Klimawandel

Was den Anstieg des Meeresspiegels anbelangt ist diese Aussage schlicht falsch: Diese Studie
Es handelt sich hierbei doch um Erzählungen, die versucht werden zu interpretieren und keine gemessenen Fakten.

Außerdem war die Eisdecke auf den Landregionen damals ein Vielfaches größer als heute mit einer Dicke bis zu 3 km und zog sich über 250 km landeinwärts von der heutigen Grenze der Eisschilde. Da traten beim Abschmelzen auch viel höhere Wassermengen pro Jahr auf und das existiert so heute doch garnicht mehr.

Bis ins frühe 19. Jhdt hatte sich die Menge auf 1,4 mm pro Jahr stabilisiert, sodass die Pegel kaum angestiegen sind. Und dass er nun ca. 3,7 mm pro Jahr ansteigt, ist ungewöhnlich - die Erwärmung der Ozeane spielt dabei eine größere Rolle, als das verbliebene Eis der Gletscher. Und das liegt nicht innerhalb historischer Schwankungsbreiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es handelt sich hierbei doch um Erzählungen, die versucht werden zu interpretieren und keine gemessenen Fakten.
Es deckt sich aber dann vermutlich historisch mit dem Geschehen rund um Doggerland und u.U. andere flache Inseln weltweit. Man interpretiert ja alle möglichen Daten - seien es Baumringe, Eisbohrkerne usw. Auch da gibt es Unsicherheiten wie Trockenheit und Diffusionseffekte bei den Eisbohrkernen (dadurch könnten sich auch starke Schwankungen im Laufe der Jahrtausende "verwässert" haben).

und Deine "gemessenen Fakten" können eben dann problematisch werden, wenn z.B. durch Thermometer gemessene Temperaturen mit den Daten von Satelliten verrechnet werden. Eine aus vielen Daten generierte Kurve kann man dann auch nicht einfach als Beleg heranziehen, wenn über die genaue Entstehung nicht zuvor diskutiert wurde.

Aussagen wie:
Also ich denke, da laufen genug Daten zusammen.
finde ich in dem Rahmen eher problematisch.

Die Verrechnung/Relevanz der CO2-Messung am Manua Loa bleibt ebenfalls fragwürdig.

Und was Deine Aussage bzgl. der Temperaturen anbelangt ("In den letzten 2 Jahren waren die Werte eindeutig höher.") habe ich auch noch keinen Artikel/Diskussion dazu gefunden, in der der Ausbruch des Hunga Tonga 2022 und die daraus resultierenden Wasserdampfmengen/deren Einfluss auf den Temperaturverlauf umfassend diskutiert wird.


Außerdem war die Eisdecke auf den Landregionen damals ein Vielfaches größer als heute mit einer Dicke bis zu 3 km und zog sich über 250 km landeinwärts von der heutigen Grenze der Eisschilde. Da traten beim Abschmelzen auch viel höhere Wassermengen pro Jahr auf und das existiert so heute doch garnicht mehr.
Gut möglich, dass das den schnellen Anstieg des Meeresspiegels zu der Zeit erklärt - habe mich nicht mit der Frage befasst, ob es nicht in anderen Erdregionen zu der Zeit auch zur Eiszunahme kam.
Bis ins frühe 19. Jhdt hatte sich die Menge auf 1,4 mm pro Jahr stabilisiert, sodass die Pegel kaum angestiegen sind. Und dass er nun ca. 3,7 mm pro Jahr ansteigt, ist ungewöhnlich - die Erwärmung der Ozeane spielt dabei eine größere Rolle, als das verbliebene Eis der Gletscher. Und das liegt nicht innerhalb historischer Schwankungsbreiten.
Auch das Abschmelzen nach der Eiszeit war ein natürlicher Effekt. Und wenn man mit Begrifflichkeiten wie "historische Schwankungsbreite" argumentiert, kann man sich nicht nach belieben Zeiträume heraussuchen, die die eigenen Thesen stützen. Ob da irgendwas "heute so gar nicht mehr existiert" ist da unerheblich. Dafür kann es ja andere Effekte geben, die auch starke Trigger für irgendwas sind und damals nicht existierten.
 
Artikel/Diskussion dazu gefunden, in der der Ausbruch des Hunga Tonga 2022 und die daraus resultierenden Wasserdampfmengen/deren Einfluss auf den Temperaturverlauf umfassend diskutiert wird.
Wie kommst Du darauf, dass ein Vulkan einen dermaßen großen Einfluss auf das Klima haben könnte? Diese Einflüsse sind wenn, dann nur temporär und lokal begrenzt - sie verstärken oder bremsen nur kurzfristig die Erhitzung (der Ausbruch von Pinatubo 1991 sorgte eher für Abkühlung). Da müssten schon alle Vulkane der Welt auf einmal ausbrechen, auch die längst erloschenen, um insgesamt einen langfristigen Effekt auf die globale Erwärmung zu haben.

Ich finde es auch seltsam, dass du an Erzählungen und deren Interpretation mehr Glauben schenkst, als zum Beispiel die durch unzähligen Messgeräte in verschiedenen Tiefen der Meere schwimmend und über Jahrzehnte zusammengetragenen Daten. Mehr kann man fast nicht machen.

Mag sein, dass es noch offene Fragen gibt, aber die Erwärmung ist da, ob nun grundsätzlich von Menschen gemacht oder nicht. Es liegt nun daran, wie man dieses Problem angeht, ohne es noch mehr zu verstärken. Und da denke ich, ist der Mensch schon stark beteiligt daran, wie auch bereits an der Zerstörung und Auslöschung von Flora und Fauna. Effekte, die nicht einmal die Natur selbst in ihrem natürlichen Ablauf in so kurzer Zeit bewirkt hat.
 
habe ich auch noch keinen Artikel/Diskussion dazu gefunden, in der der Ausbruch des Hunga Tonga 2022 und die daraus resultierenden Wasserdampfmengen/deren Einfluss auf den Temperaturverlauf umfassend diskutiert wird.
Ich hatte das auch gedacht (hatte also einen großen Einfluß angenommen), aber es gibt klimawissenschaftliche Stellungnahmen dazu, die anders klingen:

Ausgehend von der beobachteten Abkühlung nach dem Ausbruch des Pinatubo 1991 würde HT die durchschnittlichen Oberflächentemperaturen der südlichen Hemisphäre im Jahr 2022 um weniger als 0,037 °C abkühlen.

Der submarine Vulkanausbruch Hunga Tonga-Hunga Ha'apai (Hunga) am 15. Januar 2022 erzeugte Aerosol- und Wasserdampffahnen in der Stratosphäre. Diese Abgasfahnen hielten sich während des gesamten Jahres 2022 und bis ins Jahr 2023 überwiegend in der südlichen Hemisphäre. Die verstärkte Erwärmung der Troposphäre aufgrund des zusätzlichen Wasserdampfs in der Stratosphäre wird durch die stärkere Abschwächung der Sonnenstrahlung durch Aerosole in der Stratosphäre ausgeglichen. Hunga-induzierte Zirkulationsänderungen, die das stratosphärische Ozon reduzieren und die Temperaturen senken, spielen ebenfalls eine Rolle bei der Nettoerwärmung. Die Änderung des Strahlungsflusses würde zu einer sehr leichten Abkühlung auf der Südhalbkugel um 2022/3 führen. Der Einfluss von Hunga auf das Klima ist bis Ende 2023 auf nahezu Null zurückgegangen.
 
Wie kommst Du darauf, dass ein Vulkan einen dermaßen großen Einfluss auf das Klima haben könnte? Diese Einflüsse sind wenn, dann nur temporär und lokal begrenzt - sie verstärken oder bremsen nur kurzfristig die Erhitzung (der Ausbruch von Pinatubo 1991 sorgte eher für Abkühlung)
Der Ausbruch des Hunga Tonga ist mit dem Ausbruch von Vulkanen oberhalb der Wasseroberfläche nicht vergleichbar, da dabei enorme Wasserdampfmengen in die Stratosphäre geschleudert wurden. Und das führt eben zur temporären Erwärmung und nicht zur Abkühlung:


Da müssten schon alle Vulkane der Welt auf einmal ausbrechen, auch die längst erloschenen, um insgesamt einen langfristigen Effekt auf die globale Erwärmung zu haben.
eben nicht - und ich rede auch nicht von einem langfristigen Einfluss, sondern von 3-5 Jahren (siehe Artikel).
Ich finde es auch seltsam, dass du an Erzählungen und deren Interpretation mehr Glauben schenkst, als zum Beispiel die durch unzähligen Messgeräte in verschiedenen Tiefen der Meere schwimmend und über Jahrzehnte zusammengetragenen Daten.
Ich schenke dem überhaupt nicht mehr Glauben - aber auch nicht automatisch weniger. Und die seit Jahrzehnten zusammengetragenen Daten sind ja gut und schön (in Abhängigkeit von deren Auswertung), taugen aber eben nicht um sich über historische Schwankungsbreiten Gedanken zu machen.

Und wenn man dann irgendwelche Klimamodelle mit diesen Daten füttert hat man ja nette Vermutungen und kann beliebig spekulieren, aber es werden dadurch noch keine halbwegs belastbaren Prognosen.
Und diese Modelle müssten wenigstens mal brauchbaren Rückwärtsberechnungen liefern.
Mag sein, dass es noch offene Fragen gibt, aber die Erwärmung ist da, ob nun grundsätzlich von Menschen gemacht oder nicht. Es liegt nun daran, wie man dieses Problem angeht, ohne es noch mehr zu verstärken.
Wenn aber nun der Mensch so gut wie keinen Einfluss auf diese Erwärmung hat, müssen wir uns u.U. auch einfach damit arrangieren, dass es wärmer wird.

Und da denke ich, ist der Mensch schon stark beteiligt daran,
Meinungen können aber da kein Grund für massive staatliche Einschnitte und Vorgaben sein.
Was mir da fehlt, sind eben die kontroversen öffentlichen Debatten mit wirklichen Kritikern.
wie auch bereits an der Zerstörung und Auslöschung von Flora und Fauna. Effekte, die nicht einmal die Natur selbst in ihrem natürlichen Ablauf in so kurzer Zeit bewirkt hat.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht: Ich fürchte aber, dass aktuell die Umwelt und Natur eher für die fixe Idee "CO2-Reduktion um jeden Preis" massiv geschädigt wird:
- klimaschädliches Schwefelhexafluorid in den Elektroanlagen der Windräder
- unglaublich große Betonfundamente der Windräder, die meines Wissens auf Grund von EU-Vorgaben auch nicht für Folgeanlagen genutzt werden können (bzw. dann keine Förderung erhalten dürfen)
- freigesetzte lungengängige Glasfasern aus den Rotorblättern
- Rotorblätter nicht sinnvoll wiederverwertbar (in den USA werden die wohl häufig vergraben)
- Vögel/Fledermäuse
- es wird ja auch schon eine Windabschwächung bei großen Windparks diskutiert
- bei PV-Anlagen fände ich es sinnvoll, auf Monokristalline zu setzen - diese sind zum Teil schon seit über 50 Jahren im Einsatz und haben wohl weniger Effizienz verloren als gedacht. Die multikristallinen dürften kaum so lange halten
- vorzeitige Verschrottung von Verbrennern
- Umweltkatastrophe durch Lithiumgewinnung
...
 
Ich hatte das auch gedacht (hatte also einen großen Einfluß angenommen), aber es gibt klimawissenschaftliche Stellungnahmen dazu, die anders klingen:
genau diesen Punkt scheinen aber andere Wissenschaftler anders zu sehen - wie z.B. die im von mir verlinkten Artikel die Stratosphärenphysikerin Susan Solomon (die nimmt ja 3-5 Jahre an).

Ob da was durch Aerosole kompensiert werden kann - keine Ahnung. Evtl. wurde das ja auch zum Teil im Ozean ausgewaschen.
Aber an dem Punkt sehe ich leider mal wieder das häufige Problem: Es gibt offenbar da unterschiedliche Interpretationen/Sichtweisen und keine öffentliche Debatte dazu. Und in Zeiten, in denen einige Politiker darüber nachdenken, Kritiker der CO2-Temperaturkrise zu sanktionieren, sollte das m.E. abendfüllend im ÖR stattfinden - und zwar nicht mit "Pseudokritikern".
 
Da gebe ich Dir vollkommen Recht: Ich fürchte aber, dass aktuell die Umwelt und Natur eher für die fixe Idee "CO2-Reduktion um jeden Preis" massiv geschädigt wird
Solche Dinge kann man natürlich kritisch anmerken, auch ohne Zweifel am menschengemachten Klimawandel.

Wobei unter der Kritik an Windrädern auch einiges an unseriösen Aussagen sind, die bereits widerlegt wurden.

Ich halte so manchen Lösungsversuch auch nicht optimal, dennoch bleibt die Forschung daran auch nicht stehen. Wie hier zu 100% recycelbare Rotorblätter.

 
Wobei unter der Kritik an Windrädern auch einiges an unseriösen Aussagen sind, die bereits widerlegt wurden.
was wurde denn widerlegt? Frage da ganz neutral - habe das nicht so verfolgt.
Ich halte so manchen Lösungsversuch auch nicht optimal, dennoch bleibt die Forschung daran auch nicht stehen. Wie hier zu 100% recycelbare Rotorblätter.
ist ja an sich ein guter Ansatz. Das wird aber vermutlich nichts an den in die Luft freigesetzten Glasfasern ändern, die wohl auch ähnlich wie Asbest Lungenkrebs auslösen können. Und das passiert im laufenden Betrieb einfach durch Abrieb/Verwitterung an der Oberfläche.

Dann bleibt abzuwarten, ob sich diese Rotorblätter durchsetzen - da aktuell ein Großteil der Rotorblätter aus Asien kommt, müsste man erst mal die Hersteller dort überzeugen. Diese Entwicklung ist ja an sich schon unsinnig: Transport mit Spezialschiffen um den halben Erdball - vermutlich u.a. deshalb, weil die Energie zur Produktion hier immer teurer wird.

Und so oder so würde ich aktuell für einen Ausbaustopp mit weiteren Anlagen plädieren und erst mal dafür sorgen, dass Speicherkapazitäten erhöht werden.

Auch ein Ausbauprogramm für die vielen kleinen Bäche in Mittelgebirgen mit kleinen Wasserkraftanlagen fände ich sinnvoll. Die sind zwar für sich gerechnet evtl. nicht so wirtschaftlich - haben aber den großen Vorteil, nicht solchen Schwankungen zu unterliegen wie Wind/PV und können lokal auch das Netz stabilisieren.
 
was wurde denn widerlegt? Frage da ganz neutral - habe das nicht so verfolgt.
Wir hatten das Thema Windräder schon ausführlich in dem Thread:


Und der Naturschutzbund gibt auch Antworten auf viel gestellte Fragen:

 
Dazu vielleicht das:

Der Umfang des Abtrags ist auf aufgrund der verschiedenen Beschichtungen sehr unterschiedlich und kann nur grob geschätzt werden. In Modellrechnungen wurde ein Worst-Case Szenario genutzt, das sich einfach rechnen lässt. Bei diesem erfolgt ein maximaler Abtrag auf einer Fläche von ca. 10m2 pro Rotorblatt. Daraus lässt sich als obere Grenze ein Materialabtrag von maximal 1.395 t/a für alle rund 31.000 Windkraftanlagen in Deutschland abschätzen. Zum Vergleich dazu beträgt der jährliche Abrieb von Reifen 102.090 t/a und von Schuhsohlen 9.047 t/a. (1, 2)

Abrieb_Mikroplastik.png

Aber im Gegensatz zu Asbest, einer mineralischen Faser, die aufgrund ihrer molekularen Struktur dazu neigt, bei mechanischer Einwirkung ihre Länge nach zu teilen und dadurch erst lungengängig und gefährlich wird, handelt es sich bei den Verbundwerkstoffen von Rotorblättern oder Flugzeugen aus GFK um Glas (amorphe Silizium-Strukturen), welches nicht lungengängig ist und auch in jeder handelsüblichen Glasscheibe vorkommt. Selbst wenn sie zerfräst werden, ergibt sich neben dem normalen Staub keine besondere Gefahr.

Auch beim Zerfräsen von Carbonfasern (CFK) entsteht nur ein sehr kleiner Anteil von lungengängigen Bruchstücken, die allermeisten sind zu groß um in die Lunge einzudringen, und selbst die eingedrungenen Bruchstücke weisen keine bis eine geringe toxikologische Wirkung auf, sofern nicht dauerhafte und wiederholte Exposition besteht (z.B. für Rettungspersonal und verarbeitende Berufe). (1)(2)(3)(4


Wahrscheinlich dann eher von Bedeutung, was im Brandfall eines Windrades passiert und wie oft das passiert. Da gehen die Zahlen ziemlich auseinander.
Diese Fasern sind ja auch in E-Autos und Flugzeugen verbaut. Es gehört grundsätzlich bei allen geklärt, wie groß die Gefahr nun tatsächlich bei Unfällen ist.
 
Dazu vielleicht das:
Den Vergleich kenne ich zwar - wobei ich Gummiabrieb von Reifen und Fasern bzgl. einer möglichen Lungenproblematik nicht vergleichbar finde.
Und es trifft sicher zu, dass Staubförmiger Abrieb da weniger problematisch sein dürfte und Asbest sicher im Normalfall gefährlicher ist. Wenn ich mir die Fotos von verwitterten Rotorblättern anschaue, dürfte da aber dann die Faserstruktur zum Teil frei liegen, so dass dann m.E. auch längere Faserbestandteile abbrechen können.
Mag ja sein, dass diese Bilder von Rotorblättern mit Materialproblemen stammen und aktuelle da nicht so auffällig sind. Ich hoffe mal, dass das Bestandteil einer technischen Überprüfung ist oder wird.

Der Abrieb von Autoreifen ist ja schon seit langem als Problem bekannt. Da finde ich es um so verwerflicher, dass Autos zu immer höheren Leistungen getrieben werden.
Das gilt leider auch besonders für viele E-Autos: Die bekommen nach meinem Eindruck im Laufe der Zeit immer breitere Reifen - irgendwie muss das extreme Drehmoment ja auf die Straße.
 
Artikel:

Multivariate Analysis Rejects the Theory of Human-caused Atmospheric Carbon Dioxide Increase: The Sea Surface Temperature Rules"​

veröffentlicht im August 2024 auf reserarchgate.net
Hinweis: Auf der Webseite steht, man könne den Volltext via Anfrage vom Autor erhalten.
Der augenscheinliche Volltext ist aber unterhalb des Abstract als Download verfügbar - diesen habe ich hier nochmal direkt verlinkt.
(Als Anhang ist die Datei hier zu groß)



Abstract Übersetzt mit DeepL:
Die Auswirkungen bestimmter Faktoren auf die Veränderungen der atmosphärischen Kohlendioxid (CO₂)-Konzentration müssen noch geklärt werden. Insbesondere die Auswirkungen der Meeresoberflächentemperatur (SST) auf das Gleichgewicht von CO₂-Emissionen und -Absorption in der Atmosphäre und die Nutzung fossiler Brennstoffe durch den Menschen wurden bisher noch nicht genau verglichen. In dieser Studie wurden die Auswirkungen der einzelnen Faktoren mit Hilfe einer multivariaten Analyse untersucht. Es wurden öffentlich zugängliche Daten von bekannten Klimaforschungs- und Energieorganisationen verwendet. Es wurde eine multiple lineare Regressionsanalyse durchgeführt, bei der die jährlichen Veränderungen der atmosphärischen CO₂-Werte für jedes Jahr als Zielvariable verwendet wurden. Die SST und die menschlichen Emissionen für jedes Jahr waren die erklärenden Faktoren. Nach 1959 gab das Modell mit der von der NASA abgeleiteten SST den jährlichen CO₂-Anstieg am besten wieder (Regressionskoeffizient B = 2,406, P < 0,0002, Modell R² = 0,663, P < 7e-15). Die menschlichen Emissionen waren jedoch in keinem der Regressionsmodelle ein bestimmender Faktor. Darüber hinaus zeigte die atmosphärische CO₂-Konzentration, die mit der Regressionsgleichung für die aus dem UK-HADLEY-Zentrum abgeleitete SST nach 1960 vorhergesagt wurde, eine extrem hohe Korrelation mit der tatsächlichen CO₂-Konzentration (Pearson-Korrelationskoeffizient r = 0,9995, P < 3e-92). Die Differenz betrug 1,45 ppm im Jahr 2022. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in dieser Studie zum ersten Mal eine multiple Regressionsanalyse durchgeführt wurde, um zu zeigen, dass die unabhängige Determinante des jährlichen Anstiegs der atmosphärischen CO₂-Konzentration die SST ist, die eine starke Vorhersagekraft aufweist. Die menschlichen CO₂-Emissionen spielten dagegen keine Rolle. Dieses Ergebnis zeigt, dass die CO₂-Konzentration in der Atmosphäre als natürliches Phänomen schwankt, unabhängig von menschlichen Aktivitäten.



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