Wie kommst Du darauf, dass ein Vulkan einen dermaßen großen Einfluss auf das Klima haben könnte? Diese Einflüsse sind wenn, dann nur temporär und lokal begrenzt - sie verstärken oder bremsen nur kurzfristig die Erhitzung (der Ausbruch von Pinatubo 1991 sorgte eher für Abkühlung)
Der Ausbruch des Hunga Tonga ist mit dem Ausbruch von Vulkanen oberhalb der Wasseroberfläche nicht vergleichbar, da dabei enorme Wasserdampfmengen in die Stratosphäre geschleudert wurden. Und das führt eben zur temporären Erwärmung und nicht zur Abkühlung:
Das Klima unseres Planeten wandelt sich ständig. Eine der Ursachen waren historisch immer wieder gewaltige Vulkan-Ausbrüche. Sind die derzeitigen Wetter-Kapriolen mit auf den Ausbruch des Hunga-Tonga zurückzuführen? Die Klimawissenschaft schweigt dazu - weil es nicht in ihr Narrativ passt...
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Da müssten schon alle Vulkane der Welt auf einmal ausbrechen, auch die längst erloschenen, um insgesamt einen langfristigen Effekt auf die globale Erwärmung zu haben.
eben nicht - und ich rede auch nicht von einem langfristigen Einfluss, sondern von 3-5 Jahren (siehe Artikel).
Ich finde es auch seltsam, dass du an Erzählungen und deren Interpretation mehr Glauben schenkst, als zum Beispiel die durch unzähligen Messgeräte in verschiedenen Tiefen der Meere schwimmend und über Jahrzehnte zusammengetragenen Daten.
Ich schenke dem überhaupt nicht mehr Glauben - aber auch nicht automatisch weniger. Und die seit Jahrzehnten zusammengetragenen Daten sind ja gut und schön (in Abhängigkeit von deren Auswertung), taugen aber eben nicht um sich über historische Schwankungsbreiten Gedanken zu machen.
Und wenn man dann irgendwelche Klimamodelle mit diesen Daten füttert hat man ja nette Vermutungen und kann beliebig spekulieren, aber es werden dadurch noch keine halbwegs belastbaren Prognosen.
Und diese Modelle müssten wenigstens mal brauchbaren Rückwärtsberechnungen liefern.
Mag sein, dass es noch offene Fragen gibt, aber die Erwärmung ist da, ob nun grundsätzlich von Menschen gemacht oder nicht. Es liegt nun daran, wie man dieses Problem angeht, ohne es noch mehr zu verstärken.
Wenn aber nun der Mensch so gut wie keinen Einfluss auf diese Erwärmung hat, müssen wir uns u.U. auch einfach damit arrangieren, dass es wärmer wird.
Und da denke ich, ist der Mensch schon stark beteiligt daran,
Meinungen können aber da kein Grund für massive staatliche Einschnitte und Vorgaben sein.
Was mir da fehlt, sind eben die kontroversen öffentlichen Debatten mit wirklichen Kritikern.
wie auch bereits an der Zerstörung und Auslöschung von Flora und Fauna. Effekte, die nicht einmal die Natur selbst in ihrem natürlichen Ablauf in so kurzer Zeit bewirkt hat.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht: Ich fürchte aber, dass aktuell die Umwelt und Natur eher für die fixe Idee "CO2-Reduktion um jeden Preis" massiv geschädigt wird:
- klimaschädliches Schwefelhexafluorid in den Elektroanlagen der Windräder
- unglaublich große Betonfundamente der Windräder, die meines Wissens auf Grund von EU-Vorgaben auch nicht für Folgeanlagen genutzt werden können (bzw. dann keine Förderung erhalten dürfen)
- freigesetzte lungengängige Glasfasern aus den Rotorblättern
- Rotorblätter nicht sinnvoll wiederverwertbar (in den USA werden die wohl häufig vergraben)
- Vögel/Fledermäuse
- es wird ja auch schon eine Windabschwächung bei großen Windparks diskutiert
- bei PV-Anlagen fände ich es sinnvoll, auf Monokristalline zu setzen - diese sind zum Teil schon seit über 50 Jahren im Einsatz und haben wohl weniger Effizienz verloren als gedacht. Die multikristallinen dürften kaum so lange halten
- vorzeitige Verschrottung von Verbrennern
- Umweltkatastrophe durch Lithiumgewinnung
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