Ich will und kann nicht mehr...

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06.01.11
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349
hallo,


ich hatte hier schon einmal einen Eintrag.

Was soll ich sagen ich bin so derart ausgebrannt die letzten tage dass ich mich für alles was ich machen will muss ich vorher mal 30 Minuten herumdenken ob ich es mache.

Ich komme mir vor als weiss ich nicht, wie soll ich das beschreiben als würde ne Tonne auf meinen Schultern liegen und ich komme nicht mehr hoch.. und es wird von Woche zu Woche schlimmer.

Bekomme schon Antidepressiva.. nehme ich sie nicht gehts mir schlechter weil ich noch mehr schmerzen hab. Nehme ich sie kommts mir vor als wäre ich im Halbschlaf, habe frösteln und zu noch weniger Lust als vorhin.

Und immer diese Leeren Versprechungen dass mir geholfen wird etc.. ich bin 24 ich will nach 2 Beschissenen Jahren endlich wieder Arbeiten gehen, oder eine Ausbildung nachholen.

Verdammt.

Und was tue ich ich sitze hier mit 24 wohne bei meiner Mutter habe null Privatsphäre und habe hinten und vorne kein Geld, weil ich seit mittlerweile Juni letzten Jahres wieder im Krankenstand bin.

Ich bin der typische Loser..

Ich fühle mich total ausgelaugt, die Nervenschmerzen machen den Rest. Ich habe tage da würde ich einfach am liebsten mein Hirn abschalten um nicht über den ganzen Scheiss nachdenken zu müssen.

Ich habe keinen Sinn für was ich überhaupt noch am Morgen aus dem Bett kommen soll. Ich habe ja eh nichts zu tun. Was soll ich schon machen ? Ich habe Tage da habe ich kaum Schmerzen und wieder Tage da gehts mir so dreckig da würde ich vor Wut wegen den inkompetenten Ärzten am Liebsten alles zerhauen und zerhacken damit ich meine Wut freien Lauf lassen kann.

Wenn man mich sieht, merkt man nicht wies in mir drinnen aussieht, von den Schlechten Tagen mal abgesehen.

Alleine wenn ich das hier schreibe habe ich diesen Kloß im Hals, nen Druck am brustkorb, weil ich merke dass es in mir in meiner Seele etliches angestaut hat. Und ich meine Probleme fast immer nur herunterschlucke. Ja ich weiss es ist ein Fehler, dennoch will ich keinen damit Belasten.

Ich versuche seit 2 Jahren stark zu sein, wenn nicht schon länger.. Aber ich merke dass meine Stärke langsam den Bach runtergeht.

Meine Seele schreit, doch ich schreie nicht.
 
Hallo Webmay,


Du schreibst was Du nicht möchtest. Was möchtest Du?
Verändere das was Dir bisher vertraut ist. ist nicht ganz
so einfach, aber ich spüre Kraft in Dir. Du schaffst das.
Bleib bei Dir und verändere......

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut,
der Abendschein
 
Hallo Webmay,


Du schreibst was Du nicht möchtest. Was möchtest Du?
Verändere das was Dir bisher vertraut ist. ist nicht ganz
so einfach, aber ich spüre Kraft in Dir. Du schaffst das.
Bleib bei Dir und verändere......

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut,
der Abendschein

ich möchte wieder arbeiten gehen können und mir selbst ein leben aufbauen können, doch leider wird aufgrund der ärzte nichts weiter gemacht... Ich bin fix und fertig..
 
Ich kenne deinen Druck ! Er ist furchtbar !
Die Last ! bei mir war es der Brustkorb ! er stand so unter spannung , das ich dachte ich würde explodieren !
ich hatte damals keine erfahrung und wusste nicht ,was ein psychologe ist .

ich bin in eine tagesklinik gekommen ,erstmal 6 monate . danach nochmal so ca. 6monate in eine andere ,sowie weitere stationäre therapien .

ich habe mich sehr interessiert und viel gelesen zum thema !

mir geht es heute gut , damals war ich TOTALSCHADEN.
Du musst dich aufmachen ,Lieber Freund ! Tue etwas !

LG
 
Ich kenne deinen Druck ! Er ist furchtbar !
Die Last ! bei mir war es der Brustkorb ! er stand so unter spannung , das ich dachte ich würde explodieren !
ich hatte damals keine erfahrung und wusste nicht ,was ein psychologe ist .

ich bin in eine tagesklinik gekommen ,erstmal 6 monate . danach nochmal so ca. 6monate in eine andere ,sowie weitere stationäre therapien .

ich habe mich sehr interessiert und viel gelesen zum thema !

mir geht es heute gut , damals war ich TOTALSCHADEN.
Du musst dich aufmachen ,Lieber Freund ! Tue etwas !

LG


ich bin bereits bei einem psychologen in Behandlunge hatte zumindest mal das Erstgespräch, allerdings muss ich noch warten bis ich meinen Ersten Termin habe.

Es ist nur so mir kommt es so vor dass aufgrund meiner Erkrankung (Sulcus Ulnaris Syndrom) ich mehr und mehr in ein tiefes Loch falle. Weil hinten und vorne nichts mehr weitergeht. Die Ärzte schieben eine vielleicht zweite OP immer auf und ich sitze zuhause und mir fällt mehr und mehr die Decke aufn Kopf.

Richtig wohlgefühlt habe ich mich seit Jahren nicht mehr. Das Letzte mal war vielleicht als ich noch eine Beziehung hatte die zwar nur 3 Monate gehalten hat und meiner erste war, allerdings waren diese 3 Monate die schönsten meines Lebens.

Ich habe zwar meine Freunde, bzw. Sozialkontakte allerdings was soll ich ihnen groß erzählen ? Jedesmal kann ich nur von dem einem Thema Sprechen, mein bescheuerter Ellenbogen der mir Schmerzen bereitet.

Irgendwas muss sich ändern ich habe ja auch einen Plan, an mir liegt es nur nich sondern an der Ärzten. Ich sehe in der Op nichtmehr die vollkommene Genesung sondern eher dass der Schmerz ein wenig nachlässt.

Mich belastet soviel in letzter Zeit und ich merke es selber an mir dass ich mich in den letzten Jahren stark verändert habe.

Ich hatte damals beiM psychiater nen Psychologischen Test, ich habe paarmal absichtlich falsch angekreuzt gehabt damit es nicht wie eine Depression aussieht. Obwohl ich glaube dass ich mich in diese Richtung mehr und mehr bewege.

Das Einzige was mir momentan halt gibt ist weder meine Familie sondern eher Musik. Da kann ich abschalten und alles rund um mich zumindest für einen Moment vergessen.

Jeder Handgriff fühlt sich für mich sowas von schwer im Moment an, als hätte ich 100 kg an jeder Hand.

Die schönen Zeiten wo es keine Sorgen gab, wo ich wirklich glücklich war sind mehr als 15 Jahre bereits zurück..

Ich versuche wirklich scho seit Jahren irgendwie durchzuhalten, aufzustehen wenn ich falle doch es fällt mir von mal zu mal schwerer..

Und in die Psychatrische Anstalt will ich nicht, weder Stationär oder Ambulant..

Ich habe genug Horrorgeschichten davon gehört.
 
Und in die Psychatrische Anstalt will ich nicht, weder Stationär oder Ambulant..

Ich habe genug Horrorgeschichten davon gehört.

davon weiß ich nichts . in tageskliniken bin ich äusserst gut behandelt worden ,in stationären therapieeinrichtungen , ebenfalls .

ich spreche nicht davon , du müsstes auf eine geschlossene akutstation .
ich kenne viele leute mit der grundhaltung -therapie no go - und sie ist scheiße .
sie wurschteln immer noch rum und nix ,rein gar nichts hat sich verändert .

beschäftige dich mit deinen problemen ,lerne in therapieeinrichtungen leute kennen ,denen es ähnlich geht . fang an .

die abneigung gegen therapien ist oft eine unbewusste abwehr , nähmlich des sich nicht beschäftigen wollens mit Themen ,welche stark angstbesetzt sind !

wenn du sie vielleicht überwinden kannst , geht es vorwärts !

LG kopf.
 
Vielleicht versuchst Du es mal mit einer Magnetfeldtherapie,
statt gleich mit einer OP bei Sulcus Ulnaris Syndrom) .

Es gibt doch Heute viele Möglichkeiten, Schmerzen auszuschalten, wenn
auch nicht ganz. Wichtig ist, woe kopf schon sagte,
das Du was tust. Und wenn Du auf die Ärzte wartest, wartest Du vielleicht
ein Leben lang.

Doch es ist Dein Leben und Du mußt Dich bewegen, wenn Du etwas verändern
willst und das willst Du doch.
Laß Dich nicht beirren, eine Tagesklinik wäre gut, oder aber auch ein
Gespräch beim Psychologen.

Dann wäre ein Anfang gemacht.
Worauf wartest Du jetzt?

Liebe Grüße
der Abendschein
 
Ich versuche halt momentan den richtigen Weg dafür zu finden, doch er fällt mir schwer.

Ich habe Tage momentan die ganz schlimm sind da könnt ich einfach losheulen.

Belasten will ich allerdings auch keinen damit, meine Mutter kann ich schlecht Anreden die Hat MS (Multiple Sklerose) und hat selbst genügend Probleme.
Mein Vater, naja da ist das Verhältnis ein wenig angespannt. Haben nicht mehr soviel Kontakt.

Mein Tag fühlt sich im Moment nicht gerade gefüllt an, kanns schwer beschreiben. Es ist als fehlt noch etwas damit ich mit einem Lächeln schlafen gehen kann, damit ich sagen kann ich habe etwas erreicht.

Ich glaube das Fehlt mir im Moment.

Das SUS habe ich schon so ziemlich alles Ausprobiert was mir die Kasse zahlt, aufgrund meines Krankenstands sieht es Finanziell natürlich dementsprechend mau aus.
Momentan haben sie mich mittlerweile soweit gekriegt dass ich mittlerweile 2 x am Tag Ixel mit 25 mg nehme daneben noch Schmerztabletten, Gabapentin, Vitamin B und Magenschutz.

Vom Mirtazapin 15 mg damit ich schlafen kann mal ganz zu schweigen.

Ich würde im April gerne eine Ausbildung nachholen ich habe aber mehr und mehr das Gefühl dass es sich nicht ausgehen wird. Hier würde ich mich zum Facharbeiter ausbilden lassen können mit abgeschlossener Lehre und hätte einen Anfang.
Das Problem ist ich bin im Mai 25. Und da geht es nicht mehr und mir wird das nicht bezahlt.
Zumindest nach meinen Infos, deswegen will ich mich demnächst Informieren ob man da nicht eine Ausnahme machen kann.

Ich merke mehr und mehr dass es irgendwie nicht vorwärts geht und ich nur an einer Stelle bin, wo es nicht nach vorne geht.

Ich will doch nur wieder Arbeiten können und einen geregelten Tagesablauf haben.

Und nicht morgens aufstehen und die ersten Tabletten zu sich nehmen.
 
Ich melde mich mal wieder, gibt ein paar Neuigkeiten.

Das erste ich wurde mittlerweile Operiert. Ein Halbes Jahr später und es wäre eine bleibende Lähmung des Armes gewesen.

Gottseidank ist dem halt nicht so, dennoch gibt mir das zu denken.

Der Psychotherapeut hat sich bis heute nicht gemeldet.

Ich habe einen Kurantrag gestellt der mir bewilligt wurde in dem ich in 6 Wochen hoffentlich meine Psychischen und Seelischen Probleme in Griff bekomme.

Bin momentan wieder beim Arbeitsamt. Dieses Monat habe ich meine hoffentlich letzte OP in der meine Nasenscheidewand begradigt wird.

Nervenschmerzen habe ich noch immer. Ich muss mich wohl auch damit abfinden dass ich es vll. mein Leben haben werde.

Aufgrund meiner momentanen Situation weil ich hinten und vorne nicht mehr weiss wie es weiter gehen soll, Arbeiten soll etc. Habe ich auf anraten der Krankenkasse wohl oder übel nen Antrag auf Invaliditätspension mit 25 gestellt.
Ich schäme mich ehrlich gesagt dafür. Ich komme mir so ausgelaugt vor, wenn ich aufstehe am Morgen frage ich mich in letzter Zeit immer öfter für was.. Ich bin doch eh für alle unwichtig und ein nutzloser Haufen der nichts zustande bringt.

Noch dazu habe ich Aufgrund diesen Antrags leider auch mal erfahren müssen wer echte Freunde sind. Ich wurde als Sozialschmarotzer hingestellt, und dass ich nicht Arbeiten will.

Was eigentlich nicht der Fall ist.

Nehme noch immer Ixel 25 mg mittlerweile habe ich das Gefühl dass sich mein Körper bereits gewöhnt hat. Ich merke absolut nichts mehr vn der Wirkung dieses Medikaments. Es ist wohl der Zeitpunkt gekommen wo mal wahrscheinlich entweder Tabletten wechseln muss oder die Dosis erhöhen.

Ich habe durchaus noch Freude an meinem Leben, nur ist es so Leer so unausgefüllt. Ich sehne mich oft an die Zeiten zurück wo ich noch Kind war wo es mir noch gut ging wo ich nie solche Probleme gehabt habe.

Der Kuraufenthalt kann auch noch bis Jänner dauern, da die einen so starken Zulauf haben.

Hatte gestern Abend wieder so einen beschissenen Abend wo ich merke dass ich einfach nur alleine bin. Ich habe einen Guten Freund mit dem ich über alles Reden kann, er war selbst mal Depressiv und dem gehts wieder gut. Er versteht mich.
Dennoch will ich ihm nicht ständig anjammern. Er ist momentan der Einzige den ich mich eigentlich anvertrauen kann.

Ich habe momentan so das Gefühl als würde mich die Welt erdrücken, ich kann es kaum besser beschreiben. Ich hab Tage da würde ich am Liebsten ohne ein Wort zu sagen verschwinden, das Handy abdrehen und einfach hinter mir die Sintflut. Wenn ihr versteht was ich meine.

Ich habe gestern mal so einen Depressionstest im Netz gemacht. Erfreulich war er nicht.

Das ständige Alleinsein macht den Rest mit mir. Klar melden sich mal Freunde, wir gehen schwimmen etc. Aber sobald ich daheim bin, fühle ich mich wieder total allein. Eigentlich total blöd, aber ich weiss nicht.


Die kleinsten Sachen strengen mich an, sei es das Morgendlich Rasieren des Bartes im Bad, oder auch nur den Mist hinuntertragen.

Wenn ich daran denke wie Glücklich ich war als Kind und man mich jetzt ansieht.

Wenn ich nur den verdammten Grund wüsste.
Ehrlich gesagt ich weiß nicht was ich machen soll wenn der Antrag nicht bewilligt wird. Das irrwitzige daran ist ja dass ich es nicht mal erwarte.

Mir fällt jetzt momentan nicht mehr ein was ich schreiben soll.
 
Hallo Webmay,

du schreibst:
"Ich sehne mich oft an die Zeiten zurück wo ich noch Kind war wo es mir noch gut ging wo ich nie solche Probleme gehabt habe."

Hast du deine jetzige Lebenssituation und vor allem deinen Blick in die Welt einmal gegenübergestellt mit der Zeit, als du noch ein Kind warst? Wenn nicht, dann mache das. Und setze jeden einzelnen Punkt so um, damit dein Kindsein wieder möglichst stark in dein Leben kommt! Das Kindsein ist der Schlüssel zu vielen Erfolgen!

Du schreibst auch, dass dir alles schwer fällt, dass die einfachsten Dinge nicht gehen usw. Das ist ganz normal in dieser Situation, in der du bist. Das wird auch wieder besser bis es letzten Endes wieder völlig verschwinden wird.

Was hast du für Essgewohnheiten? (wie oft, was isst du, welche Mengen, ..)
Bist du ein Mensch der oft friert?
Hast du kalte Füße?

Ich kenne deine Situation sehr gut, mir ging es genauso für sehr lange Zeit. Hör auf dein Herz und auf die Wünsche deines Kindseins, das ist der richtige Weg.

Alles Gute
Markus
 
Hallo Markus.

Danke für deinen Beitrag.

Mittlerweile war ich ja in Reha letztes Jahr im Jänner die mir zwar einen Anstoß gegeben hat aber nicht mehr.

Ich wollte dann eine Ausbildung nachholen die jetzt erst wieder gestrichen wurde da die Gelder dafür vom Amt gestrichen wurden.

Nachdem ich jetzt ein halbes Jahr gewartet hatte.

Aktuell komme ich kaum noch mit mir selbst klar.

Habe deswegen einen Antrag eingereicht dass ich aufs Klinikum Eggenburg komme.
Ich hoffe die können mir helfen.

Haben eine Nachbetreuung nämlich auch.

Mir ist des öfteren Kalt, komischerweise habe ich allerdings auch Tage da kann ich draussen mit Kurzen Ärmeln stehen obwohl schnee liegt und mir ist nicht kalt.

Aktuell hilft mir viel Musik zu hören mich abzulenken und irgendwie weiterzumachen.
 
Hi,

ich lese zwischen den Zeilen, dass du dich sehr auf 'andere' verlässt.

Das Amt, die Klinik - in der Hoffnung, dass die dir helfen können.

Ich wünsche dir zwar, dass du die Hilfe findest, die dir gut tut. Allerdings sieht es für mich so aus, als machst du dein Leben von anderen abhängig.

Es ist meiner Ansicht nach nicht ratsam sich auf den Staat, den Arzt, den Helfer zu verlassen. Am Ende wird niemand kommen um dir zu helfen. (Sorry, wenn dir das zu hart klingt) Die einzige Hilfe die Sinn macht, ist Hilfe zur Selbsthilfe. Du hast 2 Beine, 2 Arme, 1 Gehirn, 1 Herz. Ich traue dir insofern vielmehr zu, was du für dich selbst gutes tun kannst, als du es vielleicht tust.

Ich kenne dich natürlich zu wenig. Aber wer alle seine Sachen selbst in die Hand nimmt, fährt denke ich besser und sicherer.

Wir alle werden zu 'Staatsbürgern' erzogen, zu Steuerzahlern, zu Patienten, zu Schuldnern. Man wird quasi in die Abhängigkeit hineingeboren, in die finanzielle, in die medizinische usw.

Es geht mir nicht darum unser System anzuprangern - aber es basiert darauf, Verantwortung out-zu-sourcen, also wegzugeben, zu den Experten usw.

Ich denke du selbst bist immer dein bester Experte für alle Dinge. Dein Bauchgefühl, dein Herz und dein Hirn sagen dir ausreichend, was gut für dich ist, und was nicht.

Die Guten Dinge machen, das positive denken, das schlechte Loslassen und der Vergangenheit verzeihen. Für die Zukunft rosige Bilder malen. Das sind lauter Sachen, die kann niemand anders für dich machen - sondern nur du selbst.

Alles Liebe
Markus
 
hi webmay,
scheiss auf die ärzte-die können einen nur Kränker machen als man onehin schon ist!
Der einizige ,der dir helfen kann,bist du selbst und zwar indem du lernst auf deine innere Stimme zu hören.
Mir hat meine schon vor Monaten deutlich gesagt,was ich tun soll,aber ich war dumm genug sie zu ignorien.
Zum glück kann ich dieses Versäumnis noch nachholen!
Viel Glück!
 
Das Problem hier ist, das ich aktuell nicht mehr die Kraft habe irgendetwas anzufangen. Mich strengt schon alleine das wöchentliche Hingehen zur Gruppentherapie.
Überall wo ich bin fühle ich mich deplaziert. Wie ein notwendiges Übel. Ob Familie, Freunde oder Bekannte oder irgendwelche Fremde. Ich fühle mich als wäre ich falsch in diesem Leben.

Ich habe mich damals auf die Ärzte verlassen wurde von hinten bis vorne belogen und betrogen. Es scheint zwar eigenartig aber ich sehe aktuell sonst nirgendwo mehr ein Fünkchen Hoffnung dass es mir besser geht, als in diese Klinik zu gehen.
Mein Leben besteht aktuell nur aus einem Wort.
Schmerz.
Und das zieht sich jeden Tag hin, mal mehr und auch mal weniger. Ich fühle mich seit mehr als 4 Jahren mittlerweile nicht mehr gut, habe absolut keine Perspektive mehr wie ich mit meinen höchstwahrscheinlich schon chronischen Schmerzen noch Arbeiten gehen soll (obwohl ich will) und vor allem was und stehe alleine da.

Ich muss auch gestehen ich habe mehrmals daran gedacht Schluss zu machen, bringe es aber nicht übers Herz. Ich bin zu feig für soetwas.

Wenn man einen Akku hernimmt der vor 4 Jahren gefüllt war ist er mittlerweile bei 3 %. Ungefähr so gehts mir.
Keine Kraft mehr für die geringsten Kleinigkeiten. Selbst der Weihnachstbaumschmuck steht noch da. Ich sollte ihn eigentlich in den Keller tragen.. Habe ich mir Anfang Jänner vorgenommen.

Ich glaube ich rutsche mittlerweile mehr und mehr in ein Burnout.
 
Hallo Webmay,

hast du denn keine Stütze im Leben, an die du dich anlehnen kannst in schwierigen Lebensphasen?

Ich denke hier an einen Partner, an einen sehr nahen Freund, an deinen Schöpfer (Gott)?

Kannst du das etwas näher beschreiben, warum du 'glaubst' ein notwendiges Übel zu sein? Woher kommt das? Wer sagt so etwas?

Alles Liebe
Markus
 
ich lese zwischen den Zeilen, dass du dich sehr auf 'andere' verlässt....
Ich wünsche dir zwar, dass du die Hilfe findest, die dir gut tut. Allerdings sieht es für mich so aus, als machst du dein Leben von anderen abhängig.

Es ist meiner Ansicht nach nicht ratsam sich auf den Staat, den Arzt, den Helfer zu verlassen. Am Ende wird niemand kommen um dir zu helfen. (Sorry, wenn dir das zu hart klingt) Die einzige Hilfe die Sinn macht, ist Hilfe zur Selbsthilfe. Du hast 2 Beine, 2 Arme, 1 Gehirn, 1 Herz. Ich traue dir insofern vielmehr zu, was du für dich selbst gutes tun kannst, als du es vielleicht tust....

Hallo,
ich sehe das auch so wie Markus, ...
Mir ging es vor Jahren gesundheitlich ähnlich, ich hab Bücher gelesen, das Internet durchforscht, meine Ernährung umgestellt, entgiftet, die Zähne saniert (Amalgam) vieles ausprobiert, ich hab mir keine Hilfe von irgendjemandem erwartet, ich wusste, ich muss mir selber helfen und ich hab das getan. Du musst dir selber helfen, nicht nur Hilfe erwarten.

Wenn dein Körper gesundet, gesundet auch die Seele, aber auch umgekehrt.

Wenn es dich interessiert, google einfach nach meinen letzten Beiträgen, ich will mich nicht immer wiederholen.
 
Hallo Webmay,

mir ging es ähnlich vor vielen Jahren. Auf einmal war ich müde, lustlos, hatte chronisch entzündete Schleimhäute im Gesicht und in den Atemwegen, konnte mich schwer konzentrieren. Es ging Jahre lang so. Ich hatte zum Glück keine Schmerzen, aber trotzdem war es auch schwer. In eine Klinik ging ich nie, ich kann Krankenhäuser und Kliniken nicht ausstehen. War bei verschiedenen Ärzten, die natürlich ratlos waren und teilweise sehr phantasiereiche seelische Ursachen vermuteten. Ich gab es auf, nach Hilfe zu suchen, und versuchte selber weiter zu kommen. Zum Glück ging es mir nicht permanent schlecht, im Sommer ging es mir besser, auch an unterschiedlichen Plätzen ging es mir unterschiedlich: besser oder schlechter.

Nach 13 Jahren fand ich heraus, was die Ursache war: eine chroniche Belastung mit Wohnraum-Schadstoffen: Teppichware aus Polyacryl zu Hause, die im Winter (durch unsere Fußbodenheizung) intensiver war (mehr Emissionen von Lösungsmitteln aus dem Teppich). Nach Entfernung der Auslegware und Verlegung von Fliesen ging es mir wieder gut - nach 13 Jahren Kunststoff-Belastung! Heute weiß ich, dass ich damals ein so genanntes SBS (Sick Building Syndrom) hatte.

Um zu Deinen Symptomen zurück zu kommen: da Du Schmerzen hast und von Kraftlosigkeit, starker Erschöpfung, depressiver Verstimmung berichtest, kommt bei mir der Verdacht auf, dass Du ein CFS (Chronic Fatigue Syndrome) haben könntest. Hast Du schon einmal eine solche Diagnose ausschließen lassen?

(Anmerkung: ich konnte noch nicht alle Beiträge in diesem Thread lesen, daher weiß ich nicht, ob das Thema Umweltkrankheit und CFS schon angesprochen wurde.)

Freundliche Grüße
Miglena
 
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