Intelligenter Tablettenspender

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... Je mehr Medikamente eingenommen werden müssen, desto schwieriger wird es für alle Beteiligten, diese Arzneimittel auch tatsächlich gemäß dem Medikationsplan korrekt zusammenzustellen. Aus der Kombination falsches Medikament oder falsche Dosis oder falscher Einnahmezeitpunkt können sich dann im schlimmsten Fall dramatische Neben- und Wechselwirkungen ergeben.

Da wundert es nicht, dass Angehörige und Betroffene mit der richtigen Medikamentenzusammenstellung und Medikamenteneinnahme komplett überfordert sind.

Die Folgen von Nicht- oder Falscheinnahme sind jährlich 250.000 Krankenhauseinweisungen und bis zu 25.000 Menschen sterben an den Medikationsproblemen. Die Lösung ist hier ein intelligenter Tablettenspender, der für höchstmögliche Sicherheit sorgen und die Angehörigen entlasten kann. ...

Eine gute Idee, finde ich.
Ich habe mit dem Apotheker gesprochen, als ich für eine Verwandte die Medikamente richten musste. Zunächst sagte er mir Hilfe zu, dann aber doch nicht. Warum er das nicht machen konnte, weiß ich bis heute nicht. Es hat sich dann auch erübrigt.

Übrigens hat sich die damalige „24-Std.-Frau“ als nicht zuständig für die Vorbereitung der Medikamente erklärt. Das dürfe nur der Pflegedienst. - Eine andere 24-Std.-Frau hat die Medikamente aber auf meine Bitte hin gerichtet :oops:...

Grüsse,
Oregano
 
Meine Schwägerin, die leider nach Schenkelhalsbruch operiert werden musste und aus der Narkose verwirrt erwachte hatte einen runden Tablettenspender, der Alarm gab und die richtige Tablette und Dosis herausgab. Der war sehr brauchbar. es gibt verschiedene Produkte diese Art.
 
Den Preis muss man sich aber auch leisten können.

Der intelligente Tablettenspender ist für 69,90 € pro Monat erhältlich und beinhaltet die Box, regelmäßige Medikamentenlieferungen und eine App für Angehörige.
 
Hallo Locke,

Ds sieht gut aus und schön bunt :) . Mir kommt dieser Tablettenspender jedoch ziemlich kompliziert vor, was bedeutet, daß für die Befüllung viel Zeit investiert werden muß und außerdem auch ein Stück Intelligenz dafür da sein muß.
Oder täusche ich mich da?

Ein Dementer könnte so einen Tablettenspender selbst nicht befüllen, also muß das jemand für ihn machen. Das bedeutet: Zeitaufwand für die Angehörigen, falls sie das machen. Oder: Geldaufwand für den Pflegedienst, wenn er das macht.

Grüsse,
Oregano
 
Der genannte Spender wurde täglich von der Pflegerin bestückt. Es war also eine einmalige Anschaffung. Wenn der Demente nicht stationär untergebracht ist, muss ein Angehöriger das übernehmen, ob mit oder ohne Spender. Es sind ja auch nicht immer so viele Medikamente. Bei meiner Schwägerin waren nur wenige Fächer gefüllt.
 
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