Kaffee: pro und contra

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Hier im Forum schreibt Margie immer wieder, daß Kaffee gut für die Leber sei und sie deshalb viel Kaffee trinke.

Anscheinend ist diese Ansicht nicht überall akzeptiert; insofern sollte man das nicht übertreiben, denke ich ;).

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Kaffee enthält eine Reihe von bioaktiven Substanzen, die sich in der Summe protektiv auf die Leber auswirken. Eine Meta-Analyse epidemiologischer Studien in Clinical Gastroenterology and Hepatology (2013; 11: 1413–1421) kommt sogar zum Ergebnis, dass Kaffeetrinker seltener an Leberkrebs erkranken.

Das hepatozelluläre Karzinom ist Folge einer langjährigen Schädigung der Leber, für die überwiegend chronische Infektionen mit den Hepatitis B- oder Hepatitis C-Viren oder ein Alkoholabusus verantwortlich ist. Kaffee ist sicher kein Ersatz für eine antivirale Therapie und auch kein Antidot für Ethylalkohol.

Die in den unterschiedlichen Kaffeegetränken enthaltenen Substanzen scheinen jedoch den hepatotoxischen Schaden dieser Noxen begrenzen zu können. Auffallend ist jeden*falls eine weitgehende Übereinstimmung von epidemiologischen Studien, in denen der Kaffeekonsum mit einer verminderten Erkrankungsrate an Leberkrebs assoziiert war.
Deutsches Ärzteblatt: Meta-Analyse: Kaffee gesund für die Leber

...
Kaffee versetzt den menschlichen Körper in diesen Kämpf-oder-Flieh-Zustand, indem das Koffein die Nebenniere zur Adrenalinproduktion anregt. Dies ist jedoch ziemlich unnütz, wenn man am Schreibtisch sitzt und sich lediglich mit dem PC rumschlägt, denn wenn der Adrenalin-Kick wieder abebbt, bekommt man Anzeichen wie Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Reizbarkeit zu spüren. Dies ist der Moment, in welchem man aufsteht, zur Kaffeemaschine geht und den nächsten Koffein-Schub sucht.
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Koffein im Kaffee reduziert den Serotoninspiegel
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Koffein im Kaffeee steigert die Herzfrequenz
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Chronische Vergiftung durch Koffein
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Kaffee trägt zur Entstehung von Kopfschmerzen und Depressionen bei
...
Kaffee ist ungesund

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ich verfolge das auch bereits seit Jahren. Scheinbar wird die Welt immer wieder neu erfunden ;-)

Denke auch beim Kaffee ist es wie so oft im Leben,
"ein gesundes Mittelmaß" richtig.

Wobei nicht vergessen werden darf, es kommt auch auf die Qualität
von Wasser und Kaffee, sowie das Brühverfahren oder Dampfdruck an.

VG
Destination <-- Kaffeegenießerin
 
Ich denke, dass jedes Ding im Leben 2 Seiten hat: Eine gute und eine schlechte.

Ich trinke nun gewiss nicht extrem viel Kaffee, wie es aus dem 1. Beitrag von Oregano scheinen mag.
Coffeinhaltigen Kaffee trinke ich bis zu 3 Tassen pro Tag und dazu kommt dann noch der coffeinfreie Kaffee von ca. 1 bis 2 Tassen pro Tag.
Insgesamt komme ich auf ca. 3 bis 6 Tassen Kaffee (coffeinhaltiger und coffeinfreier zusammen).
Sooo viel ist das nun nicht, oder?
Mein Kaffee ist in der Regel nicht extrem stark und nicht ganz so stark, wie der, den man beim Italiener trinkt.

Ich habe den Eindruck, dass die Gesellschaft sog. "Genussmittel" immer gleich für schädlich hält. Lange Zeit glaubte ich, dass Kaffee eigentlich keinen positiven Effekt hat.
Bis dann ein Prof. für Gastroenterologie, Hepatologie (der gleichzeitig ein M.Wilson-Experte ist) bei einem Vortrag zu M. Wilson auf die positiven Eigenschaften des Kaffees für die Leber hinwies.
Selbiger hat auch zu Alkohol die Meinung vertreten, dass vom Alkohol viel weniger Menschen eine Zirrhose bekommen, als dies von bestimmten Leberkrankheiten (wie M. Wilson) der Fall ist, d. h. dass Alkohol auch für viel schädlicher für die Leber gehalten wird, als er eigentlich ist.
Aber ich will nun keinen dazu animieren, Alkohol zu trinken. Alkohol kann dann, wenn man bereits (und oft unerkannt) leberkrank ist, sehr schädlich sein.

Ich denke wie Destination auch, dass man bei Kaffee ein "Mittelmaß" anstreben sollte. Wer merkt, dass ihm Kaffee nun ganz wenig bekommt, kann davon weniger trinken (oder es ganz sein lassen).
 
Also mein Eindruck ist eher, dass die Gesellschaft sich das gerne schönredet, was so gut schmeckt.
Das geht über Milchprodukte, Getreide, Wein bis eben hin zu Tee und Kaffee.
Sowas nennt man auch Rationalisieren.

Ich bezweifle, dass Kaffee wirklich gut ist, erst recht für jemanden, der krank ist, mit ner Histaminabbaustörung hat da vermutlich jeder zu tun.....

Alles Gute,
Claudia.
 
Hallo Claudia,

da sind wir ziemlich gegensätzlicher Meinung:
Ich denke, dass zu oft die Dinge, die gut schmecken, schlecht geredet werden.

Milchprodukte, Getreide, Wein bis eben hin zu Tee und Kaffee.
Sowas nennt man auch Rationalisieren.

Was in dieser Liste aber fehlt, ist das Fleisch.
Fleisch ist nun für den Menschen sehr oft unverträglich. Fleisch fördert bestimmte Krebsarten wie Brust- und Darmkrebs (siehe Studien dazu).
Und die Aufzucht von Rindern führt zu einer so immensen CO2-Belastung, dass der Klimawandel allein dadurch nicht mehr aufzuhalten ist. Die CO2-Belastung durch die Rindviehzucht soll in manchen Ländern sogar viel, viel höher sein, als die durch Pkw´s.
Wenn Du das Fleisch in Deine Aufzählung mit aufgenommen hättest, so wäre ich in dem Teilpunkt auch dieser Meinung.

Milchprodukte enthalten für das Entgiftungsorgan Leber günstige Aminosäuren (im Gegensatz zu Fleisch, das die schädlichen aromatisierten Aminosäuren enthält).
Getreide ist bei Glutenunverträglichkeit sicher zu meiden. Aber ansonsten würde ich von Getreide nicht abraten, denn irgendetwas muss der Mensch ja noch essen.
Alles weglassen, wie ich es oft im Forum hier lese, ist doch auch nicht DIE Lösung.
Wein in einem vernünftigen Maß getrunken, z. B. ein Mal pro Woche ein Glas Wein, dürfte einem lebergesunden Menschen vermutlich sogar guttun.
Bei Tee bin ich etwas vorsichtiger: Hier kommt es sicher auch darauf an, ob das Teepulver nicht verunreinigt ist. Tee ist nicht gleich Tee, denke ich.

Und zu Kaffee habe ich oben schon viel geschrieben.

Ja, ich denke, dass es zu diesen Lebens- bzw. Genussmitteln durchaus verschiedene Meinungen gibt, die auch ihre Berechtigung haben.
 
Hallo margie, Claudia und alle anderen,

ich denke, jeder sollte für sich entscheiden und vor allen Dingen
auf seinen Bauchgefühl achten, was IHM gut tut und was nicht.

Das Pro und Kontra vor allem aber die sich ständig ändernden
Sichtweisen und Informationen sind doch eh nur Verallgemeinerungen
und führen die Leute notfalls sogar in die falsche Richtung.

Jeder Körper ist anders und reagiert anders und bringt andere
Voraussetzungen mit.

Demzufolge nochmals, lieber auf das eigene Bauchhirn hören ;-)

Liebe Grüße
Destination
 
Mein Bauchgefühl liess mich über Jahrzehnte das mit Vorliebe essen, was ich überhaupt nicht vertrage.....allem voran Milchprodukte und glutenhaltige Getreide. Vertrage weder Milcheiweiss noch Laktose und habe ne Zöliakie, das könnte ich noch weiter ausführen für die andern Unverträglichkeiten und das wissen sehr viele auch.
Also fahre ich am besten, wenn ich mich nach meinem Diätplan ernähre, dann geht es mir bestens.

Glutenhaltiges Getreide ist meiner Ansicht nach und das setzt sich auch allgemein immer mehr durch für jeden mehr oder weniger ein Problem Margie, genauso sieht es leider mit den Milchprodukten aus und das geht auch immer mehr Menschen auf.
Es gibt ohne Ende Alternativen zum herkömmlichen Getreide, zum Beispiel Hirse , Amaranth etc. Diese Pseudogetreide haben mind. doppelt so viel Eiweiss und Mineralstoffe wie z,B. ein normals Vollkornbrot.
Ohne Getreide allgemein lebt es sich mit Sicherheit noch gesünder, wenn man es durch Gemüse ersetzt, aber soweit bin ich leider noch lange nicht.
Jedenfalls macht mir das Essen immer noch Spass und meinen Gästen auch.

Mit dem Fleisch könnten wir ewig diskutieren. Mir bekommt es sehr,sehr gut in gewissen Mengen.
Habe es mal 5 Jahre inc. Fisch komplett gemieden, der gesundheitliche Abstieg verlief leider ungebremst....dann hatte ich ein unglaublichen Appetit auf Fleisch und ass ab dann wieder gemischt. Ab 5Jahren kann der B12 Speicher leer sein. ..Also war mein Instinkt damals genau richtig.

Schönes WE.
Claudia.
 
Hallo Claudia,

bei Milchprodukten würde ich unterscheiden und behaupten, dass vermutlich jeder Mensch ein paar Milchprodukte verträgt.
Ich hatte früher auf Hartkäse mit allergischen Schocks reagiert.
Joghurt habe ich damals wie auch heute jedoch problemlos essen können.
Hartkäse esse ich heute auch wieder - natürlich aus Vorsicht nur in geringen Mengen.
Ich denke, dass Naturjoghurt (evtl. auch noch körniger Frischkäse) von sehr vielen Menschen vertragen wird, die evtl. andere Milchprodukte wie die langereiften Käsesorten, Schimmelkäse, etc. nicht vertragen. Auch unverarbeitete Milch halte ich für problematischer.
Bevor ich aber den umstrittenen Soja essen würde (da weiß man ja auch nie, ob der lebensmitteltechnisch korrekt verarbeitet wurde), versuche ich mein Eiweiß lieber aus Milchprodukten und Eiern zu "holen".

Fleisch:
Jeder ca. 12. bis 13. Mensch ist (meist unerkannt) leberkrank und sollte Fleisch dann meiden, weil er es nicht verträgt. Die Begünstigung von Krebserkrankungen nannte ich auch bereits oben.
Dennoch steigt der Fleischverzehr so stark, dass er für den Klimawandel (<- Methanausstoß des Rindviehs) mehr verantwortlich ist als der motorisierte Verkehr (Folge u. a. die jetzige gigantische Hitze mit weiteren negativen Auswirkungen auf die Gesundheit unter der dann auch die Vegetarier und Veganer leiden müssen).
Es ist für mich unlogisch, dass der Mensch bei diesen Fakten sich vom Fleisch ernähren soll. Ich denke eher, dass der Mensch nicht zum Fleischesser geboren wurde, sondern von der Schöpfung als Vegetarier konzipiert wurde.

Ich will Dir und anderen nun den Fleisch-Verzehr nicht ausreden. Ich würde das eh nicht schaffen. Aber schon ein sparsamerer Verbrauch an Fleischprodukten wäre positiv, wobei ich nun nicht Dich meine, denn Du isst sicher weniger Fleisch als der Durchschnitt.

Aber zurück zum Kaffee:
Kaffee soll die Entstehung von Leberkrebs vermeiden helfen.
Gerade weil so viele Menschen unerkannt leberkrank sind und daher keine Behandlung der Leber erfolgt, steigt die Zahl der Leberkrebsfälle von Jahr zu Jahr. Immerhin sollen in Deutschland 6 bis 7 Mio. Menschen leberkrank sein und die aller wenigsten wissen davon. Dabei ist Leberkrebs so gut wie immer vermeidbar, wenn man lebergesund lebt und einige Dinge beachtet.
Wenn ich im Forum hier Menschen mit eindeutigen Lebersymptomen auf eine wahrscheinliche Leberkrankheit hinweise, wollen das die aller wenigsten hören und schon gar nicht glauben. Leberkrankheiten haben sich immer noch nicht zu den "Modekrankheiten" etabliert und es ist offenbar nicht "in" leberkrank zu sein. Zu oft wird das in Verbindung gebracht mit Alkohol und hat damit einen negativen Touch.
Lieber hören die Betroffenen dann, sie haben KPU, Schwermetallvergiftung, Borreliose, eine Histaminintoleranz oder eine sonstige "Modekrankheit".
Ja, die Bereitschaft, eine ungenehme Diagnose zu bekommen, ist sehr gering und lieber versuchen etliche hier, sich ihre Krankheit auszusuchen, was sich bei einer Leberkrankheit dann eben irgendwann rächen wird (-> Leberkrebs, etc.).

Da ich gern Kaffee trinke, denn Kaffee ist bei chronisch müden Leberkranken auch ein Wachmacher, bin ich froh, dass Kaffee noch andere positive Eigenschaften hat.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte nur mal kurz erwähnen, dass die meisten Leberprobleme nicht aufgrund von Kaffee, Alkohol oder Fleisch entstehen, sondern es dafür viele verschiedene Faktoren gibt.

@margie - Kuhmilchprodukte werden nicht einmal von allen Menschen mit einem gesunden Darm vertragen, weil auch die Genetik und die Epigenetik dabei eine große Rolle mitspielen.

Es leben viele Millionen Menschen auf der Erde ohne jemals ein einziges Mal Fleisch gegessen zu haben und auch sie werden leberkrank.

Das zuviel von allem ist oft das zuviel.

Hier noch eine Information zum Kaffee:

Koffeinfreier Kaffee ist für das Herz schädlicher als koffeinhaltiger - DIE WELT

@bestnews - Ob Gluten in Getreide frei gesetzt wird oder nicht hängt nun auch immer noch von der Zubereitung ab. Also bitte nicht alles blind über einen Kamm scheren.

Liebe Grüße tarajal :)
 
Nein leider hängt es nicht von der ZUbereitung ab. Vielleicht solltest Du Dich da mal etwas mehr einlesen. Es geht hier nicht um Lektine, die im Sauerteig durch den Gärungsprozess abgebaut werden können.

Schönen ABend.
Claudia.
 
Ich sprach nicht von Lektinen. Gluten wird durch Bewegung aktiviert und ein gekochter Weizen-, Dinkel- oder Roggenbrei aus dem ganzen Korn ist etwas anderes.

Schönen Abend, Tarajal :)
 
Na olla, dann sag das mal einem Zöli, der zeigt Dir nen Vogel. Tut mir leid, aber das kann ich nicht ernst nehmen.

Alles Gute
Claudia.
 
Hallo zusammen,

tarajal schrieb:
Es leben viele Millionen Menschen auf der Erde ohne jemals ein einziges Mal Fleisch gegessen zu haben und auch sie werden leberkrank.
Fleisch in Maßen macht die Menschen nicht prinzipiell leberkrank, sondern ein bereits (meist unerkannt) Leberkranker verträgt es nicht, weil die Leber es nicht vollständig abbauen kann und so Fäulnisbakterien und Ammoniak entstehen mit all den bekannten Wirkungen dieser beiden Substanzen.
Natürlich ist ein immenser Fleischverzehr auch für eine gesunde Leber eine Belastung.

Es gibt aber auch vor allem genetische Leberkrankheiten, wo ein Betroffener essen kann, was er will und dennoch schwerst leberkrank wird:
So ist z. B. die Eisenspeicherkrankheit die häufigste genetische Krankheit und sie wird so selten diagnostiziert. Stattdessen behandeln die Fachärzte dann die Gelenkprobleme, Herzprobleme und den Diabetes, die Menschen mit dieser Krankheit immer bekommen! Vielleicht hätten die Orthopäden, die Kardiologen und die Endokrinologen sonst viel weniger Patienten, wenn die Betroffenen frühzeitig diagnostiziert würden? Ist das der Grund, weshalb so selten bei eindeutigen Beschwerden nach dieser Krankheit gesucht wird?
Und die anderen genetischen Leberkrankheiten wie der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel, die Kupferspeicherkrankheit etc. gibt es auch noch.

Gluten:
Dass die Verarbeitungsart des Getreides eine Rolle spielen kann, halte ich für möglich, ohne mich damit nun beschäftigt zu haben.
Man kann nicht immer gleich die gesamte Lebensmittelgattung "verteufeln": Bei der Fruktoseintoleranz weiß man, dass z. B. Bananen am ehesten vertragen werden.

@margie - Kuhmilchprodukte werden nicht einmal von allen Menschen mit einem gesunden Darm vertragen, weil auch die Genetik und die Epigenetik dabei eine große Rolle mitspielen
Ich weiß, dass das Thema von vielen Seiten her "aufgezäunt" wird.
Ich will auch nicht behaupten, dass man sich nur von Milchprodukten ernähren sollte.

Vor allem aber ist Milchprodukt nicht gleich Milchprodukt:
Ich denke, dass auch bei Milchprodukten die Verarbeitungsart eine große Rolle spielt für die Verträglichkeit. Oben habe ich bereits den Naturjoghurt und den körnigen Frischkäse erwähnt, die ich für die verträglichsten Milchprodukte halten würde.

Wem die Milch von der Kuh nicht verträglich erscheint, der sollte dann eben auf Ziegenmilch ausweichen.

lg
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

mittlerweile ist der Thread im Bereich off-topic angelangt.

Liebe Grüße,
Malve
 
Okay Malve,

aber diese Fragen werde ich trotzdem noch kurz beantworten.

Asiaten fehlt zum Beispiel von der Genetik her ein Enzym, das Milchprodukte verarbeiten lässt und das ist ein gewaltig großer Teil der Weltbevölkerung.
Ihnen fehlt auch ein Enzym, dass den Alkohol leichter vertragen und abbauen lässt.

In unseren Breitengraden sind es aber trotzdem weder die Erbkrankheiten, noch der Alkohol die Hauptfaktoren, die Lebererkrankungen provozieren, sondern mit weitem Abstand die Unmengen von Medikamenten, unsere Ernährung und Schwermetalle.

Weder der Naturjoghurt, noch der körnige Frischkäse sind für die meisten Bäuche am verträglichsten, sondern wenn überhaupt der ganz gewöhnliche stinknormale Magerquark.

Und ich gebe Dir recht, Milchprodukt ist nicht gleich Milchprodukt.
Jedes Tier hat ein eigenes Eiweiß und uns Menschen am nächsten vom Eiweißtyp her steht das Pferd, dann die Ziege, danach das Schaf und ganz weit hinten erst die Kuh.

Ein Bauer hat früher nur die Milch von einer Kuh für seine Familie genommen, das ist nur ein Eiweiß.
Schätz doch mal wieviele verschiedene Eiweiße von wieviel verschiedenen Kühen in Deinem Naturjoghurt oder Deinem körnigen Frischkäse drin sind und mache ruhig mal locker fünf Stellen vor dem Komma.

Einem Neurodermitiker oder einem Asthmatiker ist es völlig schnuppe auf welche Milch er reagiert, er reagiert ziemlich flott auf Milchprodukte aller Art.

In Maßen genossen kann man bei einem halbwegs gesunden Verdauungssystem das meiste problemlos vertragen, aber wie gesagt in Maßen genossen und nicht in Massen genossen.

Nur sehr viele Menschen haben auch ihren natürlichen Instinkt verloren was ihnen gut oder weniger gut bekommt und was nicht.

Ein Gutes zum Schluss, ALLE Nahrungsmittelintoleranzen sind heilbar.

Liebe Grüße tarajal :)
 
>..nochmal zum Kaffee.... ;)

Ich liebe den Geschmack und bin sicher, dass er gewisse Vorteile fuer die Leber hat.
Aber diese Vorteile findet man moeglicherweise noch staerker in anderen bitteren Pflanzen (Wermut, Salbei, Artischocken..etc..), also ist es Nichts, dass nur den Kaffee ausmacht ;)

Trotz meiner Kaffeeliebe habe ich aufgehoert, diesen zu trinken. Warum?

Weil ich das Auf und Ab der Energie nicht mehr positiv sehe und durch Kaffestop gemerkt habe, wieviel gleichmaessiger der Level ist. Auch eine einzige Tasse macht ein Auf und Ab, das den "natuerlichen Regulierungsprozess" durcheinanderbringt und zwar auf Zellebene, so meine Erfahrung.
Ich habe sehr wenig getrunken, nur eine Tasse am Tag.
Aber der Entzug war hart und hat 10 Tage gedauert....

lg dadeduda
 
Also mir geht es, wenn ich keinen Kaffee trinke, eher schlechter. Ich bin noch mehr abgeschlagen und müde.
Mir tut Kaffee gut. Zuviel davon lässt mich nachts noch schlechter schlafen.

Für mich sehe ich keinen Grund, Kaffee abzusetzen - zumal ich leberkrank bin und mir vom Kaffee daher auch Vorteile für die Leber verspreche.

lg
margie
 
Also mir geht es, wenn ich keinen Kaffee trinke, eher schlechter. Ich bin noch mehr abgeschlagen und müde.

10 Tage lang ;) Im Endeffekt geht es einem nach dem laangen Entzug besser, da die Energie gleichmaessiger benuetzt wird. ich habe die Erfahrung gemacht,dass man generell "overall" mueder ist wenn man Kaffee trinkt.
 
ich habe die Erfahrung gemacht,dass man generell "overall" mueder ist wenn man Kaffee trinkt
Nein, das ist bei mir nicht so. Bei mir ist vor allem die Leber schuld an meiner Müdigkeit und die Schlafapnoe, die sich bei mir immer mehr bemerkbar macht.

Und ich würde als Leberkranke nie auf Kaffee verzichten. Ich habe keine Lust auf Leberkrebs.

lg
margie
 
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