Klimawandel

gefühlt sowie mittels eigenen digitalen und analogen Messgeräten gemessen Temperaturen verglichen mit jenen offiziös verlautbarten ist dem nicht so
"Fühlen" im unangenehmen Sinne tut man wohl auch eher extreme Hitzespitzen oder gar -wellen. Diese gab es auch in D in den letzten beiden Jahren (für mich: zum Glück) nicht, ganz im Gegensatz zu z.B. 2018. Ein "Temperaturmittel" dagegen registrieren die meisten vermutlich nicht bewusst (Ausnahme: Biologen, Gartenbesitzer o.ä.). Da ist man also doch eher auf systematische erhobene und ausgewertete Messungen angewiesen, denke ich.
 
Wir hatten in Antalya in den Jahren 1961-1990 Mittlere Max Temperaturen im Juni, 33,4 - Juli 33,8 und August 33,6.


2023 im Juni 27,8 - Juli 37,6 - August 33,2
2024 im Juni 35,4 - Juli 36,9 - August 34,6


Eine Tendenz zu steigenden Werten ist ersichtlich. Interessant ist 2023 der mildere Juni, aber dafür ein ungewöhnlich heißer Juli mit mehreren Tagen über 40-45 Grad.
 
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aus Tagesdurchschnitten berechnet, in die also stündliche Temperaturmessungen über 24h eingehen
die dann jeder , der nicht an (Angst-)Manipulation und Agenden glaubt, einfach glaubt. Ich erinnere auch nochmal an Stichwort "Oberflächentemperatur"....

Aber wenn das globale Klima derzeit wärmer werden sollte ohne dass dies mit natürlichen extraterrestrischen Einflussfaktoren zusammenhinge, sondern angeblich der CO2 Ausstoß ursächlich sei, müsste man dann nicht als erstes nur als kleines Beispiel die Einfuhr von Palmöl, Futtersoja, die verbrecherische Massentierhaltung verbieten statt mit Milliarden zu subventionieren und Aufforstung statt damit Abholzung fördern etc etc ?

Könnte es evtl nicht wie immer in Wahrheit um Macht u Geld gehen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
die dann jeder , der nicht an Manipulation und Agenden glaubt, einfach glaubt. Ich erinnere auch nochmal an Stichwort "Oberflächentemperatur"....
Ich habe dieses Jahr sehr oft die Temperaturen nachgemessen und festgestellt, dass die höheren Angaben der lokalen Behörden hier zutreffender waren als die üblichen im Internet. Dort wurden relativ häufig niedrigere Temperaturen angegeben, die garnicht stimmten.

Also wenn etwas ungenau ist, dann eher die zu tiefen Werte.
 
Wuhu,
... in die also stündliche Temperaturmessungen über 24h eingehen.

die Werte liegen - mal mehr, mal weniger - unter jenen, die man eben über die div "Wetter"-Apps oder im Mainstream vorgesetzt bekommt - und die beziehen ihre Daten ja von zentralen Wetter-Diensten (die nicht so unabhängig sind, wie man glauben mag)...

Viele Wetter-Daten (zB @ Wolken bzw Regen) werden in diesen Apps laufend aktualisiert, da regnets angeblich an dem Tag zu der Zeit zu 90 % mit X Litern pro Quadratmeter - doch dann bleibt das nicht nur aus, sondern wird das plötzlich auf den nächsten Tag fast 1:1 verschoben - und das geht dann sogar bis zu einer Woche so, heuer erlebt; Klar, Wetter ist ja launisch und mehr als 1 Tag rel sicher vorherzusagen ist für seriöse Meteorologen ohnehin nicht möglich - das nun nur, um folgenden Punkt zu verdeutlichen, denn:

Das Problem bei der Sache ist: Wenn die "vorausgesagte" Temperatur nicht eintritt (lt meinen Erfahrungen - zwar nicht jeden Tag, doch auffällig oft), es tatsächlich ein bis sogar mehrere Grade weniger hat, dann wird das nicht korrigiert, und das eben grade bei den "Plus"-Temperaturen in der Sommer-Zeit; Wenn somit falsche Daten in diese offiziösen Wetter-Daten-Sammlungen einfließen, ist es kein Wunder, dass die Sommer immer mehr dies oder das werden...
 
Bei der ganzen Debatte frage ich mich auch immer, welchen Daten man da noch trauen kann. Bzgl. den Temperaturdaten siehe z.B. diesen Artikel auf achgut.com vom November 2015:

Beim CO2 sehe ich das Problem, dass die Werte in der Erdgeschichte zum Teil auch viel höher waren.
Für die Erdbegrünung ist das ja wohl lt. Nasa-Satelliten-Daten eher förderlich - verschiebt halt ein wenig das Verhältnis zwischen C3- und C4-Pflanzen.

Und als einen Referenzwert für die CO2-Entwicklung ausgerechnet neben einem Vulkan auf Hawaii zu messen schein mir auch nicht gerade ideologiefrei.

Die Gesamteisfläche der Antarktis nimmt ja offenbar auch eher zu:


Für mich ist ja dann auch ein Kriterium zur Beurteilung der Gesamtfrage, wie sachlich mit der Thematik in der Politik und den Medien umgegangen wird.
Und da nehme ich aktuell eher eine ideologielastige Ausgrenzung kritischer Stimmen wahr - und nicht die breite Diskussion mit Kritikern in z.B. Sondersendungen. Vermutlich erleben wir da eher eine Sanktionierung kritischer Stimmen bis hin zur strafrechtlichen Verfolgung als einen offenen wissenschaftlichen Diskurs.

Bzgl. des gesellschaftlichen Umgangs mit der Thematik sehe ich da leider deutliche Parallelen zur C-Pandemiedebatte.
 
Fühlen" im unangenehmen Sinne tut man wohl auch eher extreme Hitzespitzen oder gar -wellen.
Da habe ich die Frage, wie werden denn die Werte ermittelt, wenn es heißt 31 Grad, gefühlt 37 ? So schon öfters gelesen.

Wenn ich in der Tagesanzeige (nicht Vorhersage) 31 Grad lese und ich gehe raus, war mir "gefühlt" klar, dass es sich heißer anfühlt, und das hat sich dann aber auch durch Messen bestätigt, dass es eben 34 Grad waren. Also nicht die "gefühlte" angegebene Temperatur, aber eben doch höher.

Und es gibt auch das Temperaturen-Archiv übrigens - da stehen nicht die Vorhersagen, sondern tatsächlichen Temperaturen.
 
Ich kann Deine Frage nicht beantworten, "fühle" auch oft anders und gebe nichts auf diese Angabe. Mein Kontext war ja auch ein anderer. Aber die Frage, wie und wo gemessen wird, ist sehr entscheidend. Das sehe ich schon an den verschiedenen in der Wohnung platzierten Thermometern; und ganz extrem an einem auf einem Dach liegenden Außentemperaturfühler, dessen Werte man im Sommer bei Sonne voll vergessen kann.

Das kann man aber doch sicher nachlesen, welche Bedingungen bei den offiziellen Messungen herrschen?
 
In Wiki steht:

Als Lufttemperatur wird jene Temperatur der bodennahen Atmosphäre bezeichnet, die weder von Sonnenstrahlung noch von Bodenwärme oder Wärmeleitung beeinflusst ist.

Die genaue Definition durch Wissenschaftler und Techniker ist je nach Fachgebiet etwas verschieden. In der Meteorologie wird die Lufttemperatur in einer Höhe von zwei Metern gemessen, wofür die klassischen, weiß gestrichenen Wetterhütten (Thermometerhütten) in freier Umgebung dienen.

Am stabilsten ist das so genannte Temperaturfeld bei einem stark bewölkten bis bedeckten Himmel und mittelstarkem Wind. Bei Schönwetter ist es hingegen am unruhigsten (siehe auch wolkenlos und Aufwind).

Wegen dieser Umstände erfordert eine verlässliche Messung der Lufttemperatur auf etwa 0,5 °C Genauigkeit bereits erhebliche Vorkehrungen, insbesondere eine gut hinterlüftete Abdeckung der Sonnenstrahlung und der Wärmestrahlung von Boden und Gebäuden. Der beste Aufstellungsort für einen Temperatursensor bzw. ein Thermometer ist deshalb eine schattige Stelle auf der sonnenabgewandten Seite eines freistehenden Gebäudes.

Für Laien ist eine Messgenauigkeit von etwa 1 °C erreichbar, wenn obige Voraussetzungen gegeben und das Messgerät genähert geeicht sind. Andernfalls können Fehler bis zu 3 °C auftreten, bei mangelndem Strahlungsschutz auch über 5 °C

Die Wetterstationen der Meteorologen messen die Temperatur in verschiedenen Höhen, einerseits um Aussagen über die Strahlungs- bzw. Energiebilanz zu erhalten, andererseits um die oben angeführten Effekte teilweise berücksichtigen zu können. Als Lufttemperatur wird die Temperatur bezeichnet, die in exakt 2 m Höhe in einer Wetterhütte strahlungsgeschützt gemessen wird. Zusätzlich wird die Bodentemperatur gemessen: Üblich sind die Messtiefen 5, 10, 20, 50 und 100 cm im Erdboden.


Die Bedingungen sind also 2 m Höhe in einer strahlungsgeschützten Wetterhütte. Das dürfte dann relativ unabhängig genau gemessen sein?
 
Die Bedingungen sind also 2 m Höhe in einer strahlungsgeschützten Wetterhütte. Das dürfte dann relativ unabhängig genau gemessen sein?
theoretisch vermutlich schon. Bei den Wetterhütten sehe ich evtl. das Problem, dass diese früher aus Holz waren und eckig. Bis zu Messung mit Halbleitersensoren waren das wohl auch klassische Hg- oder Flüssigkeitsthermometer.
Seit einigen Jahren wurden diese Hütten wohl durch runde aus Kunststoff ersetzt. Ob da irgendwo mal die aus Holz mit den neuen parallel betrieben wurden hatte ich mal versucht zu recherchieren (nichts dazu gefunden). Hätte ich ja sinnvoll gefunden um sicher zu sein, dass die neuen Hütten nicht einen abweichenden Verlauf messen.
Dann bleibt halt noch die Frage, ob diese gemessenen Daten wirklich als Rohdaten in Diagrammen landen, oder evtl. zuvor irgendwie "angeglichen" werden (siehe auch den von mir verlinkten Artikel auf achgut).
Wenn ich mich recht entsinne kommt bei dieser Hockeystick-Kurve wohl auch noch hinzu, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt Ozeandaten dazugemischt wurden. Zuvor waren das wohl nur Landdaten.
Das ist wohl auch nicht in allen Darstellungen ausgewiesen.

Mir bleiben da aktuell viele offene Fragen: Angefangen bei solchen Ungereimtheiten mit den Messdaten beruht das ja vorwiegend auf Modellrechnungen.
Diese haben wohl in der Rückwärtsberechnung meines Wissens bislang alle versagt.
John F. Clauser wird mit seiner Kritik, dass Effekte durch Wolken nicht ausreichend/korrekt berücksichtigt werden auch eher als vergreister Klimaleugner hingestellt.
Wenn es sich um Wissenschaft handeln soll, soll gefälligst über diese Kritik diskutiert werden.


Ötzi ist ja wohl auch erst deutlich nach seinem Tod vom Eis bedeckt worden.
 
John F. Clauser wird mit seiner Kritik, dass Effekte durch Wolken nicht ausreichend/korrekt berücksichtigt
Auf Temperaturmessung?

Im Wiki wird eher ein wolkenloser Himmel als problematisch angesehen wegen Aufwinde etc

Am stabilsten ist das so genannte Temperaturfeld bei einem stark bewölkten bis bedeckten Himmel und mittelstarkem Wind. Bei Schönwetter ist es hingegen am unruhigsten (siehe auch wolkenlos und Aufwind).
 
Hier ist noch ein Temperatur Diagramm von Antalya von 1929 bis 2018:

antalya-average-monthly-temperatures.png


Die maximalen Durchschnittswerte erreichten im Monat Juli und August 32,5 und 32,7 Grad. In den letzten 2 Jahren waren die Werte eindeutig höher.

Und wie stabil sind die Messungen von Wassertemperaturen? Wir haben zur Zeit eine Wassertemperatur von 30 Grad - was mir auch höher erscheint als normal. Im Wasser sind ja schon sehr geringe Erhöhungen für die dortigen Lebewesen bedrohlich.

wor7_k2a_abb_2-3_b950.jpg

Auch die durch die Erwärmung steigenden Meerespegel haben fatale Folgen für die Landbewohner:

wor7_k2a_abb_2-10_b950.jpg

Die Lebewesen im Wasser benötigen durch die zunehmende Wärme auch mehr Sauerstoff. Der Sauerstoffgehalt in den Meeren hat auch abgenommen:

wor7_k2a_abb_2-11_b950.jpg


Eine globale Erderwärmung mit all den Folgen kann man anhand solcher Daten eigentlich nicht mehr abstreiten. Ich halte die öfters zitierten 1,5 Grad für absolut möglich.
 
Wuhu,
@alibiorangerl : Kann es sein, daß du wirklich die Temperaturvorhersagen und die Temperaturmessungen gleichsetzt?

tu ich freilich nicht, doch wie gesagt werden die vorhergesagten unrichtigen Daten in (manchen, kenn freilich nicht jede) Apps nicht korrigiert - das sollte in digitalen Zeiten wie unseren, wo es bei Wolken und Regen (meistens) klappt auch bei den Temperaturen klappen, oder?
 
Eine globale Erderwärmung mit all den Folgen kann man anhand solcher Daten eigentlich nicht mehr abstreiten. Ich halte die öfters zitierten 1,5 Grad für absolut möglich.
Selbst wenn - dann wäre es immer noch kälter als in einigen Phasen im Mittelalter und zur Zeit der Römer.
Und dass es wärmer wird, dürften die wenigsten Leute bestreiten - die Frage bleibt halt, ob der Anteil des Menschen an der Temperaturerhöhung wirklich relevant ist.

Zur Sauerstoffsättigung: Die extrem geringen (roten) Werte könnten auch zum Teil durch Abwässer/Überdüngung verursacht werden. Wie die historische Sauerstoffverteilung in den Weltmeeren war, dürfte schwer zu ermitteln sein.

Meerestemperatur: Da wäre die Frage, ob das auch Tiefenmessungen mit plausiblen Ausgleichsrechnungen sind oder Satellitendaten. Diese würden ja nur die Temperatur der oberen mm der Wasseroberfläche ermitteln.
Und wie wird das in Diagrammen zusammen mit historischen Temperaturmessungen dargestellt - diese dürften ja von Schiffen aus ermittelt worden sein (und eher nicht nur die oberen mm gemessen haben.)

Meeresspiegel: Der steigt seit vielen Jahrhunderten. Auch da müsste man genau schauen, wo und wie gemessen wird. Einige Inseln im Pazifik liegen z.B. auf Platten, die sich übereinanderschieben. Dort werden zwangsläufig einige Inseln im Ozean verschwinden - an diesen Inseln den Meersspiegel zu messen ist eher sinnbefreit.
 
einigen Phasen im Mittelalter und zur Zeit der Römer.
Nur auf der Nordhalbkugel, aber insgesamt - die Rede war ja von globaler Erwärmung - war es zu der Zeit kälter als heute.

Aus obigem Artikel - Außer Satelliten wird die Wassertemperatur auch gemessen von:

sowie Tauchroboter, Bojen und Verankerungen erfassen saisonale und langfristige Veränderungen wichtiger Wasserparameter wie Temperatur, Salzgehalt, pH-Wert, Sauerstoff-, Nährstoff- und Chlorophyllgehalt. Ein schönes Beispiel ist das mehr als 3700 Messgeräte umfassende ARGO-Netzwerk eigenständig agierender, profilierender Drifter. Jeder dieser Roboter misst die Wassertemperatur, den Salzgehalt und in Ausnahmefällen sogar pH-Wert, Sauerstoff- und Nitrat-gehalt bis in Tiefen von 2000 Metern. Hinzu kommen hochmoderne Tauchroboter, die entweder von Propellern angetrieben werden oder monatelang durch den Ozean gleiten, mit denen die Wissenschaftler Stück für Stück in bislang unzugängliche Meeresräume vorstoßen.
Also ich denke, da laufen genug Daten zusammen.

Zum Sauerstoffgehalt:

Im Zeitraum von 1960 bis 2010 haben die Weltmeere mehr als zwei Prozent (rund 77 Milliarden Tonnen O2) ihres Sauerstoffgehaltes eingebüßt. Gründe dafür waren zum einen die Überdüngung der Meere – ein Prozess, der vor allem die Küstengewässer betrifft –, zum anderen können Wissenschaftler den Großteil der Sauerstoffverluste mittlerweile eindeutig auf die Meereserwärmung und somit auf den Klimawandel zurückführen.. . ..
Wissenschaftler haben untersucht, wie groß in den zurückliegenden Jahrzehnten der jeweilige Einfluss von Temperaturveränderungen und eines sich ändernden Salzgehaltes auf den Sauerstoffgehalt der Meere war. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass die Sauerstoffverluste in den oberen 1000 Metern der Wassersäule hauptsächlich auf den zunehmenden Wärmegehalt des Ozeans zurückzuführen sind und die daraus folgende geringere Löslichkeit von Gasen im Meer. Veränderungen im Salzgehalt dagegen spielen nach Ansicht der Wissenschaftler nur eine untergeordnete Rolle.
Auf die gesamte Wassersäule gerechnet aber machen die wärme- und löslichkeitsbedingten Sauerstoffverluste nur 15 Prozent aus. Die restlichen 85 Prozent werden dadurch verursacht, dass sich sowohl die Meeresströmungen als auch die Durchmischungstiefe des Oberflächenwassers verändern.

Die Geschwindigkeit des Anstiegs der Meeresspiegel hat sich wohl verdoppelt in den letzten Jahren, Grund außer der Wassererwärmung, auch das Schmelzen der Gletscher.

Steigende Wasserpegel und kein Ende in Sicht​

Wärmer werdendes Wasser dehnt sich aus. Dieses Naturgesetz gilt auch für das Meer und hat in den zurückliegenden Jahrzehnten mit dazu beigetragen, dass der mittlere globale Meeresspiegel im Jahr 2018 etwa 20 Zentimeter höher war als noch im Jahr 1900 – und er wird weiter steigen, Prognosen zufolge um 18 bis 23 Zentimeter bis zum Jahr 2050. Bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts waren der Anstieg der Meerestemperaturen und die damit verbundene Ausdehnung der Wassermassen der Hauptgrund für den langfristigen Anstieg des globalen mittleren Meeresspiegels. Dessen jährliche Rate lag im Zeitraum von 1901 bis 1990 bei durchschnittlich 1,4 Millimetern pro Jahr.
Seitdem aber beschleunigt sich der Meeresspiegelanstieg spürbar. Von 1971 bis 2018 stieg der globale Pegel im Durchschnitt um 2,3 Millimeter pro Jahr, wobei in der zweiten Hälfte dieses Zeitraumes (2006 bis 2018) Durchschnittswerte von bis zu 3,7 Millimetern gemessen wurden. Das heißt, das Anstiegstempo hat sich im Vergleich zum zurückliegenden Jahrhundert mehr als verdoppelt.
Diese Beschleunigung ist allerdings nicht allein auf die Ozeanerwärmung zurückzuführen, selbst wenn der Anteil der Dichteveränderungen des Wassers bei mittlerweile 1,4 Millimetern pro Jahr liegt. Steigende Meeresspiegel können durch verschiedene Prozesse hervorgerufen werden. Deutlich zugenommen hat in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten insbesondere jener Anteil, der durch das Schmelzen der weltweiten Gletscher sowie der Eisschilde in Grönland und der Antarktis verursacht wird. Der stete Zufluss neuen Schmelzwassers führt dazu, dass tatsächlich mehr Wasser im Ozean zirkuliert und der Meeresspiegel massebedingt steigt. Nach Angaben des Weltklimarates machten die Eisverluste der Gletscher und Eisschilde in den vergangenen 15 Jahren 1,62 Millimeter pro Jahr aus und damit rund 44 Prozent des Gesamtanstieges.

die Frage bleibt halt, ob der Anteil des Menschen an der Temperaturerhöhung wirklich relevant ist.
Überzeugt davon hat mich eigentlich die Geschwindigkeit mit der das alles vonstatten geht. Klar gab es schon natürliche globale Erwärmung, aber wahrscheinlich nie in einer solchen Geschwindigkeit wie in den letzten Jahrzehnten.
 
Ein Punkt, den ich auch wichtig finde bei der Diskussion über die Klimaveränderung beim Vergleich mit früheren Zeiten: ob die Veränderungen rückgängig sein können oder unwiderbringlich sind.
Eine Veränderung des Golfstroms wäre ein solches Ereignis.


Grüsse,
Oregano
 
Nur auf der Nordhalbkugel, aber insgesamt - die Rede war ja von globaler Erwärmung - war es zu der Zeit kälter als heute.
Die Studienlage dazu sieht m.E. komplett anders aus. Es existiert dazu eine Google-Maps-Seite, auf der alle bekannten Studien verlinkt sind, die sich mit dieser Fragestellung befasst haben:

Die Geschwindigkeit des Anstiegs der Meeresspiegel hat sich wohl verdoppelt in den letzten Jahren, Grund außer der Wassererwärmung, auch das Schmelzen der Gletscher.
mag sein - aber: Wenn das alles innerhalb historischer Schwankungsbreiten liegt, wäre das m.E. unerheblich.
Überzeugt davon hat mich eigentlich die Geschwindigkeit mit der das alles vonstatten geht. Klar gab es schon natürliche globale Erwärmung, aber wahrscheinlich nie in einer solchen Geschwindigkeit wie in den letzten Jahrzehnten.
Was den Anstieg des Meeresspiegels anbelangt ist diese Aussage schlicht falsch: Diese Studie hat dazu z.B. für eine Zeitspanne von 140 Jahren vor ca. 8000 Jahren einen Anstieg des Meeresspiegels von 6,5 m ermittelt - das wären dann 4,6 cm pro Jahr.


Das wäre auch ungefähr der Zeitraum, in dem Doggerland untergegangen ist:
 
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