktion
gefordert. Dazu haben wir ziemlich plastisch dargestellt, dass die
Entsorgung des Atommülls „im Eimer“ ist... Bilder und die Pressemeldung
der Aktion gibt es unter:
.ausgestrahlt |*Bilder
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6. Neues im Webshop
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Hast du schon einen Gorleben-Button? Und die Postkarte zur Castor-Demo?
Jetzt ganz neu im Webshop:
.ausgestrahlt-Shop |*Neuigkeiten
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7. Anti-Atom-Nachrichten in Kürze
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Rückbau von AKW gleich mehrmals teurer als geplant:
taz.de/Atomausstieg-in-Deutschland/
taz.de/Entsorgung-teurer-als-gedacht/
AKW Gundremmingen im unverantwortlichen Blindflug:
FORUM Pressemitteilungen
Alle Jahre wieder: Polizei an ihren Grenzen, Forderung nach Verzicht der
Bundesliga:
Neue Westflische (Bielefeld): Castor-Transport: NRW-Polizei fordert Verzicht auf Bundesliga | Neue Westfälische (Bielefeld) | Presseportal.de
Atomkraft in Deutschland marginalisiert:
Klimaretter.info - Atomkraft in Deutschland marginalisiert - Klimaretter.info
TAZ enthüllt Dokumente der Atomlobby:
Kernenergie: Wie die Atomlobby den Ausstieg vom Ausstieg vorbereiten ließ - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
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.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
.ausgestrahlt |*gemeinsam gegen atomenergie
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ENDE DER MAIL
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Was mich allerdings bei all dem Engagement immer wieder stutzig macht:
Viele der Atomkraft-Gegner - auch Aktivste -, die ein Handy in der Hosentasche tragen oder zu Hause ein Schnurlostelefon oder WLAN nutzen, haben noch immer keine Ahnung davon, daß die Mikrowellenstrahlung, die von ihren Geräten ausgeht, vergleichbare Auswirkungen bei Mensch, Tier und Umwelt hinterläßt wie die radioaktive Strahlung (s. Prof. Heyo Eckel).
Sie tragen also mit ihrem Handy gewissermaßen einen eigenen kleinen Reaktor in der Tasche, organisieren möglicherweise ihre AKW-Proteste u. a. damit - und belasten sich selbst und ihre Mitmenschen (auf viele Meter) massiv damit.
Für mich ist das eine Art der Doppelmoral.
Schlicht eine Folge des Nicht-Informierens oder der Bequemlichkeit.

