- Beitritt
- 25.09.07
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Hallo,
passend, dass das gerade wieder aufgegriffen wurde, habe ich doch vor ein paar Tagen mit einer Erzieherin über dieses Thema gesprochen
.
Sie hat mir erzählt als vor wenigen Jahren zu Anfang in ihrem KiGa Tagesplätze für Babys/Kleinkinder angeboten wurden das bei ihr und ihren Kolleginnen zuerst ziemliche "Panik" auslöste weil sie befürchteten diese kleinen Mäuschen hätten furchtbares Heimweh nach ihren Mamas und Papas und der tägliche Trennungsschmerz wäre sicher schlimm. Doch das erwies sich als ganz anders. Die Kleinen hatten von Anfang an kaum Probleme damit sich von den Eltern zu verabschieden, es sei für sie sogar wesentlich einfacher als für Kids die regulär mit drei Jahren den Einstieg in den Kindergarten starten.
Die Erfahrung für den KiGa war diesbezüglich also positiv.
Nun jedoch das sehr große ABER! Sie findet es schlimm und vor allem traurig, dass Babys und Kleinkinder in fremde Obhut gegeben werden weil ihnen somit viel von der Beziehung zu der eigenen Familie verloren gehe. Sie erzählte mir die Kinder seien mit ihnen genauso verbunden wie mit ihren Eltern und Geschwistern. Es gäbe sogar welche dabei die gar nicht mit Mama oder Papa nach Hause gehen wollen und sich eng an die Erzieherinnen kuscheln, schließlich verbringen sie ebenso viel Zeit mit ihnen. Für das KiGa Personal sei die Betreuung der Kleinsten also recht unkompliziert, jedoch für das Kind ändere sich dadurch enorm viel, es hat nämlich nicht nur die Eltern als Bezugspersonen sondern absolut gleichwertig die Frauen und Männer die sich tagsüber mit ihnen zusammen sind.
Wisst Ihr was ihre persönliche Einstellung dazu ist? Sie entspricht der ganz genau der meinigen, sie war für Ihre inzwischen längst erwachsenen Kids die ersten Jahre ganz daheim. Ihr Mann und sie bereuen keinen Tag davon, auch wenn das finanziell nicht immer einfach war, und sie sind beide froh und glücklich darüber das so gemacht zu haben. Sie findet wie ich auch, die Bindung die ein Kind in den ersten Jahren zu den Eltern aufbaut ist ganz entscheidend und prägend für den Rest des Lebens.
Nochmal möchte ich aber betonen ich verurteile eine gute Fremd-Betreuung auf gar keinen Fall sollte die Erziehung aus welchen Gründen auch immer für die Eltern selbst nicht möglich sein. Aber wenn es irgendwie geht sollten zumindest so kleine Kinder ihrer und eben auch meiner Ansicht nach bei den Eltern bleiben.
Ein Kindergartenbesuch mit drei Jahren dagegen finde ich durchaus sinnvoll. Es muss ja vielleicht nicht unbedingt gleich den ganzen Tag sein, aber die soziale Entwicklung und das daran Gewöhnen täglich mit anderen Kindern umzugehen finde ich wichtig und hilfreich für den späteren Besuch in der Schule.
Liebe Grüße :wave:.
Heather
passend, dass das gerade wieder aufgegriffen wurde, habe ich doch vor ein paar Tagen mit einer Erzieherin über dieses Thema gesprochen
Sie hat mir erzählt als vor wenigen Jahren zu Anfang in ihrem KiGa Tagesplätze für Babys/Kleinkinder angeboten wurden das bei ihr und ihren Kolleginnen zuerst ziemliche "Panik" auslöste weil sie befürchteten diese kleinen Mäuschen hätten furchtbares Heimweh nach ihren Mamas und Papas und der tägliche Trennungsschmerz wäre sicher schlimm. Doch das erwies sich als ganz anders. Die Kleinen hatten von Anfang an kaum Probleme damit sich von den Eltern zu verabschieden, es sei für sie sogar wesentlich einfacher als für Kids die regulär mit drei Jahren den Einstieg in den Kindergarten starten.
Die Erfahrung für den KiGa war diesbezüglich also positiv.
Nun jedoch das sehr große ABER! Sie findet es schlimm und vor allem traurig, dass Babys und Kleinkinder in fremde Obhut gegeben werden weil ihnen somit viel von der Beziehung zu der eigenen Familie verloren gehe. Sie erzählte mir die Kinder seien mit ihnen genauso verbunden wie mit ihren Eltern und Geschwistern. Es gäbe sogar welche dabei die gar nicht mit Mama oder Papa nach Hause gehen wollen und sich eng an die Erzieherinnen kuscheln, schließlich verbringen sie ebenso viel Zeit mit ihnen. Für das KiGa Personal sei die Betreuung der Kleinsten also recht unkompliziert, jedoch für das Kind ändere sich dadurch enorm viel, es hat nämlich nicht nur die Eltern als Bezugspersonen sondern absolut gleichwertig die Frauen und Männer die sich tagsüber mit ihnen zusammen sind.
Wisst Ihr was ihre persönliche Einstellung dazu ist? Sie entspricht der ganz genau der meinigen, sie war für Ihre inzwischen längst erwachsenen Kids die ersten Jahre ganz daheim. Ihr Mann und sie bereuen keinen Tag davon, auch wenn das finanziell nicht immer einfach war, und sie sind beide froh und glücklich darüber das so gemacht zu haben. Sie findet wie ich auch, die Bindung die ein Kind in den ersten Jahren zu den Eltern aufbaut ist ganz entscheidend und prägend für den Rest des Lebens.
Nochmal möchte ich aber betonen ich verurteile eine gute Fremd-Betreuung auf gar keinen Fall sollte die Erziehung aus welchen Gründen auch immer für die Eltern selbst nicht möglich sein. Aber wenn es irgendwie geht sollten zumindest so kleine Kinder ihrer und eben auch meiner Ansicht nach bei den Eltern bleiben.
Ein Kindergartenbesuch mit drei Jahren dagegen finde ich durchaus sinnvoll. Es muss ja vielleicht nicht unbedingt gleich den ganzen Tag sein, aber die soziale Entwicklung und das daran Gewöhnen täglich mit anderen Kindern umzugehen finde ich wichtig und hilfreich für den späteren Besuch in der Schule.
Liebe Grüße :wave:.
Heather